+++ energate aktuell +++
Newsticker zur Coronakrise - April 2020

Alle News zur Coronakrise im energate-Newsticker. (Foto: energate)
Berlin/Wien/Zürich/Brüssel (energate) - Die Auswirkungen der Coronakrise machen sich auch in der Energiewirtschaft bemerkbar. In unserem Newsticker geben wir einen stets aktuellen Überblick darüber, wie die Unternehmen im Energiesektor versuchen, der Krise zu begegnen. Alle Meldungen unserer Redakteure in Berlin, Essen, Wien, Zürich und Brüssel zur Coronakrise finden Sie außerdem auf unserer Themenseite.
Raffinerien stellen Produktion um - 30. April, 17:13 Uhr
Die Raffinerieproduktion in Deutschland ist infolge der Coronakrise im März leicht zurückgegangen. Die Erzeugung von Mineralölprodukten in den 15 deutschen Raffinerien sei gegenüber März 2019 um 2,2 Prozent gesunken, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) mit. Zudem hätten Raffinerien auf die veränderte Nachfrage reagiert und ihre Produktion angepasst, indem sie die Herstellung von Flugkraftstoff zurückgefahren und gleichzeitig ihr Heizölangebot erhöht hätten. "Heizöl erlebt eine Sonderkonjunktur. Die Lieferanten arbeiten derzeit lange Bestelllisten ab", heißt es in der Mitteilung des MWV. Das ganze Ausmaß der coronabedingten Produktions- und Absatzrückgänge werde sich aber erst noch zeigen.
VBEW liefert 30.000 Masken an Versorger - 30. April, 16:06 Uhr
Die Beschaffung von Mund-Nasen-Bedeckungen gestaltete sich in den letzten Wochen für die bayerischen Energie- und Wasserversorgungsunternehmen wohl schwierig. Um den Engpass während der andauernden Coronapandemie zu beseitigen, lässt der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) nun selbst Masken nähen. Das Material dafür werde größtenteils über die Bayerische Schneidereigenossenschaft beschafft, das Nähen der Masken übernehmen Schneidereien in München, teilte der Verband mit. Bereits 30.000 Mund-Nasen-Bedeckungen haben diese produziert. Das Projekt soll weiterlaufen, solange es Nachfrage für die Masken gibt.
E-wie-einfach kooperiert mit Netflix - 30. April, 15:45 Uhr
Der Energieanbieter E-wie-einfach reagiert mit einer neuen Vertriebskooperation auf das veränderte Kundenverhalten in der Coronakrise. Die Eon-Tochter hat das Angebot des populären Streaming-Dienstes Netflix in seine Strom- und Gastarife integriert. Kunden, die über die Internetseite des Anbieters einen Vertrag für Strom oder Gas abschließen, erhalten einen Gutschein für 12 Monate Netflix im Standard-Abo gratis dazu, teilte das Unternehmen mit. Der Service gelte nicht nur für Neukunden, sondern auch für Netflix-Bestandskunden. Die Kooperation ziele darauf ab,in der aktuellen Situation das Thema Energie "positiver denn je" erlebbar zu machen, erklärte E-wie-einfach.
energate: Norwegen kürzt Ölproduktion (DE) - 30. April, 15:31 Uhr
Norwegen schränkt unter anderem wegen der Coronakrise ab Juni die Erdölproduktion ein. Die Förderung werde zunächst für einen Monat um 250.000 Barrel am Tag gesenkt, teilte die norwegische Regierung mit. Für die zweite Jahreshälfte ist dann eine Absenkung um 134.000 Barrel am Tag vorgesehen. Zusätzlich wird der Produktionsstart für mehrere neue Felder auf das kommende Jahr verschoben. Das seien weitere 166.000 Barrel, hieß es aus Oslo. Damit werde die Produktion im Dezember 2020 rund 300.000 Barrel unter dem bislang geplanten Wert bleiben. Mit den Maßnahmen reagiert das Land auf den Verfall der Ölpreise und die gesunkene Nachfrage im Zuge der Coronapandemie. "Wir haben bereits früher erklärt, dass wir eine Kürzung der norwegischen Produktion in Betracht ziehen werden, wenn mehrere große Erzeugerländer erhebliche Kürzungen vornehmen", erläuterte Norwegens Energieministerin Tina Bru.
Ørsted spürt Coronakrise im Projektgeschäft nicht - 30. April, 15:25 Uhr
Der dänische Energiekonzern Ørsted sieht weder das laufende Projektgeschäft noch seine wirtschaftlichen Ziele für das Jahr 2020 aufgrund der Coronpandemie gefährdet. "Ausgehend von unseren derzeitigen Aussichten glauben wir, dass sich die Auswirkungen von Covid-19 auf unsere Projektvorhaben sowohl zeitlich als auch wirtschaftlich in Grenzen halten werden", erklärte die Konzernführung in einer Mitteilung. Bislang seien alle Vorhaben in den Zeitplänen. "Bei allen Projekten sehen wir jedoch ein Pandemie bedingt erhöhtes Risiko von Verzögerungen bei Komponenten und Serviceleistungen durch Zulieferer", hieß es weiter. Dennoch gebe es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die aktuelle Krise das Jahresergebnis wesentlich beeinflussen wird.
energate: Selbstablesung erlaubt, Verzicht auf Abschaltungen verlängert (AT) - 30. April, 14:57 Uhr
Der Nationalrat will mit einem neuen Gesetz während der Coronakrise die Selbstablesung von Fernwärmeheizungen ermöglichen. Das diesbezügliche sogenannte 15. Covid-19-Gesetz (438/A) wurde diese Woche in den Nationalrat eingebracht und soll nächste Woche beschlossen werden. Mit der Regelung soll es erlaubt sein, dass Endkunden den Zählerstand der sogenannten "Verdunster" selbst ablesen und danach die Daten direkt oder mit einem Foto übermitteln. Zudem hat das Klimaministerium mit großen heimischen Energieversorgern vereinbart, im Fall nicht bezahlter Energierechnungen auf die Abschaltung von Strom und Gas zwei Monate länger zu verzichten als geplant, nämlich bis Ende Juli.
Energieeffizienzbranche: Mit digitalen Innovationen aus der Krise - 30. April, 14:48 Uhr
Die Energieeffizienzbranche setzt zu 60 Prozent vorrangig auf Innovationen, um aus der Coronakrise zu kommen. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff) nach Befragung von knapp 200 Unternehmen der Branche. Obwohl für fast vier von fünf Befragten die Ungewissheit über Dauer und Folgen der Krise ein hohes oder sehr hohes Risiko bergen, sind 57 Prozent positiv gestimmt oder entspannt. Insbesondere im Bereich digitale Innovationen erwartet die Branche einen Nachfrageschub nach der Krise. Laut Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deneff, erhoffen sich die Unternehmen von der Bundesregierung ein grünes Konjunkturprogramm zur wirtschaftlichen Wiederbelebung.
Neuss: Technischer Service nimmt Betrieb wieder auf - 30. April, 14:25 Uhr
Nach deiner coronabedingten Pause beginnen die Stadtwerke Neuss ab dem 4. Mai wieder mit den Zählerwechseln. Für die Mitarbeiter im technischen Service gebe es dabei spezielle Sicherheitsvorkehrungen sowie strenge Hygienemaßnahmen, teilte der Versorger mit. Dazu gehört der Mindestabstand von 1,5 Metern, Handschuhe und einem Mund-Nasen-Schutz. "Wir wollen langsam wieder Schritte in Richtung Normalität machen", sagte Wolfgang Lenhart, Leiter Technik der Stadtwerke Neuss. Das Unternehmen setzte dabei laut eigenen Aussagen auch auf die Kooperation der Kunden. Diese würden gebeten, dem technischen Kundenservice Zutritt zu gewähren und dabei Abstand zum Stadtwerke-Mitarbeiter zu halten. Ein problemloser Zugang verkürze auch die Zeit, in der sich der Stadtwerkemonteur im häuslichen Bereich aufhält, hieß es.
energate: "Coronakrise erzwingt eine klimapolitische Entscheidung" (DE) - 30. April, 13:30 Uhr
In der aktuellen Krisensituation darf es kein Abrücken von Klimaschutzmaßnahmen geben, schreibt Kai Schiefelbein, Geschäftsführer des Heizungsbauers Stiebel Eltron in einem Gastkommentar für energate. Denn mit der Erderwärmung drohe die nächste globale Krise. So müsse etwa der CO2-Preis auf jeden Fall kommen. Die Coronakrise erzwingt laut Schiefelbein eine klimapolitische Entscheidung. "Gelingt es uns nicht, die zur Bewältigung der Wirtschaftskrise gerade erst losgeeisten, gigantischen Finanzmittel für die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen in Industrie, Verkehr und Gebäuden zu nutzen, sind auf Jahre und vielleicht Jahrzehnte hinaus alle finanziellen Spielräume hierfür verloren. Schlimmstenfalls produzierten Fehlinvestitionen zusätzlich noch Lock-in-Effekte und wertvolle Zeit im Kampf gegen den Klimawandel ginge verloren.
IG BCE rechnet mit steigender EEG-Umlage - 30. April, 12:58 Uhr
Die Gewerkschaft IG BCE rechnet für 2021 mit einer EEG-Umlage von mehr als 8 Cent pro Kilowattstunde. Hauptgrund hierfür seien der in der Coronapandemie eingebrochene Stromverbrauch in der Industrie und die gleichzeitig witterungsbedingt höhere Erzeugung von Wind- und Solarstrom. Das EEG-Budget für das Gesamtjahr 2020 in Höhe von 24,2 Mrd. Euro dürfte nach IG-BCE-Berechnungen bereits im Herbst überschritten werden. "Die Coronakrise legt die problematische Systematik des EEG-Gesetzes schonungslos offen", sagte der IG-BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis. Es werde Zeit, "dass sich der Staat zu seiner Verantwortung bekennt und die Kosten der Energiewende über den Bundeshaushalt trägt", forderte er.
energate: Pandemie veranlasst EVN zu Gewinnwarnung (AT) - 30. April, 12:33 Uhr
Im Lichte der Coronapandemie korrigiert der österreichische Versorger EVN die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten. Das zu erwartende Konzernergebnis für das Geschäftsjahr werde zwischen 180 und 200 Mio. Euro liegen, teilte das Unternehmen mit. Bisher hatte das Management mit 200 bis 230 Mio. Euro kalkuliert, also 11 bis 13 Prozent mehr. Dabei trifft die Coronakrise EVN in zweierlei Hinsicht: Zum einen führe sie zu einer Wertminderung der Erzeugungsanlagen in Südosteuropa und Mazedonien, hieß es. Zum anderen werde sich der Bau einer Abwasseraufbereitungsanlage in Kuwait wohl verzögern.
energate: Coronakrise trifft EU-Windindustrie (EU) - 30. April, 11:00 Uhr
Gestoppte Baustellen, eingeschränkte Produktionen und verunsicherte Investoren: Die Folgen der Coronapandemie treffen auch die europäische Windbranche hart. Der EU-Windverband Windeurope rechnet damit, dass die Zubauziele für das laufende Jahr deutlich verfehlt werden, wie Verbandschef Giles Dickson im Interview mit energate betonte. Die Branche hatte für 2020 mit einem Zubau in Europa in Höhe von 18.000 MW auf Land und auf See gerechnet. "Wenn wir Glück haben, werden es 30 Prozent weniger", sagte Dickson. Wenn die Krise länger anhalte, könnte der Einbruch laut Verband auch noch stärker ausfallen.
IEA: Globaler Energiemarkt im Schockzustand - 30. April, 10:47 Uhr
Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet durch die Coronapandemie mit einem Einbruch der weltweiten Energienachfrage in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Über sämtliche Energieträger werde der globale Bedarf um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen, prognostiziert die Organisation in ihrem aktuellen "Global Energy Review". Damit falle der Rückgang sieben Mal stärker aus als zur globalen Finanzkrise im Jahre 2008. IEA-Direktor Fatih Birol sprach von einem "historischen Schock für die gesamte Energiewelt". Mit einem Rückgang von 11 Prozent ist die Europäische Union besonders betroffen. "Es ist noch zu früh, um die Langzeitfolgen zu bestimmen, aber die Energiewirtschaft, die aus der Krise hervorgehen wird, wird eine komplett andere sein als zuvor", so Birol weiter. Mit dem Rückgang des Energieverbrauchs sinkt auch der Treibhausgasausstoß - weltweit um acht Prozent gegenüber 2019, prognostiziert die IEA.
Teslas Rekordkurs bei Fahrzeuglieferungen eingebrochen - 30. April, 10:18 Uhr
Die Coronakrise hat dem US-amerikanischen E-Autobauer Tesla im ersten Quartal die Absatzzahlen verdorben. Zunächst sah sich das Unternehmen auf einen Auslieferungsrekord für seine Fahrzeuge zusteuern. Doch dann seien die Lieferungen im März durch mit der Coronapandemie verbundenen Produktionseinstellungen und Lieferschwierigkeiten in vielen Weltregionen stark eingebrochen, teilte der Autobauer anlässlich der Quartalsbilanz mit. Die für das erste Quartal 2020 veröffentlichten Geschäftszahlen verzeichnen einen Umsatz von 5,99 Mrd. US-Dollar, was einem Minus von 19 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal entspricht. Der Gewinn ging um 85 Prozent auf 16 Mio. US-Dollar zurück.
Verbände fordern weitere EEG-Änderungen - 29. April, 17:32 Uhr
Die Verbände der Energiewirtschaft haben grundsätzlich die coronabedingten Verschiebungen von Realisierungsfristen für bezuschlagte Wind- und Solarprojekte im Rahmen des geplanten EEG-Änderungsentwurfs begrüßt. "Die Fristverlängerung sollte jedoch auch auf die jüngste Ausschreibungsrunde im März 2020 und die noch kommenden Runden ausgeweitet werden", forderte der VKU. Der Gesetzentwurf greife überdies zu kurz, da er nur Anlagen im Ausschreibungssystem berücksichtige. Anlagen in der Festvergütung drohe infolge der Coronakrise die Degression zum Verhängnis zu werden, mahnt der VKU. Die Bioenergieverbände forderten zudem, die verlängerte Frist für die Flexibilitätsprämie von Biogasanlagen mit in die Gesetzesänderung aufzunehmen. Zudem weisen sie darauf hin, dass die nun vorliegende "EEG-Corona-Anpassung" die lange angekündigte "große EEG-Novelle" nicht ersetze.
energate: "Coronakrise kann nicht mehr als Ausrede herhalten" (DE) - 29. April, 17:27 Uhr
Die Coronakrise dürfe nicht als Ausrede für weitere Verzögerungen bei der Anpassung des Ausschreibungsmodells für Windkraftanlagen gelten. Dies sagte Andreas Wagner, Geschäftsführer der Stiftung Offshore-Windenergie, gegenüber energate. Aktuell laufen Verhandlungen zwischen der Offshore-Branche und dem Bundeswirtschaftsministerium über entsprechende Anpassungen. "Die Offshore-Windindustrie in Deutschland und ihre knapp 25.000 Beschäftigten können sich keinen weiteren Zeitverzug mehr leisten", warnte Wagner. Die Energieministerkonferenz am 4. Mai solle nun die entsprechenden Maßnahmen auf den Weg bringen, forderte er.
energate: Vattenfall stemmt sich gegen Folgen der Pandemie (DE) - 29. April, 17:12 Uhr
Die Coronakrise bringt auch Vattenfall "in eine schwierige Situation". Besonders zu schaffen machen dem schwedischen Staatskonzern der damit verbundene Preisverfall an den Energiemärkten und die sinkende Energienachfrage. Das machte das Vattenfall-Management bei der Vorstellung der Bilanz für die ersten drei Monate 2020 deutlich. Druck verspürt Vattenfall aktuell vor allem, weil die Folgen der Pandemie den Strommarkt massiv beeinflussen. Zum Ende des ersten Quartals seien die Preise an den für die Schweden zentralen nordischen Märkten noch um einiges stärker abgesackt als anderswo in Europa. Gleichwohl sei es gelungen, das Quartalsergebnis stabil zu halten, erklärte Konzernchef Magnus Hall.
Berliner Energietage finden digital statt - 29. April, 16:45 Uhr
Die ursprünglich für Anfang Mai anberaumten Berliner Energietage werden ab 26. Mai als "Digitaler Sommer der Energiewende" stattfinden. Rund 50 digitale Veranstaltungen widmen sich der Zukunft von Energiewende und Klimaschutz in Deutschland vor dem Hintergrund neuer Rahmenbedingungen durch die Coronapandemie. Veranstaltungstage sind der 26. Mai, 27. Mai, 3. Juni, 4. Juni, 9. Juni, 10. Juni, 16. Juni und 17. Juni. Eine digitale Ausstellung innovativer Produkte und Dienstleistungen soll das Konferenzprogramm ergänzen.
