Forschungsprojekt
Baden-Württemberg will Batteriezellstandort werden

Ein Forschungsprojekt soll Baden-Württemberg eine Batteriezellfertigung bringen. (Foto: ZSW)
Stuttgart (energate) - Baden-Württemberg hat ein Forschungsprojekt im Bereich Batteriezellen angeschoben. Im Fokus von "DigiBattPro4.0" stehe die Forschung an Batteriezellen sowie deren optimierte Herstellung, teilte das Land mit. Neben Baden-Württemberg sind demnach der Batteriehersteller Varta und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) beteiligt. Ein weiterer wichtiger Partner sei das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Ulm. An Fördermitteln erhalte "DigiBatt4.0" acht Mio. Euro vom Land. Das Bundesforschungsministerium habe bereits 30 Mio. Euro schriftlich in Aussicht gestellt. Der Projektstart ist für Januar 2019 vorgesehen.
Es werde eine "exzellente Grundlage für eine künftige Großserienproduktion von Batteriezellen", sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Sie wolle sich beim Bund dafür stark machen, eine Zellfertigung für großvolumige Lithium-Ionen-Zellen im Land zu etablieren. In Baden-Württemberg seien auf engem Raum alle notwendigen Kompetenzen und Partner wie zum Beispiel Varta konzentriert, so Hoffmeister-Kraut weiter. "Ein klarer Standortvorteil." Das Projekt bezeichnete sie als Meilenstein, künftig eine Massenfertigung für Lithium-Ionen-Batterien auf die Beine zu stellen. Die Ministerin erhofft sich durch die Digitalisierung des Gesamtprozesses zudem "signifikante Verbesserungen" in der Produktqualität sowie Effizienzsteigerungen.
Die deutsche und europäische Industrie, mit ihrem Fokus auf Fahrzeug-, Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau, sei auf eine sichere Versorgung mit Lithium-Ionen-Zellen angewiesen. Zudem werde der Bedarf an Lithium-Ionen-Zellen global auf absehbare Zeit um ein Vielfaches steigen, prognostiziert die Ministerin. Im Bereich Automotive könnten künftig 30 bis 40 Prozent der Wertschöpfung am Elektrofahrzeug mit der Batterie erreicht werden, 60 bis 80 Prozent davon durch die Batteriezellen. /dz
Basis für eine Zellfertigung
Es werde eine "exzellente Grundlage für eine künftige Großserienproduktion von Batteriezellen", sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Sie wolle sich beim Bund dafür stark machen, eine Zellfertigung für großvolumige Lithium-Ionen-Zellen im Land zu etablieren. In Baden-Württemberg seien auf engem Raum alle notwendigen Kompetenzen und Partner wie zum Beispiel Varta konzentriert, so Hoffmeister-Kraut weiter. "Ein klarer Standortvorteil." Das Projekt bezeichnete sie als Meilenstein, künftig eine Massenfertigung für Lithium-Ionen-Batterien auf die Beine zu stellen. Die Ministerin erhofft sich durch die Digitalisierung des Gesamtprozesses zudem "signifikante Verbesserungen" in der Produktqualität sowie Effizienzsteigerungen.
Batterie wird wichtiger für Wertschöpfung
Die deutsche und europäische Industrie, mit ihrem Fokus auf Fahrzeug-, Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau, sei auf eine sichere Versorgung mit Lithium-Ionen-Zellen angewiesen. Zudem werde der Bedarf an Lithium-Ionen-Zellen global auf absehbare Zeit um ein Vielfaches steigen, prognostiziert die Ministerin. Im Bereich Automotive könnten künftig 30 bis 40 Prozent der Wertschöpfung am Elektrofahrzeug mit der Batterie erreicht werden, 60 bis 80 Prozent davon durch die Batteriezellen. /dz