Regionen können sich ab sofort um Fördergeld für ihre Wasserstoffprojekte bewerben. (Foto: Fraunhofer ISE)
Berlin (energate) - Regionen, die den sauberen Energieträger Wasserstoff im Rahmen einer regionalen Wasserstoffwirtschaft im Verkehr einsetzen wollen, können sich um staatliche Förderung bewerben. Mit den Kategorien "HyExperts" und "HyPerformer" starten ab sofort neue Wettbewerbe der Fördermaßnahme "HyLand - Wasserstoffregionen in Deutschland", teilte die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) mit. Es gelte die besten Konzepte für die Integration von Wasserstoff im Verkehrssektor in einer Region zu finden und finanziell zu unterstützen. Die Bewerbung ist ab sofort bis Ende September 2019 möglich.
Kategorien je nach Entwicklungsstadium
Derzeit laufe der Auswahlprozess. Das Förderangebot sei mehrstufig ausgelegt und berücksichtige die speziellen Bedarfe, Ressourcen und Potenziale vor Ort, so NOW weiter. Insgesamt hätten bereits 138 Regionen ihr Interesse in der Kategorie "HyStarter" bekundet. In den ausgewählten Regionen soll die mögliche Integration des Energieträgers Wasserstoff auf unterschiedlichen Stufen demonstriert werden, heißt es in der Beschreibung des Wettbewerbs um die Fördermaßnahmen.
5 Gewinner-Regionen bei "HyExperts" gesucht
Zwei weitere Kategorien neben "HyStarter" seien "HyExperts" und "HyPerformer". Im Rahmen der Kategorie "HyExperts" sollen Regionen unterstützt werden, die bereits Potenziale identifiziert oder erste Erfahrungen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle gesammelt, Projektpartner gefunden und Projektideen formuliert haben. Für "HyExperts" steht ein Preisgeld von insgesamt 1,5 Mio. Euro zur Verfügung. Die Jury wolle hier maximal fünf Gewinner küren. In der Kategorie "HyPerformer" können sich Regionen im Rahmen eines weiteren Wettbewerbs um Fördermittel zur Umsetzung bereits bestehender Konzepte bewerben. Die Höhe des Preisgelds für die "HyPerformer" beträgt laut NOW insgesamt 20 Mio. Euro, die in Form von Investitionszuschüssen bei Anschaffungen zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt wolle die Jury hier maximal zwei Gewinner ermitteln. /am