Kurzarbeit bei Steag-Servicetochter - 29. April, 16:21 Uhr
Der Energiekonzern Steag hat die Beschäftigten der Tochtergesellschaft Steag Technischer Service in Kurzarbeit geschickt. Instandhaltungsmaßnahmen an den eigenen Kraftwerken oder an Anlagen von externen Kunden seien aufgrund der Coronapandemie verschoben oder auf ein Minimum zurückgefahren worden, teilte das Unternehmen anlässlich der Bilanzpräsentation mit. Betroffen seien 140 Beschäftigte in Deutschland. Auch in anderen Unternehmensbereichen prüft das Unternehmen die Einführung von Kurzarbeit.
energate: Energie Burgenland investiert mehr als 700 Mio. Euro (AT) - 29. April, 15:37 Uhr
Der österreichische Versorger Energie Burgenland will trotz der Coronakrise an seinen Investitionsplänen festhalten. Um Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum zu sichern, sollen bis 2025 mehr als 700 Mio. Euro in Energie- und Infrastrukturprojekte fließen, teilte das Unternehmen mit. Allein 420 Mio. Euro sollen in den Ausbau erneuerbarer Energien und innovative Energieprojekte fließen. Investitionsschwerpunkte sind neben der Digitalisierung das Strom-, Fernwärme- und Erdgasnetz sowie Fotovoltaik und Windenergie.
Steag muss Prognose zurücknehmen - 29. April, 14:49 Uhr
Die Coronakrise macht auch dem Kraftwerksbetreiber Steag einen Strich durch die bisherige Geschäftsprognose für das laufende Jahr. Wegen der negativen Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft gehe die Geschäftsführung nunmehr davon aus, "dass die ursprünglichen Planungen trotz bereits eingeleiteter ergebnissteigernder Maßnahmen nicht mehr erreicht werden", teilte das Unternehmen mit. Als Gründe verwies Steag auf die Nachfragerückgänge der Industrie bei Strom und Wärme. Betroffen sei insbesondere auch der "für Steag wichtige Strommarkt Türkei". Bereits zuvor hatte sich das Management auf einen Ebit-Rückgang von zehn Prozent eingestellt.
energate: Gesunkene Rohstoffpreise belasten OMV-Ergebnis (AT) - 29. April, 13:57 Uhr
Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Rückgang beim operativen Ergebnis vor Sondereffekten um acht Prozent auf 699 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Während das Ergebnis im Bereich Upstream aufgrund der in der Coronapandemie drastisch gesunkenen Öl- und Gaspreise um 65 Prozent auf 137 Mio. Euro nachgab, erzielte OMV um 34 Prozent höhere Margen im Downstream-Geschäft (501 Mio. Euro). Für den Rest des Geschäftsjahres rechnet OMV mit weiteren negativen Effekten der Preisenwicklung von Ölprodukten und Rohöl sowie deren nachlassender Nachfrage. Der Konzern erwartet für das Jahr 2020 einen durchschnittlichen Rohölpreis der Marke Brent von 40 US-Dollar pro Barrel und einen durchschnittlich erzielten Gaspreis von 10 Euro pro 1.000 kWh.
energate: Lastkurve von Privathaushalten ändert sich (DE) - 29. April, 12:46 Uhr
Privathaushalte verbrauchen in der aktuellen Coronakrise nicht nur mehr, sondern auch zu anderen Zeiten Strom. Das zeigen minutengenaue Verbrauchsdaten einer Ortsnetzstation von Netze BW, an der fast ausschließlich Privathaushalte angeschlossen sind. So flacht der sonst übliche Anstieg des Stromverbrauchs am frühen Abend ab. Zudem bleibe die Kurve nach Mitternacht noch für mehrere Stunden deutlich über dem "normalen" Niveau, weil sich bei einer Reihe von Verbrauchern der Tagesablauf nach hinten verschoben hätte, erklärte der süddeutsche Verteilnetzbetreiber.
Düsseldorf: Coronapandemie beschleunigt Fernwärmeausbau - 29. April, 11:34 Uhr
Die Netzgesellschaft Düsseldorf kommt aufgrund der Coronakrise mit dem Ausbau der Fernwärme im Stadtteil Benrath schneller voran als geplant. Für die Anbindung der dortigen Schulen verlegt der Netzbetreiber eine knapp 1.300 Meter lange neue Verbindungsleitung. Wegen der Coronapandemie wird das Unternehmen die Bauarbeiten nun ohne Pause fortführen, heißt es in einer Mitteilung. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis im kommenden Jahr ruhen, um die Freiluft-Veranstaltungssaison der Landeshauptstadt nicht zu beeinträchtigen. Da diese aber wegen der Coronakrise alle abgesagt sind, sei ein Pausieren nicht notwendig, hieß es.
energate: BET: Netzbetreiber müssen alle Coronaeffekte dokumentieren (DE) - 29. April, 10:38 Uhr
Für Gasnetzbetreiber kommt die Coronakrise in besonderem Maße zur Unzeit. Die Kosten aus dem Jahr 2020 bilden das Basisjahr für die kommende Regulierungsperiode. Höhere Aufwendungen für IT und Homeoffice-Regelungen oder verschobene Tiefbaumaßnahmen sorgen für Verzerrungen. Von den Regulierungsbehörden gibt es hierzu noch keine Aussagen. Deshalb sei es unter anderem wichtig, dass regulierte Unternehmen alle Veränderungen, die sich durch die Coronakrise ergeben, dokumentieren, erklärten Michael Seidel, Partner des Aachener Beratungsunternehmens BET, und Oliver Radtke, Leiter Kompetenzteam Regulierung der BET, im Interview mit energate.
Entega öffnet seine Kundenzentren - 29. April, 10:19 Uhr
Der Darmstädter Energieversorger Entega öffnet ab dem 4. Mai seine Kundenzentren, die sogenannten "Entega Points". Die Wiedereröffnung an den Standorten Darmstadt, Mainz, Heppenheim und Worms erfolgt unter den erforderlichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen der Coronapandemie. Kunden und Mitarbeiter müssen Mundschutz tragen und Abstandsregeln einhalten. Außerdem stehen Desinfektionsmittel bereit.
Energieverbrauch und CO2-Emissionen gesunken - 29. April, 09:42 Uhr
In der Coronakrise sind Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß deutlich gesunken. Grund dafür seien Einbrüche in der Produktion und im Verkehr, teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) anlässlich der Vorstellung ihrer jährlichen Energiestudie in Hannover mit. Bei Erdöl sei der Preisrückgang aufgrund eines globalen Nachfrageeinbruchs besonders stark. Termingeschäfte zeigten hier bereits negative Preise. Ob der damit verbundene Emissionsrückgang anhält, vermag das BGR nicht zu prophezeien. Der Langfristtrend zeige einen weltweit wachsenden Energiebedarf.
Ifo-Institut befürchtet Pleitewelle unter deutschen Unternehmen - 29. April, 09:30 Uhr
Das Ifo-Institut warnt vor einer Pleitewelle in Deutschland als Folge der Coronakrise. Viele Unternehmen sähen sich durch die anhaltende Krise in ihrer Existenz bedroht, teilte das Wirtschaftsinstitut anlässlich der April-Umfrage mit. Demnach gaben darin 29 Prozent der befragten Firmen an, sie könnten drei Monate oder kürzer überleben, wenn die pandemiebedingten Einschränkungen noch für längere Zeit bleiben würden. Sechs Monate oder kürzer könnten 52,7 Prozent durchhalten. "Das sind beunruhigende Zahlen, die auf eine kommende Pleitewelle hindeuten", warnte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Befragungen. Besonders kritisch sei die Lage im Einzelhandel.
energate: Merkel für höheres EU-Klimaziel (DE) - 28. April, 17:53 Uhr
Zum Abschluss des Petersberger Klimadialoges hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemahnt, sich nicht vom kurzfristigen Rückgang der CO2-Emissionen während der Coronakrise täuschen zu lassen. "Es bleibt unsere Aufgabe, das Klimaabkommen von Paris mit aller Ernsthaftigkeit umzusetzen", so die Kanzlerin. Sie stelle sich hinter das Vorhaben der EU-Kommission, die CO2-Emissionen in Europa bis 2030 um 50 bis 55 Prozent zu reduzieren. Bei der Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Coronakrise dürfe Deutschland nicht beim Klimaschutz sparen, sondern müsse in zukunftsfähige Technologien investieren. Zudem sprach sich die Kanzlerin für mehr internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz aus. Die Pandemie zeige auf schmerzhafte Art und Weise, dass internationale Zusammenarbeit essenziell sei.
energate: EU-Energieminister unterstützen Green Deal (DE) - 28. April, 17:51 Uhr
Die 27 EU-Minister sehen in der Transformation des Energiesektors eine Chance zum Überwinden der Folgen der Coronakrise. Das wurde nach einem informellen Austausch deutlich. Zuspruch gab es dabei insbesondere für schnell auf EU-Ebene umsetzbare Green-Deal-Initiativen wie die Sektorintegration, die Offshore-Windstrategie und die weitere Dekarbonisierung des Energiesektors ("Renovation Wave"), betonte der kroatische Energieminister Tomislav Coric. Das Land hat zurzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Ein weiteres Fazit des Treffens: Die Energieversorgungssicherheit ist in der gegenwärtigen Coronakrise nicht gefährdet, der EU-Energiebinnenmarkt funktioniert weiterhin. Aber jetzt müsse der Fokus auf der Erholung des Energiesektors liegen.
energate: ABB bekommt Coronakrise zu spüren (CH) - 28. April, 16:59 Uhr
Auch der Technologiekonzern ABB bekommt die Coronakrise zu spüren. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von 9 Prozent auf 6,2 Mrd. US-Dollar hinnehmen müssen. Der Konzerngewinn sank um 30 Prozent auf 376 Mio. US-Dollar, wie ABB bekanntgab. "Die Covid-19-Pandemie hat unser Ergebnis im ersten Quartal belastet und in allen Geschäftsbereichen den Umsatz und die operativen Margen beeinträchtigt", sagte Björn Rosengren, CEO von ABB. Am stärksten habe der Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation gelitten. Bezüglich der Regionen seien vor allem Asien, der Nahe Osten und Afrika (Amea) stark betroffen gewesen. In China, wo Covid-19 sich zuerst auswirkte, sank der Auftragseingang um 21 Prozent. Auch für das zweite Quartal zeigt sich ABB wenig zuversichtlich.
energate: FNB sollen Streckung der Markraumumstellung analysieren (DE) - 28. April, 16:51 Uhr
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Becker Büttner Held (BBH) wollen coronabedingte Verzögerungen bei der L-/H-Gas-Umstellung um ein Jahr und länger nicht ausschließen. Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) sollten deshalb analysieren, wie mit einer mindestens einjährigen Streckung des Prozesses im Gesamtverlauf umzugehen ist, schreiben die Anwälte in ihrem Energieblog. Adressat dieser Forderung ist wohl die Bundesnetzagentur, da sich nach Auffassung der Anwälte die Ergebnisse im nächsten Netzentwicklungsplan (NEP) wiederfinden sollen. Im März hatte es zunehmend Diskussionen über mögliche Verschiebungen bei der L-/H-Gas-Umstellung aufgrund der Coronakrise gegeben. Zum einen war nicht länger gewährleistet, dass Monteure Zugang zu allen Haushalten bekommen. Zum anderen waren Personalengpässe bei den Dienstleistern für die Anpassung aufgrund von Infektionen oder Quarantäne nicht auszuschließen.
energate: Kelag fährt Betrieb unter Vorsichtsmaßnahmen wieder hoch (AT) - 28. April, 16:19 Uhr
Der Kärntner Energiedienstleister Kelag und seine Tochtergesellschaften wollen zeitnah zu einer Art Normalbetrieb zurückkehren. Anfang Mai wird die Kärnten Netz GmbH etwa die seit Mitte März unterbrochene Montage von Smart Metern wieder beginnen, teilte das Unternehmen mit. Auch den persönlichen Kundenkontakt will die Kelag Anfang beziehungsweise Mitte Mai wieder aufnehmen. Unter Einhaltung von Verhaltens- und Hygienevorschriften sollen auch saisonal bedingte Arbeiten wie Bauprojekte, Anschlüsse ans Fernwärmenetz, das Verlegen von Leitungen sowie Wartungsarbeiten an technischen Anlagen und auch Behördenkontakte wieder erfolgen.
energate: Großhandelspreise für Gas sinken um fast 14 Prozent (AT) - 28. April, 15:54 Uhr
Der Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) verliert im Mai im Vergleich zum Vormonat 13,6 Prozent. Im Jahresvergleich liegt er um fast die Hälfte (48,9 %) niedriger. Der von der Österreichischen Energieagentur (AEA) berechnete Index fällt somit für den Mai auf nur noch 42,02 Punkte. Zum Vergleich: In den vergangenen zwölf Monaten lag der ÖGPI durchschnittlich bei 62,79 Punkten. Die Abwärtsbewegung lässt sich durch den allgemeinen Preisverfall am Energiemarkt erklären. Besonders die Turbulenzen am Erdölmarkt haben die Preise für Gas nach unten gezogen, hieß es. Der coronabedingte niedrige Gasverbrauch bei gleichzeitig steigenden Temperaturen belastet die Gaspreise zusätzlich. Laut einem Händler dürften sie im Verlauf des Jahres noch Luft nach unten haben.
energate: Öffentlichkeitsbeteiligung wandert wegen Corona ins Internet (DE) - 28. April, 15:49 Uhr
Die Bundesregierung will Genehmigungsverfahren auch während der Coronakrise ermöglichen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit soll in dieser Zeit über das Internet möglich sein, wie aus einem Entwurf für das sogenannte Planungssicherstellungsgesetz hervorgeht. So können Bekanntmachungen und Erörterungen bis zum 31. März 2021 online erfolgen. Bereits begonnene Verfahrensschritte können auch darüber hinaus vereinfacht bis Ende 2025 weitergeführt werden.
Erste Stadtwerke öffnen Kundencenter - 28. April, 15:21 Uhr
Nach der coronabedingten Schließung öffnen die Leipziger Stadtwerke ab dem 4. Mai ihre Kundencenter wieder für den Publikumsverkehr. Um vor Ort einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und sowohl Kunden als auch Mitarbeiter in der derzeitigen Situation zu schützen, sollten Beratungsgespräche vorher telefonisch vereinbart werden, teilte das Unternehmen mit. Unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften bereits geöffnet ist unter anderem das Kundencenter der Stadtwerke Lingen. Dort bestehe unter anderem eine Mund-Nasenschutzpflicht, zudem sei der Zwei-Meter-Sicherheitsabstand einzuhalten, heißt es vom Unternehmen. Im Eingang stehe zudem Desinfektionsmittel für die Handreinigung bereit.
Altmaier sieht Energiesektor als Wirtschaftsmotor nach der Krise - 28. April, 12:16 Uhr
Auf dem Weg aus der Coronakrise könne der Energiesektor "einen wichtigen Beitrag zur Erholung der deutschen und europäischen Wirtschaft leisten". Diese Überzeugung äußerte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor dem informellen Treffen der EU-Energieminister per Videokonferenz. Laut Altmaier spielt der europäische Green Deal bei der Krisenbewältigung eine entscheidende Rolle. Ihn voranzubringen, sei Teil der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020. Er garantiere Wettbewerbsfähigkeit und neue Arbeitsplätze durch Investitionsanreize in innovative Technologien. Potenziale wiesen beispielsweise die länderübergreifende Kooperation bei Offshore-Windparks sowie in den Bereichen Wasserstoff, Energieeffizienz und erneuerbare Wärme auf.
Gasag setzt auf digitales Personalmanagement - 28. April, 11:49 Uhr
Die Gasag-Gruppe hat aufgrund der Coronapandemie im Personalwesen auf digitale Arbeitsweisen umgestellt. Standardmäßig würden nun Auswahlgespräche und Präsentationen per Telefon und im Internet stattfinden, teilte das Unternehmen mit. Für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter kämen verschiedene E-Learning-Tools und Videokonferenzen zum Einsatz. Über regelmäßige Umfragen will die Gasag zudem das aktuelle Stimmungsbild in der Belegschaft erfassen. Spezifische Angebote gibt es zudem für Mitarbeiter, denen die Kontaktbeschränkungen besonders zu schaffen machen. So stehen in Zusammenarbeit mit dem Fürstenberg Institut kollegiale Berater zum Gespräch zur Verfügung.
Verivox: Strompreise in der Coronakrise bleiben hoch - 28. April, 11:06 Uhr
Auf den Strompreis für Endkunden hat die Coronapandemie bislang trotz der gesunkenen Großhandelspreise noch keine Auswirkungen. Ein Hauptgrund dafür sei der hohe Anteil von Steuern, Umlagen und Abgaben am Strompreis, weist das Vergleichsportal Verivox in einer Mitteilung hin. "Die Stromkosten sind höher als jemals zuvor und es ist davon auszugehen, dass der häusliche Stromverbrauch wegen des Kontaktverbotes in diesem Jahr deutlich höher ausfällt als in den Vorjahren", sagte Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox. Der Staat habe nun eine Reihe von Möglichkeiten, die Verbraucher bei den Stromkosten zu entlasten, etwa über eine Senkung der EEG-Umlage, der Stromsteuer oder der Mehrwertsteuer.
