Davos (energate) - Weltweit belegt Deutschland den 24. Rang bei der Qualität der Energieversorgung. Dies geht aus der Studie zum "globalen Energiearchitekturindex" des Weltwirtschaftsforums in Davos hervor. Deutschland hat demnach im vergangenen Jahr bei dem Index eingebüßt. Der große Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix berge Risiken, so das Weltwirtschaftsforum. Die ersten drei Plätze des Rankings belegten die Schweiz, Norwegen und Schweden. Trotz der insgesamt vergleichsweise schwachen wirtschaftlichen Lage konnten Albanien (Platz 17) und Paraguay (Platz 21) sich vor Deutschland platzieren. Sie haben eine vollständig dekarbonisierte Stromversorgung, was zu einem besseren Wert in der Gesamtplatzierung führt, so die Studie.
Außer Frankreich (Platz 4) schaffte es keiner der zehn größten Volkswirtschaften der Welt unter die oberen zehn Plätze. Die Hälfte findet sich nicht einmal unter den ersten 40, so die Studie weiter. Die Studie bewertet jährlich die Nachhaltigkeit, den Beitrag der Energiebranche zum Wirtschaftswachstum (beispielsweise durch die Höhe der Strompreise) und die Versorgungssicherheit in allen Ländern der Erde. Sie kann im Internet eingesehen werden. /sw