Ein Projekt unter Beteiligung des Steinbeis Europa Zentrums soll Europas mittelgroße Städte auf den Weg bringen, Smart Cities zu werden. (Foto: ALSTOM 2014)
Stuttgart (energate) - Über ein EU-gefördertes Netzwerk sollen die Städte Europas ihre Initiativen und Forschungsergebnisse im Bereich Smart Cities bündeln, um voneinander zu lernen. Im Fokus steht die Entwicklung und Umsetzung intelligenter Energiekonzepte sowie Informationsstrategien und Verkehrskonzepte in den mittelgroßen Städten Europas, teilte das beteiligte Steinbeis Europa Zentrum aus Stuttgart mit. Das Projekt "SmartEnCity" ist mit rund 32,2 Mio. Euro dotiert, wobei 27,9 Mio. Euro davon aus Fördertöpfen der EU kommen. Weitere Gelder steuern private und regionale Investoren bei. Ziel sei es, die Städte Europas möglichst klimaneutral zu machen und den Anteil der Erneuerbaren am Energiemix zu steigern.
An dem Netzwerk sind zunächst 35 Partner aus Bulgarien, Dänemark, Estland, Italien, Spanien und Deutschland beteiligt, deren Arbeit von der spanischen "Fundacion Tecnalia Research & Innovation" koordiniert wird. Als Demonstrationsstädte wählten die Initiatoren Vitoria-Gasteiz in Spanien, Tartu in Estland und Sönderborg in Dänemark. In diesen Städten soll das Konsortium Energieeffizienzmaßnahmen anhand von individuellen Stadtentwicklungsplänen im Detail definieren, planen und testen. Der Prozess werde in den Städte Lecce (Italien) und Asenovgrad (Bulgarien) wiederholt, um die langfristigen Wirkungen des Projekts zu erhöhen, kündigte das Steinbeis Europa Zentrum an. Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte sollen in einer Datenbank gesammelt werden. In einem dritten Schritt wollen die Initiatoren ein Netzwerk mit weiteren Kommunen aufbauen. /pa
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