Fresh Energy erwartet für Haushalte hohe Stromnachzahlungen - 28. April, 10:37 Uhr
Fresh Energy erwartet aufgrund der Coronakrise für 2020 in deutschen Haushalten 50 bis 100 Prozent höhere Stromnachzahlungen. Dies hätten anonyme Smart-Meter-Datenauswertungen des Digital-Start-ups ergeben. Demnach sei der Stromverbrauch durch das vermehrte Arbeiten von Zuhause seit Beginn der Kontaktbeschränkungen um durchschnittlich mehr als fünf Prozent gestiegen. Dies führe zu monatlichen Mehrkosten von mindestens fünf Euro. Bei einer fünfmonatigen Dauer dieser Gegebenheiten erhöht sich laut Fresh Energy die Jahresnachzahlung von regulär zu erwartenden 50 Euro um durchschnittlich 50 Prozent. Verbrauchstreiber seien dabei Ofen und Spülmaschine, die häufiger zum Einsatz kommen.
Stadtwerke Weilheim bestehen "Anti-Corona-Quick-Check" - 27. April, 17:21 Uhr
Die Stadtwerke Weilheim in Oberbayern haben als erstes bayerisches Versorgungsunternehmen den "Anti-Corona-Quick-Check" bestanden. Dabei handelt es sich um ein Angebot des bayerischen Branchenverbandes VBEW. Der "Quick-Check" biete eine unabhängige Prüfung des betrieblichen Pandemiemanagements anhand der vom Bundesarbeitsministerium herausgegebenen "SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards" und branchenspezifisch gesammelten Erfahrungen, teilte der Verband mit. Das Ergebnis des Audits und möglicherweise vorhandenes Verbesserungspotenzial werden dokumentiert und mit einer Urkunde bestätigt.
energate: Schulze fordert grüne Konjunkturprogramme (DE) - 27. April, 16:39 Uhr
Zu Beginn des Petersberger Klimadialoges hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) für Investitionen in grüne Technologien als Teil staatlicher Förderprogramme nach der Coronakrise geworben. Schulze forderte den Neustart mit einem "Update für die Volkswirtschaften" zu verbinden, das diese moderner und klimaverträglicher mache. Das Pariser Abkommen diene dabei als Kompass. Als zu fördernde Technologien nannte sie beispielsweise den Ausbau der erneuerbaren Energien, der Elektromobilität oder den Einsatz von grünem Wasserstoff in der Industrie. Forderungen aus der Automobilbranche nach einer Abwrackprämie wies sie zurück.
energate: Voltaris: Rollout geht trotz Corona weiter (DE) - 27. April, 16:16 Uhr
Nach einer Coronapause setzt der Messdienstleister Voltaris den Smart-Meter-Rollout fort. "Nach eingehender Bewertung der relevanten Gefährdungen haben wir umfassende Sicherheitskonzepte für alle Unternehmensbereiche entwickelt und entsprechende präventive Maßnahmen abgeleitet“, sagte Karsten Vortanz, Geschäftsführer der Voltaris. In den vergangenen Wochen sind fast alle Termine mit direktem Kundenkontakt ausgefallen. Nur fest terminierte Inbetriebnahmen und Einsätze bei Störungen fanden statt. Hierbei wurde quasi der "Corona-Regelbetrieb" schon eingeübt, so Voltaris.
energate: Küppers: "Wir fahren die Kundenkontakte wieder hoch" (DE) - 27. April, 15:00 Uhr
Nach Ansicht des Verteilnetzbetreibers Westnetz zahlt sich die gute Vorbereitung der Netzbetreiber auf Krisenszenarien in der aktuellen Lage aus. Die Netzbetreiber seien gut auf die Coronakrise vorbereitet gewesen, da Krisenmanagement zu den Routineaufgaben der Netzbetreiber gehörten, sagte Geschäftsführer Stefan Küppers im Interview mit energate. So führe Westnetz zweimal im Jahr eine Krisenübung durch, erst im Februar eine zum Thema Pandemie. Inzwischen normalisiere sich der Betrieb bei Westnetz wieder. "Seit Montag, dem 20. April, fahren wir die geplanten Kundenkontakte wie etwa Zählerwechsel wieder hoch", so Küppers weiter.
energate: 20 Prozent mehr Zahlungsausfälle bei Gas- und Wärmekunden (AT) - 27. April, 12:31 Uhr
Gas- und Fernwärmeversorger in Österreich verzeichnen coronabedingt mehr Zahlungsausfälle von Endkunden. In den Monaten Februar und März sowie in der ersten Aprilhälfte dieses Jahres seien diese um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, geht aus einer Umfrage des Fachverbands Gas Wärme (FGW) unter Versorgern sowie Gasnetzbetreibern hervor. Allerdings handele es sich meist nur um einige wenige Kunden, die ihre Rechnung aufgrund der Coronakrise nicht bezahlen könnten. Die Ansuchen um Stundungen oder Ratenvereinbarung bewegten sich ungeachtet des Zuwachses auf niedrigem Niveau, hieß es. Bei den Kleinunternehmen seien derzeit vor allem gastronomische Betriebe besonders betroffen.
Kurzarbeit bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck - 27. April, 12:23 Uhr
Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck haben 30 Mitarbeiter aufgrund der Coronakrise in Kurzarbeit geschickt. Dies betreffe allerdings nur die Beschäftigten aus dem Bäderbereich, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Das örtliche Freibad und Hallenbad der bayerischen Kreisstadt dürften mindestens bis Juni geschlossen bleiben - damit entfielen auch entsprechende Einnahmen. Für weitere Bereiche sei Kurzarbeit derzeit nicht geplant, sagte Stadtwerkechef Jan Hoppenstedt. Vielmehr solle in etwa zwei Wochen auch das Kundencenter wieder öffnen.
energate: SWM verschieben Modernisierung am HKW Süd auf 2021 (DE) - 27. April, 12:09 Uhr
Die Stadtwerke München (SWM) haben die Modernisierung der Gas- und Dampfturbinenanlage "GuD2" am Standort Süd von Sommer 2020 auf Sommer 2021 verschoben. Aufgrund der Coronakrise könnten die Arbeiten nicht wie geplant erfolgen, erläuterte ein SWM-Sprecher auf Anfrage. Hintergrund sei vor allem fehlendes Personal auf der Baustelle, das aufgrund von Grenzschließungen nicht nach München kommen kann. Zudem sei wegen der notwendigen Schutzmaßnahmen ein effektiver Baustellenbetrieb nicht in dem Maße möglich, wie er notwendig wäre, um das Projekt in diesem Sommer durchzuführen.
energate: Image-Gewinn in der Krise (DE) - 27. April, 11:58 Uhr
Der Energiewirtschaft könnte die Coronakrise mehrheitlich einen Image-Gewinn bescheren. Davon geht zumindest Thomas Fritz, Partner und COO Deutschland der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman, aus. "Während große Teile des öffentlichen Lebens stillstanden, hat die Energiewirtschaft in der Krise zuverlässig und unaufgeregt ihren Job erledigt", sagte er im Interview mit energate. Zudem hätten viele Energieversorger soziale Verantwortung bewiesen - etwa durch Nachsicht beim Forderungsmanagement. "Das wird einen positiven Nachhall in der Kundenwahrnehmung haben", so Fritz. Zugleich sieht der Berater die Energiewirtschaft in Zeiten der Pandemie aber auch unter steigendem Digitalisierungsdruck.
Städtische Werke Kassel öffnen Kundenzentrum - 27. April, 10:52 Uhr
Die Städtischen Werk aus Kassel öffnen ihr Kunden- und Zahlungszentrum im Königstor nach der coronabedingten Schließung wieder. Besucher sind angehalten, ohne Begleitung zu erscheinen, und müssen vorab via App oder Servicerufnummer einen Termin vereinbaren. Wie in anderen Geschäften in Hessen ist auch im Kundenzentrum das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben. Eine Wegeleitung durch Bodenmarkierungen soll das Einhalten der Abstandsregeln erleichtern.
Digitalisierungsschub für Heidjers Stadtwerke - 27. April, 09:58 Uhr
Mit der Einführung der sozialen Beschränkungen in der Coronakrise haben die Heidjers Stadtwerke aus Schneverdingen schnell auf virtuelle und verteilte Arbeit umgestellt. Dies sei laut Mitteilung des Unternehmens ein Stresstest für das Sicherheitsmanagement gewesen, das nun in der Praxis getestet und gegebenenfalls angepasst wird. Durch ein unabhängiges Internetsystem und doppelte IT-Strukturen in eigenen Rechenzentren vor Ort ist der Zugriff auf alle relevanten Daten immer und überall gewährleistet. Etwa die Hälfte der 86 Mitarbeiter zählenden Belegschaft arbeitet im Homeoffice, die andere in unterbesetzten Büros unter hohen Hygienestandards.
Zutritt zu Kundencenter nur mit Maske möglich - 24. April, 15:43 Uhr
Ab Montag öffnen die Stadtwerke Erfurt ihre Kundenzentren wieder für den Publikumsverkehr. Zutritt ist im Rahmen der Coronakrise allerdings nur mit einem Mund-Nasen-Schutz möglich, teilte das Unternehmen mit. Zudem begrenzen die Stadtwerke den Zutritt auf maximal 10 Personen. Als weitere Sicherheitsmaßnehmen habe das Unternehmen einen Spuckschutz und Abstandshinweise installiert.
Wien Energie begegnet Krise mit Investitionen - 24. April, 14:50 Uhr
Das positive Vorjahresergebnis stärkt den österreichischen Versorger Wien Energie während der Coronakrise. Die sinkende Stromnachfrage und der Verfall der Strompreise setzen dem Unternehmen zurzeit zu."Die Coronakrise wird auch an Wien Energie nicht spurlos vorübergehen", sagte Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. Dennoch plant der Versorger für das Geschäftsjahr 2020 Investition mit einem Gesamtvolumen von rund 200 Mio. Euro. Diese sollen kurzfristig gegen die Corona- und langfristig gegen die Klimafolgen wirken.
energate: VIK: Steigende EEG-Umlage gefährdet Aufschwung (DE) - 24. April, 12:58 Uhr
Die Industrieunternehmen befinden sich aktuell in einem Krisenmodus. "Viele Anlagen müssen wegen der sinkenden Nachfrage heruntergefahren werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verband der industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) Hans-Jürgen Witschke im Interview mit energate. Darin spricht er unter anderem über Gesundheitsschutz, den Umgang mit Meldefristen und Maßnahmen für den Aufschwung nach der Krise. Aus Sicht des VIK könnte demnach eine steigende EEG-Umlage zu einem Hemmnis für die Konjunktur werden.
Selbstablesungen oder Hochrechnungen bei Fernwärmeheizungen - 24. April, 11:20 Uhr
Das von den Österreichischen Regierungsparteien vorgeschlagene "Coronagesetz" sieht auch die Änderung der verbrauchsabhängigen Abrechnung der Heiz- und Warmwasserkosten vor. Damit Ablesefirmen die Wohnungen während der Coronakrise nicht betreten müssen, soll eine Selbstablesung erfolgen, heißt es in dem Antrag. Sofern keine Selbstablesung möglich ist, soll eine Hochrechnung des Verbrauchs vorübergehend auch einen höheren Anteil als 25 Prozent an der beheizbaren Nutzfläche ausmachen können.
energate: Strommarkt-Erholung nach Corona frühestens 2021 (DE) - 24. April, 10:30 Uhr
Auch bei einem milden Verlauf der Coronakrise werden sich die europäischen Strompreise frühestens ab dem kommenden Jahr wieder erholen und erst ab 2022 auf das Niveau von vor der Krise zurückkehren. Zu diesem Ergebnis kommt eine acht europäische Länder umfassende Studie von Aurora Energy Research. Bislang seien die europäischen Strompreise durchschnittlich um 30 bis 40 Prozent gesunken. Im schlimmsten Fall einer weltweiten Depression bräuchten die Preise mindestens bis 2025 zur Erholung.
Siemens Gamesa verabschiedet sich von Jahresprognose - 24. April, 09:32 Uhr
Der Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa hat die Prognose für das Jahr 2020 angesichts der Coronakrise zurückgezogen. Vor dem Hintergrund von Werksschließungen und Verzögerungen der Lieferkette seien die Herausforderungen insbesondere in Nordeuropa und Indien sehr groß. Eine verlässliche Prognose sei daher nicht möglich, teilte das Unternehmen mit. Die Auswirkungen betreffen insbesondere das Onshore-Geschäft, während der Offshore-Betrieb weniger beeinträchtigt sei. Nach dem Werk in China, konnten nun aber auch spanische Standorte wieder die Arbeit aufnehmen.
Geothermiekongress wird zum Digitalkongress - 24. April, 09:13 Uhr
Um unabhängig von den weiteren Entwicklungen der Coronapandemie den Austausch der Geothermiebranche zu fördern, veranstaltet der Bundesverband Geothermie dieses Jahr einen "Digital-Geothermiekongress". Der für den 9. bis 13. November geplante digitale Wissensaustausch ersetzt in diesem Jahr den Geothermiekongress, teilte der Verband mit. "Das digitale Format bietet die Möglichkeit, mit den Beiträgen noch mehr Interessierte und Experten zu erreichen", so Horst Rüter, Leiter des wissenschaftlichen Komitees.
energate: Volkswagen fährt E-Auto-Fertigung wieder hoch (DE) - 23. April, 16:42 Uhr
Der Volkswagen-Konzern fährt die Produktion seiner E-Autos wieder hoch. Im umgebauten Werk in Zwickau ist die Fertigung des Modells "ID.3" gestartet, nachdem die Coronakrise VW Mitte März zu einer Auszeit zwang. Den Neustart begeht Volkswagen jedoch mit Vorsicht. Zunächst erfolge die Produktion mit reduzierter Kapazität sowie deutlich langsamerer Taktzeit.
SIG entlastet Kunden während Coronakrise - 23. April, 15:54 Uhr
Der Schweizer Versorger Services Industriels de Geneve (SIG) senkt im Zuge der Coronakrise vorübergehend die Energiepreise. In einer Mitteilung hat das Unternehmen angekündigt, die Gastarife um durchschnittlich 11 Prozent sowie die Stromtarife um durchschnittlich 20 Prozent für vier Monate zu senken. Die Ausnahmeregelung trete am 1. Mai inkraft, heißt es. Zuvor habe die Regulierungsbehörde eine Ausnahmeregelung für unterjährige Tarifsenkungen erteilt. Die niedrigeren Preise seien vor allem aufgrund geringer Versorgungskosten möglich.
Digitale Ausbildung bei Westnetz - 23. April, 15:08 Uhr
Auszubildende des Verteilnetzbetreibers Westnetz sind während der Coronapandemie im Homeoffice und lernen digital. 526 Azubis stehen über eine Onlineplattform und Tablets mit den Ausbildungsleitern in Kontakt und erhalten täglich Aufgaben, teilte das Unternehmen mit. Für praktische Aufgaben haben die Lernenden teilweise notwendige Geräte mit nach Hause genommen. Aktuell arbeite Westnetz an Konzepten für eine stufenweise Rückkehr in die Ausbildungswerkstätten ab Anfang Mai.
Plattform für Technologiekooperationen während der Coronakrise - 23. April, 14:35 Uhr
Die Wirtschaftsförderung Brandenburg will Unternehmen in der Krisensituation unterstützen und vernetzen. Dazu steht eine Transferplattform bereit, die den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Initiierung konkreter neuer Technologieprojekte fördert. Die Plattform richtet sich unter anderem an die Wirtschaftscluster Energietechnik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik und dient als Ersatz für Fachmessen und Veranstaltungen, heißt es in einer Mitteilung. "Das ist kluges Krisen-Management und stellt die Weichen für künftiges Wachstum", erklärte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD).
Ista bedankt sich mit Konzert bei Mitarbeitern - 23. April, 13:52 Uhr
Der Energiedienstleister Ista hat sich bei seinen Mitarbeitern während der Coronakrise mit einem "Wohnzimmer-Konzert" bedankt. Dazu hat das Unternehmen eine Chorverband engagiert und das Konzert per Livestream ins Homeoffice der Mitarbeiter übertragen. Das Konzert war darüber hinaus mit einer Spendenaktion für Corona-Hilfsprojekte verbunden, teilte das Unternehmen mit. 25.000 Euro sind dabei etwa zur Hälfte von Unternehmensseite und aus privaten Spenden der Mitarbeiter zusammengekommen.
energate: Neue Start-up-Hilfe von der Dena (DE) - 23. April, 12:30 Uhr
Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hilft Start-ups bei der Ausrichtung ihrer Geschäftsmodelle sowie der Bewältigung der Coronakrise. Das Projekt "Set Hub" bietet neben Informationen zu den Unterstützungsangeboten der Bundesregierung zur Coronakrise, Wissen zum Energiesystem, individuelle Beratung und Kontakte für Gründer, teilte die Dena mit. "Gerade unter den aktuellen Herausforderungen gilt es besonders, innovative Start-ups mit Nachdruck voranzubringen", so Pia Dorfinger, Teamleiterin Start-ups und Innovationen bei der Dena. Sie beschleunigen die Transformation des Energiesystems und seien eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg.
