Berlin/Essen (energate) - Der Immobiliendienstleister Ista und energate starten einen gemeinsamen Index zur Energiewende im Gebäudebereich. Der neue "Immo-Energiewende-Index" überprüft halbjährlich, wie die Wirtschaft den Fortschritt bei der Reduzierung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen im Gebäudesektor einschätzt. Dazu wollen die beiden Unternehmen künftig regelmäßig rund 100 Top-Entscheider aus der Energie-, Immobilien- und IT-Wirtschaft zu ihrem jeweils aktuellen Stimmungsbild befragen.
Transparenz für politische Entscheidungen
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung soll der Gebäudebestand in Deutschland bis 2050 klimaneutral sein. Das birgt Herausforderungen, eröffnet aber auch Chancen: Die Energiewende im Gebäudesektor kann zum Massenmarkt für neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle werden. Dafür müssten jedoch schnellstmöglich die richtigen Weichen gestellt werden, betont Ista-CEO Thomas Zinnöcker. "Wir sind überzeugt, dass Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit dringend mehr Transparenz über den tatsächlichen Stand der Energiewende im Gebäude benötigen. Nur so können wir die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen", so Zinnöcker.
Gebäudesektor zentral für Klimaziele
Der "Immo-Energiewende-Index" soll unter anderem Aufschluss darüber geben, wie zuversichtlich die Unternehmenslenker mit Blick auf die angestrebten Klimaschutzziele der Bundesregierung sind und welchen Einfluss die Energiewende im Gebäude auf ihr Geschäft ausübt. "Neben Industrie und Verkehr spielt der Gebäudesektor die wichtigste Rolle bei der Erreichung der Klimaziele", sagt energate-Geschäftsführer Dirk Lindgens. Daher sei es besonders spannend, die Entwicklung in diesem Bereich intensiv zu beobachten. Erstmals erscheint der neue "Immo-Energiewende-Index" im Juni. /cs