Essen (e21.info) - RWE Innogy hat in Jüchen (Nordrhein-Westfalen) seinen ersten Mitarbeiter-Windpark im früheren Tagebaugebiet Garzweiler in Betrieb genommen. Zusammen mit dem Partner BMR Windenergie errichtete die Erneuerbarengesellschaft des Essener Konzerns dort vier Anlagen mit jeweils 3,4 MW Nennleistung. Zwei Anlagen betreibt RWE Innogy, die beiden anderen BMR. Wie Vorstandschef Hans Bünting kürzlich vor Journalisten erklärte, sollen die 1.400 Beschäftigten von Innogy die Möglichkeit erhalten, sich finanziell an dem Windpark zu beteiligen. "Wir werden das Projekt spätestens im Februar unseren Mitarbeitern anbieten", kündigte er an. Es handle sich um einen "Versuchsballon", er sei selbst gespannt, auf welche Resonanz das Angebot treffe, so Bünting. Jüchen ist das zweite Windprojekt der RWE-Tochter im rheinischen Braunkohlenrevier nach dem 20-MW-Windpark Titz im Landkreis Düren.
Außerdem gab das Unternehmen bekannt, den Windpark Hörup (Schleswig-Holstein) planmäßig ans Netz gebracht zu haben. Dort wurden drei Anlagen zurückgebaut und durch vier leistungsstärkere ersetzt, so dass die Gesamtleistung von zwei auf acht MW steigt. Hörup ging mit seiner Inbetriebnahme an das Gemeinschaftsunternehmen Green Gecco über, einem Joint Venture aus 29 Stadtwerken und regionalen Versorgern (49 %) mit RWE Innogy (51 %). /sh/rb
Kohlerevier RWE Innogy bietet Mitarbeitern Windpark an