"Kontakttracker" erfasst Kundenkontakte - 23. April, 12:05 Uhr
Nach der Schließung der Kundencenter im Zuge der Coronakrise hat sich bei einigen Stadtwerken der Kundenkontakt verändert und erhöht. Die Projekt Unternehmensberatung unterstützt Versorger mit einem "Kontakttracker", ihre Kundenkontakte online zu erfassen, teilte das Unternehmen mit. Dazu werden Kontaktanzahlen sowie der Kontaktgrund erhoben. Neben den sonst üblichen Fragen zum Thema offene Posten und Stundungen können Versorger mit dem Tool auch Anfragen zur aktuellen Situation und das Moratorium erfassen.
Virtuelle Hauptversammlung bei Uniper - 23. April, 11:55 Uhr
Uniper hält seine Hauptversammlung am 20. Mai wegen der Coronakrise in digitaler Form ab. Das Unternehmen macht damit Gebrauch von den kürzlich neugeschaffenen Regeln zum Aktiengesetz, wonach Hauptversammlungen auch virtuell ohne physische Teilnahme der Aktionäre abgehalten werden können. Die Unternehmensführung betont, dass dabei alle Stimmrechte wie gewohnt ausgeübt werden können. Im Rahmen der Hauptversammlung will der neue Uniper-Eigentümer Fortum fünf derzeit nur gerichtlich bestellte Aufsichtsratsmitglieder offiziell in das Gremium wählen lassen (energate berichtete).
Fristverlängerung für Energieaudits - 23. April, 11:01 Uhr
Durch die Coronakrise können Unternehmen verpflichtende Energieaudits nach dem Energiedienstleistungsgesetz nicht fristgerecht abschließen. Grund dafür ist, dass notwendige Vor-Ort-Begehungen nicht möglich sind. Verfristete Energieaudits sanktioniert der Gesetzgeber daher nicht, informiert der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) in einem Newsletter. Eine Verzögerungsmeldung an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) sei nicht notwendig, heißt es mit Bezug auf ein "Corona-Rundschreiben" des Bundeswirtschaftsministeriums. Bis wann die Fristverlängerung gilt, teile das Bafa im Nachgang der Krise mit.
Stadtwerke Meerbusch nehmen Zählerwechsel wieder auf - 23. April, 10:08 Uhr
Nach den beschlossenen Lockerungen der Kontaktsperre im Rahmen der Coronakrise nehmen die Stadtwerke Meerbusch die Arbeiten beim Zählerwechsel wieder auf. Dabei berücksichtigen die Mitarbeiter strenge Hygienemaßnahmen, teilte das Unternehmen mit. Dazu zählt die Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5 Metern sowie das Tragen von Handschuhen und einem Mund-Nasen-Schutz. Kunden informiert das Unternehmen in einem Schreiben über den Termin sowie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere das Abstandsgebot.
"BDEW Kongress" fällt aus - 22. April, 17:35 Uhr
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sagt seinen diesjährigen Branchentreff ab. Die aktuelle Beschlusslage des Berliner Senats lasse bis Ende August keine Großveranstaltungen zu. Darunter falle auch der für Juni geplante "BDEW Kongress" mit über 1.600 Teilnehmern, heißt es zur Begründung. Die Veranstaltung findet daher erst im kommenden Jahr vom 16. bis 17. Juni 2021 statt, teilte der Verband mit.
energate: Studie untersucht Folgen der Coronakrise für die Energiewende (EU) - 22. April, 16:35 Uhr
Eine anhaltend niedrige Stromnachfrage und fallende CO2-Preise könnten die Energiewende gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Analysehauses Bloomberg New Energy Finance, die sich mit den Folgen der Coronakrise befasst. Damit die Energiewende von den Auswirkungen nicht beeinträchtigt wird, empfehlen die Autoren eine Reform des europäischen Emissionshandelssystems und die Einführung eines CO2-Mindestpreises.
energate: "Kundenkontakt reduzieren wir nach wie vor auf das Notwendigste" (AT) - 22. April, 16:21 Uhr
Im Interview mit energate berichtet Gerhard Fida, Geschäftsführer der Wiener Netze, über die ersten Schritte aus der Coronakrise, welche Herausforderungen zu meistern sind und welche bleibenden Folgen auf dem Energiemarkt zu erwarten sind. Demnach ist der Energieverbrauch im Versorgungsgebiet des Unternehmens um rund 15 Prozent gesunken. Der Verbrauch privater Haushalte allerdings gestiegen. Die Anfragen auf Stundungen halten sich jedoch in Grenzen, so Fida.
energate: Übertragungsnetzbetreiber verstärken den Austausch (EU) - 22. April, 16:00 Uhr
Die Übertragungsnetzbetreiber von acht europäischen Ländern wollen in der Coronakrise stärker zusammenarbeiten. Dazu kooperieren sie ab sofort beispielsweise bei der Vorbereitung verschiedener Fallszenarien. Zu der Kooperation gehören unter anderem Amprion aus Deutschland, die APG aus Österreich und der Schweizer Netzbetreiber Swissgrid.
Stadtwerke Neuss: Wiedereröffnung der Kundencenter - 22. April, 14:55 Uhr
Ab morgen öffnen die Stadtwerke Neuss ihre Kundencenter wieder für den Publikumsverkehr. Als Sicherheitsmaßnahme habe das Unternehmen die Abstände zwischen den Beratungsplätzen vergrößert und Trennwände installiert, heißt es in einer Mitteilung. Die Stadtwerke empfehlen ihren Kunden aber weiterhin, die Online- und App-Services zu nutzen sowie einen Nase-Mund-Schutz in den Kundencentern zu tragen.
Süwag verschenkt Freiminuten für Mobilitätsangebot - 22. April, 13:43 Uhr
Der Energiedienstleister Süwag bietet Personen, die Hilfsdienste für Mitmenschen während der Coronapandemie übernehmen, seine E-Roller-Flotte "Frank-e" kostengünstig an. Die sogenannten "Alltagshelden" können die Fahrzeuge täglich 60 Minuten kostenlos nutzen, heißt es in einer Mitteilung. Wer die Freiminuten nutzen möchte, muss sich telefonisch bei der Süwag melden. Zudem stellt das Unternehmen sein Mobilitätsangebot der Restaurant-Kette Mosch Mosch für den Lieferdienst zur Verfügung.
energate: Coronakrise bremst E-Mobilität (AT) - 22. April, 13:01 Uhr
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie haben in Österreich auch zu einem deutlichen Rückgang der E-Mobilität geführt. Die Nutzung des Ladenetzes ist je nach Region um 40 bis 70 Prozent zurückgegangen, geht aus einer Umfrage des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) hervor.
Verdi-Chef fordert Schutzschirm für kommunale Unternehmen - 22. April, 10:57 Uhr
Insbesondere die Einbußen im Verkehrsbereich setzen kommunalen Unternehmen während der Coronakrise zu. Nach dem Deutschen Städtetag fordert jetzt auch Verdi-Chef Frank Werneke Unterstützung für Kommunen und deren Unternehmen. Ihnen sollten ebenso wie privaten Firmen günstige KFW-Darlehen zur Verfügung stehen, sagte Werneke dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Auf Antrag der Linken berät am Donnerstag auch der Bundestag über einen Schutzschirm für Kommunen.
Edna erwartet Digitalisierungsschub - 22. April, 09:45 Uhr
Energiemarktdienstleister betrachten den coronabedingten Digitalisierungsschub als langanhaltenden Branchentrend. Das ist das Ergebnis einer Mitgliederumfrage des Edna Bundesverbands. Drei Viertel der befragten Unternehmen erwarten zudem einen Schub bei neuen Technologien und Geschäftsmodellen. Die Mehrzahl der Unternehmen sei demnach zurzeit gut ausgelastet und verzeichnet keine Umsatzrückgänge. Als Probleme bei der Arbeit im Homeoffice identifizieren die Befragten allerdings die fehlende Bandbreite des häuslichen Internets sowie VPN-Schwierigkeiten.
energate: Corona setzt Geschäftsverlauf der Energiedienst-Gruppe zu (CH) - 22. April, 09:20 Uhr
Die schweizerische EnBW-Tochter Energiedienst erwartet Einbrüche im operativen Geschäft durch die Coronakrise und die negativen Kapitalmarktentwicklungen. Die genauen Auswirkungen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kann das Unternehmen laut einer Mitteilung noch nicht absehen. Das Niveau von 41 Mio. Euro werde aber nicht erreicht und möglicherweise deutlich unterschritten. Insbesondere im Segment "Kundennahe Energielösungen" rechnet das Unternehmen mit Belastungen aufgrund eines rückläufigen Absatzes im Strom- und Photovoltaikbereich.
energate: Coronakrise lässt EEG-Umlage steigen (DE) - 21. April, 16:39 Uhr
Die EEG-Umlage könnte im kommenden Jahr aufgrund der Coronakrise deutlich steigen. Darauf macht der Dienstleister Enplify auf Basis eigener Berechnungen aufmerksam. Demnach werden die sinkenden Stromverbräuche und Großhandelspreise dazu führen, dass die EEG-Umlage im kommenden Jahr um 22 Prozent auf 8,25 Cent/kWh zulegen wird - und das trotz der geplanten Kompensation durch den Brennstoffemissionshandel. Aufgrund ähnlicher Berechnungsmethoden könne sich die Simulation zur EEG-Umlage auch auf die KWK- und Offshore-Umlage übertragen lassen. Insgesamt müssten Unternehmen also 2021 mit deutlich steigenden Stromkosten rechnen.
EWE will mit Stufenplan zurück zur Normalität - 21. April, 16:07 Uhr
Der Regionalversorger EWE hat einen Stufenplan zur Lockerung der Vorsichtsmaßnahmen während der Coronapandemie beschlossen. Dazu gehört auch die Öffnung ausgewählter Kundenzentren ab dem 23. April. Um eine Einhaltung des Mindestabstands und den Schutz der Kunden und Mitarbeiter bestmöglich zu gewährleisten, baut das Unternehmen die sogenannten "EWE-Shops" zuvor teilweise um, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Bürgerinitiativen fordern Moratorium beim Netzausbau (DE) - 21. April, 15:19 Uhr
Ein Bündnis aus Bürgerinitiativen wirft Bundesnetzagentur und Übertragungsnetzbetreibern vor, den Netzausbau mit "Online-Ersatzlösungen" während der Coronakrise zu beschleunigen. Die Initiativen appellieren an die Vorhabenträger die Planungen auszusetzen, wenn Erörterungstermine nicht vollumfänglich durchgeführt werden können. Im Zuge der Coronakrise fordert das Bündnis stattdessen ein grundsätzliches Moratorium beim Netzausbau und eine Offensive beim verbrauchsnahen und zeitnahen Ausbau erneuerbarer Energien und Speicher.
energate: Kärnten Netz setzt Smart-Meter-Einbau fort (AT) - 21. April, 14:14 Uhr
Die Kärnten Netz GmbH (KNG) will Anfang Mai die Montage von Smart Metern fortsetzen. Das kündigte der Netzbetreiber jetzt an. Die Arbeiten hatte die Tochter der Kelag Mitte März aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus unterbrochen. Da die betroffenen Kunden über den bevorstehenden Zählertausch aber schriftlich informiert werden müssen, können die rund 30 Monteure der KNG nicht sofort mit den Arbeiten beginnen.
Einnahmeausfälle beim ÖPNV machen Stadtwerken Augsburg zu schaffen - 21. April, 13:52 Uhr
Während Stadtwerke in den vergangenen Wochen gezeigt haben, dass die Energieversorgung auch in Krisensituationen gesichert ist, schlagen nun fehlende Einnahmen beim ÖPNV und Bädern bei einigen Kommunalunternehmen zu Buche. Die Verkehrssparte der Stadtwerke Augsburg hat laut einem Bericht der "Augsburger Allgemeine" zurzeit wöchentlich 400.000 Euro Einnahmeausfälle. Der Deutsche Städtetag hatte zur Unterstützung zuvor bereits einen kommunalen Rettungsschirm gefordert, der auch kommunale Unternehmen berücksichtigt.
BHP: Kohleförderung geht wegen Corona zurück - 21. April, 12:51 Uhr
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beeinträchtigen die Förderung von Steinkohle des Rohstoffkonzerns BHP. Die Fördermengen seien wegen Beschränkungen im Betrieb von Kohleminen im ersten Quartal um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen, teilte das Unternehmen mit. Die Prognose zur Kohleförderung sei daher in Prüfung. BHP zählt zu den Betreibern der weltgrößten Steinkohlemine "El Cerrejon" in Kolumbien, die die Produktion coronabedingt reduziert hatte. Die Fördermenge der vergangenen drei Monate lag allerdings laut BHP nur rund 10 Prozent unter der des Vorjahrs.
energate: Coronapandemie beeinträchtigt Netzausbau (DE) - 21. April, 12:33 Uhr
Laut Angaben der Bundesnetzagentur hat die Coronakrise nach wie vor keine negativen Auswirkungen auf die Energieversorgung, beeinflusse aber den Netzausbau. Das geht aus einem Bericht der Behörde an den politischen Beirat hervor, der energate vorliegt. Der Bericht stammt vom 14. April und ist für die nächste Sitzung des Gremiums Anfang Mai bestimmt. Demnach will die Behörde weiterhin keine Ausnahmen bei der Marktkommunikation machen.
Hansewerk Natur verzichtet weiter auf Wärmesperren - 21. April, 12:05 Uhr
Der Fernwärmeanbieter Hansewerk Natur setzt die Sperrung von Wärmeanschlüssen aufgrund der Coronapandemie länger aus. Die Sonderregelung, die bislang bis zum Ende der Osterfeiertage galt, hat das Unternehmen bis zum 30. Mai verlängert. Zudem könnten Kunden in Zahlungsschwierigkeiten bis zum 30. Juni Ratenvereinbarungen ohne Zinsen und Gebühren abschließen, teilte das Unternehmen mit. Ein Zahlungsaufschub von bis zu acht Wochen sei ebenfalls möglich.
Netzbetreiber danken mit bunten Wänden - 21. April, 11:11 Uhr
Der Verteilnetzbetreiber Netze BW und die Netzgesellschaft Stuttgart Netze danken allen Helfern während der Coronapandemie mit einer kreativen Aktion. Graffiti-Künstler hätten dazu die Außenwände eines Umspannwerks und einer Umspannstation in Stuttgart mit Dankes-Botschaften gestaltet, heißt es in einer Mitteilung. "Wir hübschen damit nicht nur das Äußere unserer Gebäude auf, sondern bieten der lokalen Graffitiszene in Stuttgart auch legale Flächen für ihre Kunst", sagte Arvid Blume, Geschäftsführer der Stuttgart Netze.
energate: Kein Wirtschaftswachstum ohne Klimaschutz (DE) - 21. April, 10:35 Uhr
In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern 180 Organisationen und Unternehmen ein Klima-Konjunkturpaket im Zuge der Coronakrise. Dafür rufen sie sie die Regierung auf, an den Klimazielen festzuhalten sowie Investitionshilfen inklusive Anreizprogrammen unter anderem für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu beschließen. Dies schaffe Planungssicherheit für wichtige Investitionen in die Energiewende und stärke die Krisenfestigkeit der Wirtschaft, heißt es in dem Brief. Das soll aus Sicht der Unterzeichner auch im Rahmen des europäischen Green Deals geschehen.
Enercity setzt ein Zeichen für "Social Distancing" - 20. April, 20:45 Uhr
Die Beleuchtung der drei Türme des Enercity-Heizkraftwerks in Hannover-Linden ändert sich während der Coronakrise als Zeichen für die physische Distanzierung. Dazu hat der Versorger die Beleuchtung des mittleren der drei Kraftwerksblöcke in abgedunkelt und projiziert dort den Schriftzug "#abstandsbruder". Damit leuchten die beiden äußeren Türme jetzt mit Abstand zueinander, teilte das Unternehmen mit. "Unsere Botschaft ist: Wir stehen unseren Kundinnen und Kunden ohne Einschränkung zur Verfügung, auch wenn wir Abstand halten", so Enercity-Chefin Susanna Zapreva.
energate: Ölpreis sackt weiter ab (DE) - 20. April, 18:21 Uhr
Die aufgrund der Coronapandemie stark gesunkene Nachfrage setzt den Ölpreis weiter unter Druck. Die Notierungen für US-amerikanisches Öl der Sorte WTI rutschten am 20. April erstmals in den negativen Bereich. Hintergrund sind Termingeschäfte, die in die Fälligkeit gehen und auf erschöpfte Lagerkapazitäten treffen.
