Essen (energate) - Innogy hat eine Software für die Simulation des Ausbaubedarfs in den Verteilnetzen entwickelt. Hintergrund ist vor allem der zusätzliche Netzbedarf aufgrund der wachsenden Anzahl an Ladepunkten für E-Fahrzeuge, so das Unternehmen. Durch die Verknüpfung eigener Daten mit soziodemografischen Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) wie Alter, Kaufkraft oder Technikaffinität könne die Software den kurz- und mittelfristigen Bedarf an Netzausbaumaßnahmen prognostizieren. Sie identifiziert Hotspots der E-Mobilität, in denen ein besonders großer Zuwachs an Ladepunkten zu erwarten sei, auf 100 Quadratmeter fassende Einheiten genau. So könnten Verteilnetzbetreiber gezielte Netzausbaumaßnahmen in die Wege leiten. Zu den ersten Kunden zählt neben der Innogy-Tochter Westnetz der Regionalversorger ELE (Emscher Lippe Energie GmbH), der zu rund 50 Prozent Innogy gehört. Innogy selbst verfügt als nach eigenen Angaben größter Anbieter von Ladeinfrastruktur in Deutschland über mehr als 5.300 Ladepunkte. /ne
Netzausbau Innogy-Software ermittelt Netzausbaubedarf für E-Mobilität