Yello Strom wirbt mit TV-Spot während Coronakrise - 20. April, 16:30 Uhr
Unter dem Motto "#stayhome #stayhappy" startet der Energieanbieter Yello Strom eine Kommunikationskampagne mit Bezug zur Coronpandemie. Ein TV-Spot sowie ergänzende Social-Media-Beiträge sollen allen Daheim-Gebliebenen zeigen, dass sich gemeinsam und mit positiver Energie auch diese herausfordernde Situation meistern lasse, heißt es in einer Mitteilung der EnBW-Tochter.
energate: Jobabbau bei Vestas: Windradbauer streicht 400 Stellen (EU) - 20. April, 15:30 Uhr
Der Windanlagenbauer Vestas reduziert sein Produktportfolio und streicht 400 Stellen aufgrund der Coronapandemie. Das Unternehmen erwartet laut einer Mitteilung langfristige wirtschaftliche Auswirkungen der aktuellen Krise, welche die sofortige Einstellung einiger Projekte zur Folge habe. Dies solle die eigene Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Davon betroffen sind auch 400 Arbeitsplätze vorwiegend an Standorten in Dänemark. Zudem will die Geschäftsleitung bis zum Ende des Jahres 2020 auf 10 Prozent das Gehalts verzichten. Zuvor hatte Vestas bereits die Geschäftsprognose ausgesetzt.
energate: Erneuerbare Energien unterstützen Wirtschaftserholung (DE) - 20. April, 15:20 Uhr
Die Energiewende kann die kurzfristige Erholung der Wirtschaft im Zuge der Coronapandemie unterstützen und langfristig widerstandsfähig machen. Das zeigt der erste Global Renewables Outlook der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena). Eine globale Energiewende könne die Arbeitsplätze demnach in der Branche nahezu vervierfachen sowie das BIP-Wachstum bis Mitte des Jahrhunderts um 2,4 % erhöhen. "Die ökologische Modernisierung unseres Energiesystems muss deshalb zur Grundlage des wirtschaftlichen Neustarts nach der Coronakrise werden", fordert Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie.
Preisvorteile im Großhandel nutzen - 20. April, 12:10 Uhr
Infolge der Coronakrise sind die Energiepreise an den Spot- und Terminmärkten auf ein Rekordtief gefallen. Der Energiedienstleister Enexion rät Unternehmen mit einem Gesamtenergieverbrauch von mehr als 50 GWh pro Jahr daher zum Einkauf im Großhandel, um von den Preisvorteilen zu profitieren. "Sie sollten sich versorgerunabhängig am Großhandel für die kommenden Jahre eindecken, bevor die Preise wieder steigen", empfiehlt Christoph Trares, Vertriebsleiter bei Enexion. Damit seien Unternehmen nicht mehr vom Endkundenpreis des Versorgers abhängig und bei möglichen Versorgerpleiten abgesichert, heißt es in einer Mitteilung.
Stadtwerke Landshut ziehen Vorschlag für Bonuszahlungen zurück - 20. April, 11:10 Uhr
Die Stadtwerke Landshut hatten im Rahmen der Diskussion um Sonderzahlungen für städtische Mitarbeiter während der Coronakrise einen Bonus für den Krisenstab beschlossen. Nach Kritik hat das Kommunalunternehmen den Vorschlag nun zurückgezogen. Je 1.500 Euro wollte das Unternehmen laut einem Bericht der "Landshuter Zeitung" per Eilverfügung des Oberbürgermeisters an die Mitglieder des Krisenstabs zahlen. Der Vorstoß sowie die Auswahl der Begünstigten hatten daraufhin zu Unverständnis seitens Politik und Mitarbeitern geführt.
Viessmann produziert medizinisches Material - 20. April, 10:03 Uhr
Im Zuge der Coronakrise rüstet der Anlagenhersteller Viessmann seine Produktion um und fertigt Beatmungsgeräte, mobile Intensivstationen, Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel. Die Entwicklung der Beatmungsgeräte erfolge in enger Abstimmung mit Medizinern und dem Eon Energy Research Center der RWTH Aachen. "Nach erfolgter Sonderzulassung wäre eine Produktion von über 600 Stück pro Tag realisierbar", so Markus Klausner, CTO bei Viessmann Climate Solutions. Dazu hat das Unternehmen die Fertigungslinie von Gas-Wandgeräten umgebaut. Zudem haben Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen erste Mengen des hauseigenen Desinfektionsmittels und der von Auszubildenden gefertigten Atemschutzmasken erhalten, heißt es in einer Mitteilung.
energate: SWM sehen von Preiserhöhung ab (DE) - 17. April, 15:55 Uhr
Die Stadtwerke München (SWM) sehen von Preiserhöhungen in diesem Jahr ab. Als Grund gibt das Unternehmen die andauernde Coronakrise an. Die SWM hätten die Möglichkeit einer Preiserhöhung zwar geprüft, sich aber entschieden, die Preise für Privatkunden stabil zu halten. Damit werde die Loyalität der Kunden wertgeschätzt.
WWE eröffnet Kundenzentren wieder - 17. April, 15:52 Uhr
Nach der teilweisen Lockerung der Vorsichtsmaßnahmen im Zuge der Coronapandemie öffnet der Versorger Westfalen Weser Energie (WWE) ab nächster Woche wieder seine Kundenzentren. Unter Wahrung der Hygiene- und Abstandsvorschriften öffnen zunächst die "NetzPunkte" in Herford, Höxter, Lage, Minden, Paderborn und Stadthagen, teilte WWE mit. Acrylglasscheiben verhindern dabei den direkten Kontakt zwischen Kunden und Angestellten. Bei dem Übergang zur Vollpräsenz arbeitet das Unternehmen mit einer Split-Organisation und teilt dazu die Mitarbeiter in zwei Gruppen, die nicht in Kontakt stehen.
Stromverbrauch sinkt nach Coronamaßnahmen - 17. April, 15:17 Uhr
Der Stromverbrauch ist im März bedingt durch die Coronakrise teilweise deutlich zurückgegangen. In Kalenderwoche 12 (16. - 22. März) sei der Stromverbrauch im Vergleich zur Vorwoche um knapp fünf Prozent (-475 GWh) gesunken, geht aus dem Monatsbericht des Marktdatenportals Smard der Bundesnetzagentur hervor. In der darauffolgenden Woche sank er um weitere 4 Prozent (-377,5 GWh). Im Vergleich zum Vorjahr ging der Stromverbrauch im März insgesamt nur um zwei Prozent zurück. Grund dafür sei ein Verbrauchsanstieg in der ersten Märzwoche - also vor der Coronakrise. Außerdem betreiben energieintensive Produktionsunternehmen teilweise eigene Erzeugungsanlagen, die nicht in das öffentliche Netz einspeisen und daher nicht in den Daten erfasst werden, heißt es.
energate: Badenova: Interesse an Solaranlagen wächst (DE) - 17. April, 14:19 Uhr
Der Regionalversorger Badenova verzeichnet in der Coronakrise eine stärkere Nachfrage bei Solaranlagen. Sowohl Privatkunden als auch Gewerbe- und Industrieunternehmen würden zunehmend entsprechende Angebote einholen, teilte die Badenova mit. Viele Kunden zeigen zudem Interesse an ergänzenden Batteriespeichern.
energate: Corona trifft Markt für E-Fahrzeuge (CH) - 17. April, 14:00 Uhr
Die Coronakrise trifft die Schweizer Automobilbranche hart. Im März wurden 1.574 Elektrofahrzeuge für den Verkehr zugelassen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 17 Prozent. Zulegen gegenüber dem Vorjahr konnten einzig Fahrzeuge mit Hybridantrieb.
energate: Diskussion um EEG-Umlage nimmt Fahrt auf (DE) - 17. April, 13:37 Uhr
Eine Absenkung des Strompreises könnte wichtiger Bestandteil künftiger Konjunkturprogramme im Zuge der Coronakrise werden. Der Thinktank Agora Energiewende etwa schlägt vor, die EEG-Umlage um 5 Cent/kWh zu verringern. Details dazu stellte Direktor Patrick Graichen im Rahmen des "Dena-Kolloquiums" vor, einem Webforum, das auf Initiative der Deutschen Energieagentur (Dena) einen klimapolitischen Weg aus der Coronakrise aufzeigen soll.
energate: Ökostromanteil in Europa wächst in Coronakrise (EU) - 17. April, 12:11 Uhr
Die Auswirkungen der Coronakrise beeinflussen den europäischen Energiemix und beschleunigen kurzfristig die Energiewende. Im ersten Quartal 2020 hat es europaweit einen deutlichen Rückgang der Kohlestromerzeugung gegeben, während der Anteil erneuerbarer Energie weiterwächst. Das ist das Ergebnis einer Analyse des finnischen Anlagenbauers Wärtsilä. In Deutschland haben Erneuerbare einen Anteil von 60 Prozent am Erzeugungsmix erreicht. Gleichzeitig sei die Kohleerzeugung um 44 Prozent zurückgegangen. Die aktuelle Situation zeige, wie Energiesysteme mit einem weitaus höheren Anteil erneuerbarer Energien bereits jetzt funktionieren, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmers.
energate: BDEW fordert Schub für nachhaltige Energieversorgung zur Krisenbewältigung (DE) - 17. April, 12:05 Uhr
Aus Sicht des Branchenverbands BDEW müssen Investitionen in den Klimaschutz und die Beseitigung von Investitionshemmnissen bei der Energiewende Teil von Konjunkturprogrammen werden. Vor dem Hintergrund der Coronakrise ist ein konjunktureller Anschub für die Energiewirtschaft notwendig, heißt es in einem Positionspapier des Verbands. Dazu fordert der BDEW unter anderem Hemmnisse beim Ausbau Erneuerbarer abzubauen, der Wärmewende einen klaren Rahmen zu geben sowie Investitionen in Gebäudesanierung, Wasserstofftechnologien, Elektromobilität und intelligente Netze zu sichern. Kurzfristig müsse auch der Strompreis von Abgaben und Umlagen entlastet werden.
energate: Tiwag unterstützt "Corona-Härtefälle" finanziell (AT) - 17. April, 11:05 Uhr
Die Tiroler Wasserkraftwerk AG (Tiwag) unterstützt ihre Kunden ab sofort mit einem einmaligen Stromkostenzuschuss. Angesichts der derzeitig schwierigen Situation werden "Corona-Härtefälle" vom heimischen Landesenergieversorger finanziell unterstützt, heißt es in der Aussendung des Unternehmens. Alle Kunden mit Standardverträgen können Anträge über die Website der Tiwag einreichen.
energate: EU-Kommission verschiebt viele Green-Deal-Vorhaben (EU) - 17. April, 10:33 Uhr
Angesichts der Coronakrise verändert die EU-Kommission ihren Arbeitsplan zur Umsetzung des Green Deals. Einige Vorhaben werden ins kommende Jahr verschoben, wie aus einer der Redaktion vorliegenden Aufstellung hervorgeht. An anderen wie beispielsweise der Überarbeitung der Strategie zur nachhaltigen Finanzierung, der weiteren Dekarbonisierung des Energiesektors und der Festlegung zum Klimaziel 2030 hält die Kommission fest. Die Vorhaben sollen helfen, die EU-Wirtschaft in der Coronapandemie schnell wiederzubeleben.
EnviaM: Mehr Kundenanfragen während der Coronakrise - 17. April, 10:25 Uhr
Die Coronakrise erhöht die Anzahl der Kundenanfragen bei dem Regionalversorger EnviaM. In den vergangenen vier Wochen ist die Anzahl der Kundenkontakte um rund 40 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Schwerpunkte der Kundenanliegen seien Rechnungsanfragen, Übermittlung der Zählerstände und Anfragen zu Abschlagszahlungen. Auch die Zugriffe auf das Online-Kundenportal haben um 20 Prozent zugenommen. Um alle Kunden zu bedienen, halten Mitarbeiter die Gespräche möglichst kurz, heißt es in einer Mitteilung.
OMV spendet Treibstoff für Hilfsflüge - 17. April, 10:00 Uhr
Der österreichische Versorger OMV unterstützt die Bundesregierung im Zuge der Coronapandemie bei dem Transport medizinischer Materialien. Die aktuelle Situation hat auch gewohnte Lieferketten und Versorgungswege unterbrochen. Daher stellt das Unternehmen Treibstoff für Hilfsflüge zur Verfügung, um medizinische Materialien wie Schutzanzüge, Masken und Desinfektionsmittel auf direktem Weg nach Österreich zu bringen, teilte OMV mit.
Windindustrie erwartet wirtschaftliche Folgen durch Corona - 16. April, 17:39 Uhr
Die Windbranche erwartet globale Auswirkungen auf die Marktentwicklung im Jahr 2020 durch die Coronakrise. Verzögerungen bei internationalen Lieferketten und nationale Lockdown-Regelungen behindern den Ausbau des Windsektors, mahnen Experten der World Wind Energy Association. In dem Zusammenhang appelliert der Windkraftweltverband an die Regierungen den Ausbau der Erneuerbaren zu fördern und die Branche als Wachstumsmotor in der Krise zu nutzen.
Covid-19-Geschäftsklimaindex für die Solarbranche veröffentlicht - 16. April, 17:14 Uhr
Die Auswirkungen des Coronavirus auf die Solarbranche erhebt der "Covid-19-Geschäftsklimaindex". Die gemeinsame Umfrage von Joint Forces for Solar und EuPD Research liefert Informationen zu Lieferketten, Marktnachfrage sowie Gesamtauswirkungen des Virus auf die Branche in 50 Ländern. Danach erwarten 77 Prozent der Befragten für das laufende Jahr einen Rückgang bei Installationen von Solaranlagen und Speichern. Für den deutschen Markt rechnen die Umfrageteilnehmer mit einem Rückgang der Gesamtinstallationen von bis zu 10 Prozent im Jahr 2020, heißt es.
energate: Heizungsbranche zehrt von hohem Auftragsbestand (DE) - 16. April, 16:28 Uhr
Die Einschränkungen der Coronapandemie machen sich auch in der Heizungsbranche bemerkbar. Diese hatte sich dank der neuen Fördermöglichkeiten seit Anfang Januar eigentlich auf ein Jahr der Heizungsmodernisierung eingestellt. Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) spricht energate gegenüber von leichten Beeinträchtigungen bei den Lieferketten. Umsatzrückgänge, Auftragsstornierungen und Personalengpässe prägten das Bild, so der Innungsverband ZVSHK zu energate.
energate: Wien Energie beendet Isolationsmaßnahmen (AT) - 16. April, 15:59 Uhr
Die Coronaepidemie gehört in der Energiewirtschaft allmählich zum Alltag. So hat Wien Energie mit Wirkung zum 16. April die vorsorgliche Isolation von über 50 Kraftwerksmitarbeitern beendet. Sie gehen an den Standorten Spittelau, Simmering, Simmeringer Haide und Flötzersteig ab sofort wieder dem regulären Schichtdienst nach, teilte das Unternehmen mit.
Energiespartipps für die Zeit im Homeoffice - 16. April, 15:40 Uhr
Die Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (HEA) gibt Mitarbeitern und Kunden von Energieunternehmen Tipps zur energieeffizienten Heimarbeit. Während der Coronakrise verbringen viele Menschen ungewöhnlich viel Zeit zu Hause. In fünf Ratgebern informiert der HEA unter anderem über Maßnahmen, um den höheren Energieverbrauch während der Ausgangsbeschränkungen zu kompensieren, teilte der Marktpartnerverbund der Energiewirtschaft mit.
Stadtwerke Klagenfurt öffnen Kundencenter wieder (AT) - 16. April, 15:37 Uhr
Die Normalität kehrt in Österreich in kleinen Schritten wieder zurück. So haben die Stadtwerke Klagenfurt (SWT) angekündigt, zum 20. April ihr Kundencenter zu öffnen. Ab dann sollen wieder persönliche Beratungsgespräche und Fachauskünfte möglich sein. Allerdings gilt für Besucher und Mitarbeiter eine Maskenpflicht. STW-Vorstand Erwin Smole empfiehlt den Kunden zudem, wenn möglich, weiterhin den Telefonservice und Onlinedienste in Anspruch zu nehmen.
energate: Solarthermiebranche: Positive Stimmung trotz Corona (AT) - 16. April, 15:14 Uhr
Unternehmen der österreichischen Solarwärmebranche kommen bisher ohne weitreichende Einschnitte durch die Coronakrise. Das Stimmungsbild unter Herstellern, Zulieferern und Händlern sei positiv, teilte der Fachverband Austria Solar nach einer Umfrage unter seinen rund 100 Mitgliedern mit. Die große Mehrheit der Betriebe nutzt Kurzarbeit in der Verwaltung und im Vertrieb. Die Auftragslage sei weiterhin gut, allerdings komme es teilweise zu Verzögerungen.
Energieversorgung Gera bietet Crowdfunding-Plattform - 16. April, 15:00 Uhr
Mit einer kommunalen Crowdfunding-Plattform unterstützt die Energieversorgung Gera im Zuge der Coronakrise in Not geratene Projekte und Unternehmen. Der Versorger stellt dazu die Plattform sowie einen monatlichen Fördertopf zur Verfügung, teilte das Unternehmen mit. Auf der kommunalen Crowdfunding-Plattform kann jeder nach dem Prinzip der Schwarmfinanzierung unkompliziert seine Ideen und Projekte vorstellen und jeder kann sie unterstützen.
energate: EDF erwägt Abschaltung von Kernkraftwerken (EU) - 16. April, 12:50 Uhr
Die Stromnachfrage ist in Frankreich vor dem Hintergrund der Coronakrise stark zurückgegangen und beeinflusst die Atomstromproduktion negativ. Um eine kontinuierliche Stromversorgung im kommenden Winter zu gewährleisten, könnten im Sommer und Herbst mehrere Atomreaktoren vom Netz gehen, teilte der französische Energiekonzern EDF mit.
Kampagne: Sichere Gasversorgung trotz Coronavirus - 16. April, 11:54 Uhr
Der Branchenverband Zukunft Erdgas hat ein Informationsportal zur Gasversorgung während der Coronakrise eingerichtet. Die Gasversorger in Deutschland garantieren eine sichere und klimaschonende Energieversorgung auch während der Coronakrise, heißt es in einem Branchennewsletter. Die digitale Kampagne "Stay Home" informiert über Sicherheitsvorkehrungen und Krisenpläne sowie zur Versorgungssicherheit.
Siemens Gamesa fördert Weiterbildung während der Coronakrise - 16. April, 11:23 Uhr
Der Windradhersteller Siemens Gamesa unterstützt Studierende während der Coronakrise mit Lernvideos. Im Rahmen eines Bildungsprogramms können Mitarbeiter Videos zu den Themen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik aufnehmen, die das Unternehmen Studierenden während der Krise zur Verfügung stellt. Zudem unterstützt das Unternehmen das Internationale Rote Kreuz mit einer Spendenkampagne sowie der Anschaffung von Schutzausrüstung, die über das firmeneigene Beschaffungs- und Vertriebsnetz bezogen wird, teilte der Konzern mit.
Ausgangsbeschränkungen erhöhen Heizenergieverbrauch - 16. April, 10:38 Uhr
Deutsche Haushalte haben im Vergleich zum Vorjahr im März mehr geheizt. Grund dafür ist laut einer Studie des Münchener Thermostatherstellers Tado nicht das Wetter, sondern die Coronakrise. Der Heizenergieverbrauch habe sich demnach um 9 Prozent erhöht. Die Steigerung lasse sich größtenteils darauf zurückführen, dass die Bevölkerung während der Coronakrise mehr Zeit zuhause verbringt, heißt es in einer Mitteilung.
BKW-Generalversammlung findet ohne Präsenz der Aktionäre statt - 16. April, 10:05 Uhr
Der Schweizer Versorger BKW führt die diesjährige Generalversammlung aufgrund des Veranstaltungsverbots während der Coronapandemie ohne physische Teilnahme durch. Aktionäre können ihre Stimmrechte ausschließlich im Voraus durch die elektronische oder schriftliche Instruktion des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausüben, teilte das Unternehmen mit. Die Veranstaltung findet unter den neuen Voraussetzungen wie geplant am 15. Mai statt.
energate: M&A: Neue Hürden durch Coronakrise (DE) - 15. April, 17:41 Uhr
Die Coronakrise stellt die Energiebranche auch in Verkaufs- oder Akquisitionsprozessen vor neue Hürden. Marktteilnehmer und Experten, die energate zu dem Thema befragte, rechnen mit Verzögerungen, nicht aber mit Abbrüchen von M&A-Transaktionen. Prioritätenverschiebungen in den Führungsetagen sowie abgesagte Gremiensitzungen könnten demnach Zeitpläne verschieben. Zudem erweist sich für einige Entscheider der Umstieg auf digitale Vertragsverhandlungen als gewöhnungsbedürftig.
energate: Energiemarktdienstleister sehen Chancen in der Krise (DE) - 15. April, 17:30 Uhr
Energiemarktdienstleister erwarten wirtschaftliche Folgen der Coronakrise erst zeitverzögert und hoffen zugleich auf positive Nebeneffekte durch die zunehmende Digitalisierung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Bundesverbands der Energiemarktdienstleister (BEMD) unter seinen Mitgliedern. Demnach rechnet die Branche erst ab dem vierten Quartal 2020 mit negativen Auswirkungen der Coronakrise, da die Folgen von Liquiditätsengpässen und Insolvenzen zeitverzögert ankommen. Langfristig rechnen die Befragten mit einem steigendem Kostendruck, sehen aber Chancen durch die steigende Nachfrage nach Automatisierung, Digitalisierung und Standardisierung sowie bei der Personalentwicklung.
Encavis lädt zu digitaler Hauptversammlung - 15. April, 16:52 Uhr
Die Hauptversammlung des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis findet wie geplant am 13. Mai statt. Allerdings führt das Unternehmen die Versammlung ohne physische Präsenz durch. Aktionäre könnten die Versammlung live in Bild und Ton auf der Website der Gesellschaft verfolgen, teilte das Unternehmen mit. Die Stimmrechtsausübung der Aktionäre erfolge ausschließlich per Briefwahl oder durch Vollmachtserteilung an den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter.
energate: BWE: Ausgesetzte EEG-Fristen brauchen Rechtssicherheit (DE) - 15. April, 16:09 Uhr
Die Windenergiebranche fordert Rechtssicherheit für die im Zuge der Coronakrise verlängerten Realisierungsfristen für neue EEG-Anlagen. In einem aktuellen Positionspapier des BWE, das energate vorliegt, macht der Verband dazu einen konkreten Vorschlag. Danach sollte ein neuer Absatz 2a in Paragraf 85 des EEG 2017 klarstellen, dass die Bundesnetzagentur in Fällen höherer Gewalt, wie der aktuellen Coronapandemie, aber auch bei Insolvenzen von Anlagenherstellern, grundsätzlich Fristverlängerungen gewähren kann.
energate: Corona: Lackmustest für den Emissionshandel (DE) - 15. April, 14:47 Uhr
Die Coronakrise kann sich als erste ernsthafte Bewährungsprobe für die Reformen des ETS, die die Europäische Union in der Vergangenheit vorgenommen hatte, erweisen. Darauf weist das Energiewirtschaftliche Institut (Ewi) der Universität zu Köln in einem aktuellen "Working Paper" hin. Demnach erwarten die Autoren, dass infolge der Krise die Marktstabilitätsreserve greift, die bei geringerer Nachfrage nach CO2-Zwertfikaten den Preis stabilisieren soll.
SWM: Langfristige Folgen der Coronakrise zu erwarten - 15. April, 13:34 Uhr
Die aktuelle Coronakrise sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen Einschränkungen schlagen sich auch im Geschäftsbetrieb der Stadtwerke München nieder. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit spürbaren negativen Auswirkungen auf die Finanzkennzahlen, heißt in einer Mitteilung zur Jahresbilanz. Die Stadtwerke erwarten, dass die Bewältigung der Krise für die Wirtschaft, und damit auch für den Versorger, eine längere Zeit andauern wird, heißt es weiter.
Verbund splittet Teams auf zwei Standorte - 15. April, 13:24 Uhr
Zwei Warten-Standorte sichern den Kraftwerkseinsatz und Stromhandel beim österreichischen Versorger Verbund während der Coronakrise. Die Teams für Dispatching, Intraday- und Börsenhandel sowie den Journaldienst hat das Unternehmen nach eigenen Angaben räumlich voneinander getrennt. Ein Ersatz-Wartenstandort außerhalb von Wien ermögliche die maximale Sicherheit. Für den absoluten Notfall seien die Warten zudem mit Notbetten und Notrationen an Lebensmitteln sowie persönlichen Hygieneprodukten ausgestattet, teilte der Verbund mit.
energate: Denk: "Die Krise hat zu einem Digitalisierungsschub geführt" (AT) - 15. April, 13:01 Uhr
Anfang der Woche hat die österreichische Bundesregierung die zweite Phase der Coronavirus-Maßnahmen eingeläutet: Kleine Geschäfte, Baumärkte und Gartencenter durften landesweit wieder öffnen. Auch die Energiebranche bereitet erste Lockerungen vor, wie Wolfgang Denk, Sprecher der "Taskforce Covid19" der Energie AG Oberösterreich, im Gespräch mit energate mitteilte. Zu den Arbeiten zählen unter anderem Turbinenrevisionen im Kraftwerksbereich, Mittel- und Niederspannungsbaustellen im Stromnetz sowie Gasleitungswartungen.
Gaspreise sinken während Coronakrise - 15. April, 11:52 Uhr
Die schwächelnde Wirtschaft während der Coronapandemie drückt auch die Preise für Erdgas. Industriekunden zahlen nun durchschnittlich 1,92 Ct/kWh für Erdgas und somit 21,9 Prozent weniger als im Oktober des Vorjahres. Das geht aus dem aktuellen Preisvergleich des Bundesverbands der Energie-Abnehmer (VEA) hervor. "Neben generell sinkenden Preisen für Rohöl und Kohle, den wärmeren Wintern in Europa bei gleichzeitig kaum reduzierter Erdgasförderung, spielen auch die stagnierende Weltwirtschaft und die damit verbundene Unsicherheit eine Rolle", so VEA-Hauptgeschäftsführer Volker Stuke. Nicht zuletzt sorge auch die Coronakrise im letzten Monat für die sinkende Preisentwicklung.
Hohe Nachfrage bei Pelletheizungen erwartet - 15. April, 11:25 Uhr
Der Deutsche Energieholz- und Pelletverband (DEPV) rechnet mit einem steigenden Interesse für erneuerbare Heizungsanlagen aufgrund der Coronakrise und den aktuellen staatlichen Zuschüssen beim Heizungstausch. Im Vergleich zum Vorjahr seien im ersten Quartal 2020 deutlich mehr Förderanträge für erneuerbare Wärmesysteme gestellt worden, teilte Verband mit. "Da statt in Urlaubsreisen dieses Jahr wahrscheinlich in die eigenen vier Wände investiert wird, rechnen wir mit einer anhaltend hohen Nachfrage", so DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Die Energiewende am Wärmemarkt müsse die Bundesregierung daher als Konjunkturmotor nutzen und weiter unterstützen.
VNG bündelt Hilfs- und Spendenangebote - 15. April, 10:55 Uhr
Die Großhandelsgesellschaft VNG unterstützt mit einem neuen Onlineportal ehrenamtliche Institutionen während der Coronakrise. Die Ehrenamtsinitiative des Unternehmens "Verbundnetz der Wärme" bietet dazu gemeinnützigen Organisationen oder ehrenamtlich Engagierten die Möglichkeit, ihren Unterstützungsbedarf auf der Plattform zu hinterlegen. Gleichzeitig haben Spender und Förderer dort die Möglichkeit, eigene Hilfs- oder Spendenangebote anzuzeigen, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Klimafreundliche Gebäude gegen Wirtschaftskrise (DE) - 15. April, 10:28 Uhr
Der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle plädiert dafür, die energetische Gebäudesanierung als volkswirtschaftlichen und klimapolitischen Impuls während der Coronakrise voranzutreiben. Durch signifikante Modernisierung und energetische Sanierung könne der öffentliche Gebäudesektor zum Wirtschaftsmotor und Vorbild in Sachen Effizienz, Klimaschutz und Gesundheit werden, heißt es in dem Impulspapier. Zudem fordert der Verband die Sanierungsquoten für Wohngebäude und Nichtwohngebäude mit Blick auf die Klimaziele deutlich zu erhöhen. Das europäische Forschungsinstitut Buildings Performance Institute Europe (BPIE) plädiert ebenfalls für eine Sanierungswelle, um die Wirtschaft nach Corona wieder in Schwung zu bringen.
Schlechter Zustand der Finanzmärkte setzt Axpo zu - 15. April, 09:33 Uhr
Die Verwerfungen der Finanzmärkte im Zuge der Coronapandemie beeinflussen das Ergebnis des Schweizer Energiekonzerns Axpo. Die Wertschwankungen haben sich vor allem auf die Fonds für Stilllegung und Entsorgung der Kernkraftwerke signifikant negativ ausgewirkt, teilte das Unternehmen mit. Die negativen Effekte beziffert Axpo zum Zeitpunkt des Halbjahresabschluss mit rund 390 Mio. Franken (ca. 370 Mio. Euro). Das Unternehmensergebnis im ersten Halbjahr 2019/20 falle daher trotz guter operativer Leistung deutlich unter das Vorjahresniveau.
energate: Europaweites Bündnis will Wirtschaft und Klima retten (EU) - 14. April, 15:58 Uhr
Klimaschutz und Nachhaltigkeit müssen beim Weg aus der Coronakrise eine wesentliche Rolle spielen. Das fordern Stimmen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in Deutschland und Europa. Einer europäischen Initiative für grüne Investitionen haben sich neben Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) auch Unternehmenslenker aus dem Energiesektor angeschlossen. Die Wissenschaftler der Leopoldina setzen bei ihrer Corona-Exitstrategie ebenfalls das Thema Nachhaltigkeit auf die Agenda. Dazu fordern sie unter anderem die Umsetzung der nationalen Wasserstoffstrategie.
energate: Rheinenergie sucht Sonderlösung für Großkunden (DE) - 14. April, 15:21 Uhr
Der Kölner Regionalversorger Rheinenergie kommt seinen von der Coronakrise gebeutelten Großkunden entgegen. Individuelle Sonderlösungen sollen Gewerbe- und Industriekunden während der Krise entlasten. Zumindest bis zu dem Punkt, wo die eigene Liquidität und unternehmerische Belastung ihre Grenzen hat, sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Steinkamp im Interview mit energate. Die Netztochter Rheinische Netzgesellschaft (RNG) habe derweil die geplante MarktraumumstelIung verschoben.
BWE fordert digitale Beteiligungsformate - 14. April, 14:30 Uhr
Der Windbranchenverband BWE fordert mit Blick auf die Zeit nach der Coronakrise laufende und beginnende Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen weiter durchzuführen. "Gutachter und Sachverständige sind in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt, Erörterungstermine sind abgesagt, die öffentliche Auslegung und damit die Beteiligung der Bürger kaum möglich", sagte Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbandes Windenergie zur "Märkischen Oderzeitung". Der Verband appelliert daher an die Genehmigungsbehörden, digitale Beteiligungsformate für Erörterungstermine und Auslagen zu nutzen. Ansonsten könnten Bauvorhaben nicht wie geplant fortgeführt werden.
energate: Gewessler: "Unser Konjunkturpaket muss ein Klimaschutzpaket sein" (AT) - 14. April, 14:02 Uhr
Die österreichische Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat angesichts der Coronakrise für eine schnellere Umsetzung geplanter Klimaschutzmaßnahmen geworben. Das soll helfen, die regionale Wirtschaft zu stärken und lokale Arbeitsplätze zu sichern. In den kommenden Jahren werde ein Konjunkturpaket gebraucht, das zugleich ein Klimaschutzpaket sein müsse. Nicht nur in Österreich, sondern generell in Europa, so die Ministerin.
energate: Drei Stufen für grünes Wachstum (DE) - 14. April, 12:00 Uhr
In der Coronakrise sollten Klima- und Umweltschutzbemühungen nicht in den Hintergrund treten. Das fordert die Politikberatung E3G in einem der Redaktion vorliegenden Konzeptpapier. Darin skizziert die Organisation ein klimaneutrales Erholungsprogramm für die Wirtschaft. Dazu gehört etwa der Ausbau der Solar- und der Windenergie durch das Aufheben bestehender Hemmnisse. Auch Energieeffizienz nennt das Papier als Konjunkturmotor, etwa über Abwrackprämien für fossile Heizungen.
energate: Otto: "Wir realisieren deutliche Preisnachlässe" (DE) - 14. April, 11:47 Uhr
Für viele Industriebetriebe stellen die Coronakrise und die Preiseinbrüche an den Energiemärkten alte Selbstverständlichkeiten in der Beschaffung infrage. Christian Otto, Geschäftsführer des Verbands der Energieabnehmer (VEA), rät im Interview mit energate Veränderungen im Abnahmeverhalten dem Energieversorger zu melden, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Zudem sollten Unternehmen Einsparpotenziale bei der Energiebeschaffung realisieren. Mit Blick auf die Politik appelliert er für Erleichterungen bei Meldefristen und bei Anträgen für Entlastungstatbestände.
EDF zieht Jahresprognose zurück - 14. April, 10:44 Uhr
Der Rückgang der Stromnachfrage im Zuge der Coronakrise setzt den französischen Kraftwerksbetreiber EDF unter Druck. Als Folge streicht der Konzern die Prognose für 2020 und 2021. Im März hatte das Unternehmen bereits eine geringere Stromproduktion aufgrund von Verzögerungen bei Wartungsarbeiten angekündigt. Neben der Atomstromerzeugung beeinflusse die aktuelle Situation aber auch Neubauprojekte und Dienstleistungen, so EDF.
Außerordentliches G20-Energieministertreffen - 14. April, 09:26 Uhr
Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie haben die G20-Energieminister auf einem außerordentlichen Treffen eine Fokusgruppe eingesetzt. Die Gruppe soll die Zusammenarbeit zur Stärkung der Energiesysteme intensivieren und die von den Staaten getroffenen Vorsichtsmaßnahmen überwachen, heißt es in einem gemeinsamen Papier. Der notwendige Ausbau von nachhaltigen Energien könne ebenfalls zur Stabilisierung und Erhöhung der Sicherheit auf den Energiemärkten beitragen, heißt es weiter. Maßnahmen diesbezüglich wollen die Minister bei dem regulären Treffen im September besprechen.
energate: APG-Chef Christiner: "Die Talsohle ist erreicht" (AT) - 09. April, 16:58 Uhr
Der technische Vorstand des österreichischen Übertragungsnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG), Gerhard Christiner, rechnet nicht mit weiteren Rückgängen in der Stromnachfrage. Er führe aktuell viele Gespräche mit anderen Netzbetreibern, sagte er im Interview mit energate Österreich. "Wir alle gehen davon aus, dass die Talsohle erreicht ist." Es sei allerdings nicht zu erwarten, dass der Verbrauch rasch wieder das Niveau vor der Coronakrise erreiche. Zu den getroffenen Schutzvorkehrungen für die APG-Beschäftigten zog er ein positives Fazit. "Die seit vier Wochen getroffenen Maßnahmen wirken", sagte er. Es gebe bis heute keine Erkrankung im Kernteam des Netzbetriebs.
Über 400 Hilfsangebote auf dem Schwarzen Brett - 09. April, 16:49 Uhr
Die Initiative "Coronahilfe-start.de" hat nach drei Wochen ein positives Zwischenfazit gezogen. Auf dem digitalen Schwarzen Brett seien mehr als 400 Hilfsangebote eingegangen, mehr als 10.000 Besucher hätten die Website besucht. "Wir haben tatsächlich etwas bewirken können. Die Idee über Unternehmen die Menschen zu erreichen, hat funktioniert", zeigte sich Initiator und Rockethome-Geschäftsführer Yüksel Sirmasac zufrieden. In Summe hätten 30 Organisationen und Unternehmen das Angebot unterstützt, darunter auch viele Energieversorger. Auch energate gehört zu den Medienpartnern der Aktion.
energate: IT-Systeme der Händler funktionieren auch von zu Hause (DE) - 09. April, 16:35 Uhr
Der Gashandel hat sich in vielen Unternehmen von den Trading Floors ins Homeoffice verlagert - etwa bei dem Energiekonzern Vattenfall. Ein Dispatch-Team arbeite noch rund um die Uhr im Büro, erläutert Guy Smith, Head of Gas Trading bei Vattenfall, im Gespräch mit energate. Die Mehrheit der Händler befinde sich dagegen mittlerweile im Homeoffice, was im Großen und Ganzen auch gut funktioniere. Auch das Handelsunternehmen Danske Commodities hat sich auf die Covid-19-Situation eingestellt. Bereits Wochen vor dem weit verbreiteten Ausbruch habe das Unternehmen damit begonnen, "Trading-Plätze mit acht Bildschirmen zu Hause bei unseren Händlern einzurichten", so Michael Vincent, Leiter des europäischen Gashandels bei Danske.
energate: "Wir sind auf eine weitere Eskalationsstufe vorbereitet" (DE) - 09. April, 15:43 Uhr
Die Coronakrise ändert auch die Arbeitsweise der Netzbetreiber erheblich. Dies ergab eine energate-Recherche unter den deutschen Verteilnetzbetreibern. Dies betrifft vor allem Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen, geht aber teilweise auch darüber hinaus. Beim Industrienetzbetreiber Currenta zum Beispiel gibt es seit dem 25. März flächendeckende Temperaturmessungen an den Werkszugängen.
energate: Stadtwerke bei Kurzarbeit-Option (noch) skeptisch (DE) - 09. April, 14:38 Uhr
Die Stadtwerke sind beim Umstieg auf Kurzarbeit wegen der Coronapandemie noch zögerlich. Das könnte sich mit der fortschreitenden Dauer der Krise ändern, denn bereits jetzt haben einige Versorger Kurzarbeit beantragt. Das ist ein Zwischenergebnis einer Umfrage von energate unter den kommunalen Energieversorgern. Einige Unternehmen hoffen jedoch, durch Überstunden- und Urlaubsabbau Kurzarbeit vermeiden zu können.
Linke fordert Moratorium für Endlagersuche - 09. April, 14:11 Uhr
Die Linke Bundestagsfraktion fordert die Endlagersuche für Atomabfälle im Zuge der Coronakrise vorübergehend auszusetzen. Konkret bedeutet das, den bislang für Ende des dritten Quartals geplanten "Zwischenbericht Teilgebiete" auf einen späteren Termin zu verschieben. Schließlich brauche der Prozess ein Höchstmaß an Transparenz, die in der aktuellen Situation nicht möglich sei, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Austrian Power Grid fährt Baubetrieb wieder hoch (AT) - 09. April, 13:56 Uhr
Der österreichische Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) will seine Mitte März wegen der Coronakrise eingestellte Baustellentätigkeit nun schrittweise wieder aufnehmen. Darunter fallen unter anderem die Errichtung, Adaptierung sowie der Umbau von Umspannwerken, Leitungsneubauten, die Sanierung bestehender Leitungen und Korrosionsschutzmaßnahmen. Dabei berücksichtige APG die Handlungsanleitung der Sozialpartner sowie höchste Standards im Bereich der Hygiene, Desinfektion und Abstandshaltung, teilte das Unternehmen mit.
energate: FDP will Klimaschutzmaßnahmen prüfen (DE) - 09. April, 13:39
Aus Sicht der FDP sollten Unternehmen und Verbraucher im Zuge der Coronakrise über eine Senkung der Stromsteuer bei den Energiekosten entlastet werden. "Das wäre ein Signal an die Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger", sagte Lukas Köhler, Klimapolitiker der Partei, im Gespräch mit energate. Aus Sicht des FDP-Politikers ist es sowohl falsch, sich in der aktuellen Situation von sämtlichen Klimaschutzmaßnahmen zu verabschieden, als auch das Wirtschaftswachstum an sich infrage zu stellen. Um den begonnenen klimapolitischen Transformationsprozess fortzuführen, müssten bereits beschlossene Maßnahmen aber erneut geprüft werden.
energate: L-H-Gas-Marktraumstellung in Corona-Zeiten (DE) - 09. April, 12:36 Uhr
Die Corona-bedingten Verzögerungen oder Umplanungen bei der Marktraumumstellung können zu Unregelmäßigkeiten in der Auslastung der Monteure führen. Dies könnte für einzelne Betriebe geschäftsgefährdend sein, warnt Prof. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW, im energate-Gastbeitrag. Solche Probleme gelte es abzuwenden und in Zusammenarbeit mit Bundeswirtschaftsministerium und Bundesnetzagentur Lösungen zu finden.
Spenden durch Neukunden - 09. April, 12:23 Uhr
Neukunden des Windkraft-Projektierers Prokon unterstützen während der Coronakrise regionale Wildparks. Dazu spendet das Unternehmen bis zum 30. April für jeden neuen Stromkunden und jedes neue Genossenschaftsmitglied an Einrichtungen im Umkreis ihrer Standorte, heißt es in einer Mitteilung. Fünfzehn Euro pro Neuvertrag oder neuem Genossenschaftsmitglied sollen das Überleben der Parks während der Coronakrise sichern.
Gesamte Heizungsbranche ist Teil der kritischen Infrastruktur - 09. April, 11:49 Uhr
Die Heizungsbranche betont in Zeiten der Coronakrise ihre eigene Systemrelevanz. Die Bundesregierung habe den Status der Systemrelevanz für sämtliche Bereiche, also Fertigung, Großhandel und Handwerk bestätigt, heißt es in einer Mitteilung des Branchenverbands BDH. Zuvor war aus Sicht des Verbands nicht klar, in welchem Umfang der Gesetzgeber die SHK-Branche der kritischen Infrastruktur zuordnet. Die Klarstellung helfe auch die drohende wirtschaftliche Krise zu bewältigen, indem zumindest im ersten Quartal 2020 eine hohe Auslastung der Heizungsbranche gewährleistet werde, so der Branchenverband BDH.
Clevershuttle fährt für das Robert-Koch-Institut - 09. April, 11:31 Uhr
Das Berliner Unternehmen Clevershuttle stellt seinen Fahrdienst ab sofort dem Robert-Koch-Institut zur Verfügung. Dazu stellt Clevershuttle exklusiv mehrere Fahrzeuge und Fahrer ab. Ziel sei es, Proben schnell an den Zielort zu transportieren und Mitarbeiter bei Bedarf direkt an einen anderen Standort des Robert-Koch-Instituts zu fahren, teilte der Mutterkonzern Deutsche Bahn mit.
Stadtwerke Speyer stellen Rechenleistung für Forschung bereit - 09. April, 10:45 Uhr
Die Rechenkapazitäten der Stadtwerke Speyer sollen bei der Forschungsarbeiten zu dem SARS-CoV-2-Virus helfen. Dazu stellt der Versorger freie Kapazitäten im Rahmen des Projekts "Folding@home" zur Verfügung. Das Computing-Projekt der Stanford University nutzt Rechenkapazitäten aus Computern weltweit, um die medizinische Forschung voranzutreiben. Insbesondere in den Nachtstunden komme Rechenleistung aus Speyer für die medizinische Forschung zum Einsatz, heißt es in einer Mitteilung.
Freie Fahrt für Einkaufshelfer - 09. April, 10:26 Uhr
Der Regionalversorge NEW stellt sein Sharing-Angebot nicht nur Personen aus systemrelevanten Berufen, sondern auch Einkaufshelfern kostengünstig zur Verfügung. Die Einkaufsfahrten für Risikogruppen mit den Elektrofahrzeugen "Wheesy" müssen Kunden mit einem Kassenbon belegen. Anschließend vergütet NEW die Fahrtzeit in Form von Freiminuten, teilte das Unternehmen mit. Personal der kritischen Infrastruktur bekommt hingegen pauschal 120 Freiminuten bei Vorlage eines Arbeitsnachweises.
Frist für die Dateneingabe des Monitoring Energie verlängert - 09. April, 09:36 Uhr
Die notwendigen Daten für das Monitoring Energie 2020 der Bundesnetzagentur können Unternehmen aufgrund des Coronavirus noch länger einreichen als zunächst geplant. Um die Unternehmen weiter zu entlasten, wird die Frist zur Datenmeldung auf den 1. Juli 2020 verlängert, teilte die Behörde auf ihrer Internetseite mit. Sofern es die Lage erfordere, werde die Bundesetzagentur diese Frist auch danach noch weiter verlängern, hieß es. Für die Verlängerungen seien keine Anträge der Unternehmen erforderlich.
Eon-Hauptversammlung findet digital statt - 09. April, 09:11 Uhr
Die Hauptversammlung des Energiekonzerns Eon findet aufgrund der neu geschaffenen Regeln während der Coronakrise früher statt als geplant. Im März hatte das Unternehmen die Veranstaltung zunächst auf Juni verschoben. Nun will Eon eine Online-Hauptversammlung bereits am 28. Mai abhalten, teilte der Konzern mit. Aktionäre sollen im Vorfeld die Möglichkeit haben, ihre Fragen zu stellen und während der Versammlung ihre Stimme abzugeben, so Eon-Chef Johannes Teyssen.
Leag fährt Kraftwerksblöcke herunter - 08. April, 17:32 Uhr
Aufgrund der teilweise ruhenden Industrieproduktion während der Coronakrise muss der Betreiber Leag Kraftwerksblöcke vermehrt herunterfahren. Teilweise sei es sogar erforderlich, Blöcke zeitweise außer Betrieb zu nehmen und für das Wiederanfahren bereit zu halten, teilte das Unternehmen mit. Der geringere Bedarf an Braunkohle wirkt sich auch auf die Kohleförderung in den Tagebauen aus.
Coronakrise beeinflusst N-Ergie-Prognose - 08. April, 17:22 Uhr
Die Coronapandemie trifft auch den Nürnberger Kommunalversorger N-Ergie empfindlich. Der wirtschaftlich wichtige Stromvertrieb an Industriekunden sei mit dem bundesweiten Shutdown weggebrochen, erklärte N-Ergie-Vorstandschef Josef Hasler im Rahmen der Bilanzpräsentation. Die anvisierte Prognose könne das Unternehmen daher nicht halten. Folgen der Coronakrise spürt N-Ergie auch im Netzgeschäft. Weil die Lieferketten von Techniklieferanten nicht mehr wie gewohnt funktionieren, kommt es bei jeglicher Art von Bauarbeiten am Verteilnetz zu Verzögerungen.
energate: EU-Kommission will grün aus der Krise (EU) - 08. April, 16:16 Uhr
Die EU-Kommission will anders als nach der Finanzkrise Konjunkturprogramme auch auf den Klimaschutz ausrichten. Die Behörde will sich in den kommenden Monaten ganz auf die Überwindung der Folgen der Coronapandemie fokussieren. In dem Brief kündigt EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic an, dass die EU-Kommission wegen der Coroanakrise ihr geplantes Arbeitsprogramm für 2020 ändern und sich auf Initiativen konzentrieren werde, die unmittelbar und spürbar zur Überwindung der aktuellen Krise beitragen. Das könnte auch zu Verzögerungen bei den geplanten Green-Deal-Vorhaben führen.
Epex Spot berät Maßnahmen in Folge von Corona - 08. April, 15:50 Uhr
Der Börsenrat der Epex Spot hat eine außerordentliche Sitzung per Videokonferenz abgehalten, um die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Spotmärkte zu erörtern. Die Börse habe Vorsichtsmaßnahmen getroffen, sodass das Marktgeschehen und geplante Projekte wie gewohnt weiterlaufen, heißt es in einer Mitteilung. Zu den Maßnahmen zählen Homeoffice, tägliche Berichte über die Personalkapazität und das Einrichten von Backup-Prozessen. Zudem stehe die Börse in engem Austausch mit den nationalen Regulierungsbehörden, den Übertragungsnetzbetreibern sowie Dienstleistern der Epex Spot.
energate: Coronakrise: Liquiditätsengpässe und Insolvenzen werden wahrscheinlich (DE) - 08. April, 14:56 Uhr
Die Energiebranche steht angesichts der Coronakrise vor ernstzunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von energate unter Lesern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Demnach geht jeder zweite Umfrageteilnehmer davon aus, dass es bei Energieunternehmen in Folge der Coronakrise zu Liquiditätsengpässen und in einzelnen Fällen sogar zu Insolvenzen kommen wird. Über 80 Prozent sind allerdings der Meinung, dass die Energieunternehmen nach der Krise digitaler sein werden als vorher.
EIA: USA werden zum Nettoimporteur von Öl - 08. April, 14:38 Uhr
Die amerikanische Rohölproduktion geht aufgrund der Coronakrise weiter zurück, sodass die USA wieder zu einem Nettoimporteur von Rohöl und Erdöl werden könnten. Davon zumindest geht die US-Energiebehörde EIA (Energy Information Administration) laut einer Mitteilung aus. Die EIA prognostiziert Nettoexporte noch bis Mai 2020. Ab dem dritten Quartal 2020 erwarten die Experten einen Exportrückgang aufgrund der geringeren Produktion als Reaktion auf die sinkende Nachfrage. Die EIA geht davon aus, dass die Nettoimporte bis Ende 2021 anhalten. Allerdings seien die Prognosen aufgrund der Coronapandemie von einem erhöhten Maß an Unsicherheit behaftet.
energate: Corona senkt Strompreise um bis zu 14 Euro/MWh (DE) - 08. April, 14:15 Uhr
Die aktuelle Coronakrise führt zu einem drastischen Verfall des Preisniveaus im Stromhandel. Wie das Beratungshaus Energy Brainpool errechnet hat, sinkt der durchschnittliche europäische Baseload-Strompreis für das Jahr 2021 krisenbedingt um 10,20 Euro/MWh. Hauptursache für den Rückgang ist demnach der Preissturz an den Märkten für Öl, Gas und Emissionsberechtigungen (EUA). Bei einem rezessionsbedingten Einbruch der Stromnachfrage seien zusätzliche Verluste von 3,60 Euro/MWh denkbar. "Für die Folgejahre erwarten wir, dass sich die Preise schrittweise zum Referenzniveau angleichen, dieses wird aber bis zum Jahr 2025 nicht erreicht", sagte Carlos Perez Linkenheil, Senior Expert bei Energy Brainpool.
energate: Rendez: "Wir spüren Rückgänge" (DE) - 08. April, 13:47 Uhr
Der ostdeutsche Kohlekraftwerksbetreiber Leag spürt bereits die Folgen der Coronakrise. In der vergangenen Woche hat das Unternehmen Kurzarbeit für mehrere Unternehmensbereiche beschlossen. Das Kerngeschäft, also die Stromerzeugung, sei davon aber nicht betroffen, sagte Leag-Vorstandschef Helmar Rendez, im Interview mit energate. Allerdings verzeichne der Kraftwerksbetreiber wie andere Stromproduzenten auch einen Nachfragerückgang.
BEE: Coronakrise senkt Stromverbrauch nur kurzfristig - 08. April, 13:30 Uhr
Vor dem Hintergrund des veränderten Stromverbrauchs sowie konjunktureller Schwankungen durch die Coronakrise hat der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sein "Szenario 2030" ergänzt. Laut der Analyse senkt die Coronakrise den Stromverbrauch nur kurzfristig. Für die Ausbaupfade für erneuerbare Energien und die Einbeziehung einer verstärkten Sektorenkopplung bis zum Jahr 2030 erweise sich das Jahr 2020 aufgrund der Coronakrise nicht mehr als geeignete Referenz. Nach der Krise sei ein schneller Anstieg der Stromnachfrage zu erwarten und daher ein schnellerer Ausbau erneuerbarer Energien nötig und möglich, so der BEE.
KWK-Branche zählt zur kritischen Infrastruktur - 08. April, 13:20 Uhr
Die KWK-Branche darf die Arbeit auch während der Corona-bedingten Bewegungseinschränkungen fortsetzen. Darüber informiert der Branchenverband BKWK seine Mitglieder in einem Rundbrief. Demnach dürfen Unternehmen in allen Bereichen der Wartung, Betriebsführung und Instandhaltung von KWK-Anlagen weiterarbeiten. Zur Klarstellung hatte der Verband Wirtschaftsminister Altmaier, die Länderministerpräsidenten und jeweiligen Fachministerien kontaktiert.
Deutliche Einschnitte in der Wirtschaftsentwicklung erwartet - 08. April, 12:15 Uhr
Die deutsche Wirtschaft muss aufgrund der Coronakrise mit einem erheblichen Rückgang rechnen. In ihrer Frühjahrsprognose gehen die Wirtschaftsforschungsinstitute von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 4,2 Prozent (preisbereinigt) aus. "Nach zehn Jahren Wirtschaftswachstum werden wir dieses Jahr eine Rezession erleben", so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Die Forscher rechnen aber schon für das kommende Jahr wieder mit einem kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 5,8 Prozent. Die Prognosen seien aber mit hohen Unsicherheiten verbunden.
energate: "Wir überprüfen laufend, ob Kurzarbeit ein probates Mittel ist" (AT) - 08. April, 12:36 Uhr
In der vierten Woche seit Inkrafttreten der in Österreich verordneten Coronamaßnahmen zieht die Leiterin des OMV-Krisenmanagementteams, Angelika Zartl-Klik, im Interview mit energate eine Zwischenbilanz. Die Arbeit funktioniere auch aus dem Homeoffice einwandfrei, Gremiumssitzungen fänden weiter statt, nur eben virtuell. Unterdessen spürt die OMV die wirtschaftlichen Folgen der Krise, konkrete Zahlen seien aber noch nicht absehbar.
Stromnachfrage in Deutschland stabiler als in anderen Staaten Europas - 08. April, 11:47 Uhr
Während in anderen europäischen Staaten die Stromnachfrage historische Tiefstwerte erreicht, bleibt die Situation in Deutschland innerhalb des üblichen Niveaus der vergangen Jahre. Das legt eine Analyse der Marktforschungsgesellschaft IHS Markit ergeben. Als Grund nennt das Unternehmen den hohen Industrieanteil und hier insbesondere die chemische Industrie. Veränderungen machen die Berater auch bei den Lastprofilen aus. In weiten Teilen Europas ähnelten diese an Wochentagen jetzt dem eines typischen Wochenendes, heißt es weiter. In Staaten mit länger andauernden Ausgangssperren zeigen sich laut der Analyse zudem Anzeichen einer Stabilisierung der Nachfrage.
Kohlepreise trotz Corona stabil - 08. April, 11:08 Uhr
Der globale Handel mit Steinkohle kommt bislang vergleichsweise stabil durch die Coronakrise. "Wir sehen einen durch Corona bedingten Rückgang in der weltweiten Kohleförderung", erklärte Alexander Bethe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Vereins der Kohlenimporteure (VDKI) im Gespräch mit energate. Er verwies etwa darauf, dass die größte Steinkohlemine der Welt, "El Cerrejon" in Kolumbien, bereits Ende März 80 Prozent seiner Belegschaft in Zwangsurlaub geschickt hatte. Doch zugleich habe die Coronakrise durch die rückläufige Stromproduktion auch die Kohlenachfrage gedrosselt. Der milde Winter und die gute Verfügbarkeit der Erneuerbaren hätten im deutschen Markt die sinkende Nachfrage noch bestärkt. "Beide Effekte pendeln sich im Markt derzeit aus", so Bethe. Der Kohlepreis "API2" für das Frontjahr liegt aktuell auf einem Niveau von 56 Euro pro Tonne. Anfang Februar - also vor Beginn der Coronakrise - bewegte sich der Preis um die Marke von 60 Euro.
Energie Burgenland nimmt Baustellenbetrieb wieder auf - 08. April, 10:27 Uhr
Der österreichische Energieversorger fährt seine Baustellen nach Ostern wieder hoch. Die derzeit geschlossenen Baustellen sollen nach den Feiertagen sukzessive öffnen, um Betriebe und deren Mitarbeiter im Land zu beschäftigen, teilte das Unternehmen mit. Davon betroffen sind Baustellen zum Ausbau des Stromnetzes, dem Repowering von Windparks, der Installation von Netzanschlüssen sowie Projekte zur Modernisierung der Erdgasleitungen.
Stadtwerke Düsseldorf schenken "Alltagshelden" Freiminuten für E-Roller - 08. April, 10:18 Uhr
Die Stadtwerke Düsseldorf bieten ihre E-Roller-Flotte unter dem Namen "eddy" Mitarbeitern aus systemrelevanten Berufen teilweise kostenlos an. Dazu schenken sie den "Alltagshelden" 250-Freiminuten für ihr Sharing-Angebot, teilte das Unternehmen mit. Notwendig sei dafür ein Nachweis des Arbeitgebers über eine Tätigkeit in den entsprechenden Bereichen im Düsseldorfer Stadtgebiet.
Crop Energies unterstützt Bayern bei der Produktion von Desinfektionsmittel - 08. April, 09:44 Uhr
Crop Energies versorgt als Teil einer Initiative des Freistaats Bayern systemrelevante Einrichtungen während der Coronakrise mit Desinfektionsmittel. Der Ethanolhersteller stellt für die Produktion technischen Alkohol aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung. Täglich produziere das Unternehmen am Standort Zeitz rund 1 Mio. Liter reinen Alkohol. Vor dem Hintergrund der Versorgungsengpässe für Neutralalkohol hatten die deutschen Behörden technischen Alkohol für die Nutzung in Desinfektionsmitteln für die Hand- und Flächendesinfektion freigegeben.
Städtetag fordert "kommunalen Rettungsschirm" - 08. April, 09:16 Uhr
Der Deutsche Städtetag hat von Bund und Ländern angesichts wegbrechender Steuereinnahmen infolge der Coronakrise einen "kommunalen Rettungsschirm" gefordert. Neben den Kommunen gerieten auch kommunale Unternehmen durch die Coronapandemie in finanzielle Schwierigkeiten, sagte Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetages. "Kommunale Unternehmen sollten deshalb unbedingt Zugang zu den Liquiditätshilfen und Darlehensprogrammen von Bund und Ländern bekommen, die für die Wirtschaft aufgelegt worden sind."
Ökostromanbieter entwickelt App für Rettungs- und Hilfsdienste - 07. April, 17:03 Uhr
Der Ökostromanbieter Stromdao entwickelt im Zusammenhang mit der Coronapandemie eine Software außerhalb seines Kerngeschäfts. Die App "Status2" soll Hilfs- und Rettungskräfte unterstützen, Personalverfügbarkeiten einfacher zu koordinieren, heißt es in einer Mitteilung. Um die App zu realisieren, stelle Stromdao Entwicklerkapazitäten sowie Mitarbeiter zur Verfügung. Zusätzlich hat das Unternehmen eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um die Kosten für Entwicklung und erste Implementierung zu decken.
Altmaier berät mit Polen über Wirtschafts- und Energiepolitik - 07. April, 16:56 Uhr
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat mit seinen Amtskollegen aus Polen, Jadwiga Emilewicz und Michal Kurtyka, über energiepolitische Maßnahmen im Kontext der Covid-19-Pandemie gesprochen. Trotz aktueller Grenzkontrollen müsse der Europäische Binnenmarkt bestmöglich intakt und Lieferketten aufrechterhalten werden, so Altmaier. Um die Industrie dabei zu unterstützen, brauche es massive Investitionen und ein koordiniertes Vorgehen, hieß es weiter.
energate: Salzburg AG: Umsatzrekord und Investitionen trotz Corona (AT) - 07. April, 16:42 Uhr
Der österreichische Versorger Salzburg AG meldet für das vergangene Jahr mit 1,54 Mrd. Euro einen neuen Umsatzrekord. Das entspreche einem Zuwachs von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte die Salzburg AG mit. Angesichts der Coronakrise laufen derzeit aber in einigen Sparten des Konzerns Verhandlungen über Kurzarbeit. Die konkreten Auswirkungen der Coronakrise auf den künftigen Absatz und Ertrag seien zum jetzigen Stand schwer abschätzbar.
Leag produziert Desinfektionsmittel - 07. April, 15:45 Uhr
Der ostdeutsche Energiekonzern Leag stellt im Zuge der Coronakrise Desinfektionsmittel her. Das Handdesinfektionsmittel erhalten zunächst die Lausitzer Standorte des Unternehmens sowie das Kraftwerk Lippendorf, teilte das Unternehmen mit. Kapazitäten, die Leag zum Schutz der eigenen Mitarbeiter nicht benötigt, stelle der Konzern Ärzten und Energieunternehmen zur Verfügung. Für die Produktion erhielt Leag nach eigenen Angaben Bio-Ethanol vom Industriezuckerunternehmen Südzucker Zeitz.
energate: Software soll Aufwand von Energiestundungen senken (DE) - 07. April, 14:48 Uhr
Energieversorger müssen ihren Kunden bei Corona-bedingter Zahlungsunfähigkeit eine Option auf Stundung der Rechnungen anbieten. Der IT-Spezialist Gisa unterstützt die Unternehmen bei Stundungen und Ratenzahlungen mit einer Smart-Automation-Lösung. Die vollautomatisierte Lösung reduziere den händischen Aufwand und wandelt alle Stundungen ab einem bestimmten Stichtag in Ratenzahlungspläne um, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Marktraumumstellung im Avacon-Netz verschoben (DE) - 07. April, 14:13 Uhr
Die ersten Netzbetreiber haben die Umstellung von L- auf H-Gas aufgrund des Coronavirus verschoben. Davon betroffen ist vor allem das Avacon-Netzgebiet. So hat Avacon Netz gemeinsam mit den Stadtwerken Elm-Lappwald, den Stadtwerken Königslutter und der Wolfsburger LSW Netz mitgeteilt, die Marktraumumstellung um drei Wochen zu verschieben.
energate: Coronavirus beeinträchtigt Netzausbau (DE) - 07. April, 13:30 Uhr
Geschlossene Grenzen, besondere Hygienevorschriften, abgesagte Genehmigungsverfahren: Das Coronavirus hemmt den Ausbau der Stromleitungen zunehmend, wie eine energate-Umfrage bei den Übertragungsnetzbetreibern ergab. Demnach beeinträchtigen Verzögerungen bei den Lieferketten und fehlendes Personal aus dem europäischen Ausland die Arbeit.
Vestas setzt Jahresprognose aus - 07. April, 13:13 Uhr
Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen wirken sich auf die Produktion des Windradherstellers Vestas aus. Die aktuelle Situation führe zu Störungen in der Produktion, der Lieferkette und den Anlagen, heißt es in einer Mitteilung. Aufgrund dieser Ungewissheit, insbesondere im Hinblick auf die Dauer und die Folgen der Pandemie, setzt Vestas seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr aus. Die Fabriken in China seien derweil in den normalen Betrieb zurückgekehrt, heißt es. Die Kapazitäten in China sollen nun die Produktionseinschränkungen an anderen Standorten abmildern.
Höfken bittet Versorger auf Energiesperren zu verzichten - 07. April, 12:01 Uhr
Einige Versorgungsunternehmen haben angekündigt, Versorgungssperren während der Coronakrise auszusetzen. In einem Brief an die Energieversorger appelliert die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) diesem Beispiel zu folgen und einkommensschwache sowie besonders vulnerable Haushalte in der derzeit schwierigen Situation zu unterstützen. Dabei gehe es nicht um einen Forderungsverzicht oder eine Stundung, sondern um eine Aussetzung der Stromsperren für eine bestimmte Frist in der akuten Krisensituation.
Eon schützt Infrastruktur vor Cyber-Attacken - 07. April, 11:28 Uhr
Der Energiekonzern Eon stellt im Rahmen der Coronakrise auch das Team Cyber-Security unter erhöhten Schutz. Laut einer Mitteilung verzeichnet das Unternehmen auch in der aktuellen Situation Angriffe auf die Systeme, die den Netzbetrieb sichern. Für den sicheren Netzbetrieb seien zudem Ersatzleitwarten und die vollständige Isolierung der zwingend notwendigen Betriebsmannschaft vorbereitet. "Viele Mitarbeiter kommen bereits heute schon mit gepackter Tasche im Kofferraum zur Arbeit, um auf den Fall einer Isolierung ihres Standorts vorbereitet zu sein", heißt es in einer Mitteilung. Unter den rund 14.000 Mitarbeitern, die Eon als kritisches Personal für einen sicheren Netzbetrieb definiert und unter besonderen Schutz gestellt hat, gebe es aber bislang praktisch keine Infizierten.
Wemag empfiehlt Kunden Abschläge lediglich zu senken - 07. April, 10:48 Uhr
Sofern Kunden des Regionalversorgers Wemag aufgrund von Corona zahlungsunfähig sind, verzichtet das Unternehmen auf Mahnungen und Stromsperren. Bei finanziellen Engpässen bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben individuelle Lösungen, empfiehlt aber einen kleinen Betrag der Abschlagszahlungen weiter zu bezahlen. Denn die Forderungen bleiben bestehen und werden nach der Krise fällig, heißt es in einer Mitteilung. Zudem stehe das Unternehmen in engem Kontakt zu Ansprechpartner von amtlicher Seite, die in solchen Fällen unterstützen können.
energate: Digitale Hauptversammlungen finden bislang kaum Zuspruch (DE) - 07. April, 10:00 Uhr
Aufgrund der Coronakrise sind Hauptversammlungen von Unternehmen nur schwer möglich. Durch das Gesetzespaket der Bundesregierungen zur Coronakrise können sie aber erstmals auch rein virtuell stattfinden. Genutzt wird diese Möglichkeit bei Energieunternehmen bislang wenig, viele Unternehmen verschieben die Veranstaltungen oder warten zunächst ab.
energate: Coronakrise drückt Großverbraucherpreise (DE) - 07. April, 09:35 Uhr
Wie bereits im Vormonat hat auch im März die Coronakrise die Strompreise für Großverbraucher beeinflusst. Die schwächelnde Wirtschaftsleistung prägt laut dem Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) die Entwicklung von Commodities und CO2-Preis. Diese beeinflussen wiederum die Strompreise. Hinzu komme mit dem Ende des Winters eine geringe Nachfrage, bei weiterhin hohem Angebot.
Stadtwerke Jena kooperieren mit Lokalzeitung - 07. April, 09:18 Uhr
Während der Coronakrise stellen die Stadtwerke Jena Nutzern ihrer App "MeinJena" kostenfrei Artikel aus der Lokalzeitung zur Verfügung. Die Bezahlschranke falle für alle Artikel der Jenaer Lokalredaktionen der Mediengruppe Thüringen durch eine Kooperation mit den Stadtwerken weg, teilte der Versorger mit. "Es ist uns ein Bedürfnis, die wichtigen Informationen zu neuen Entwicklungen und relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit Corona allen Einwohnern unserer Stadt und Region zugänglich zu machen", sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Dirkes.
energate: Agora schlägt Milliarden-Booster vor (DE) - 06. April, 17:45 Uhr
Mit massiven Investitionen in erneuerbare Energien, Effizienz sowie einer Senkung des Strompreises will Agora Energiewende einen Impuls für grünes Wachstum nach der Coronakrise setzen. Das entsprechende Konjunkturprogramm der Politikberatung mit dem Titel "Der doppelte Booster" hat einen gesamten Umfang von 100 Mrd. Euro.
energate: Corona bringt Zeitplan für Kohleausstieg ins Wanken (DE) - 06. April, 16:13 Uhr
Durch die Verschiebung der Bundestagsanhörung zum Thema Kohleausstieg verzögert sich das parlamentarische Verfahren für das entsprechende Gesetz. Laut einem der Redaktion vorliegenden internen Zeitplan des Bundeswirtschaftsministeriums könnte sich die Verabschiedung bis in den Herbst ziehen. Offiziell rechnet das Bundeswirtschaftsministerium weiter damit, dass das Kohleausstiegsgesetz vor der Sommerpause von Bundestag und Bundesrat verabschiedet wird.
Quarantäne-Regelung gefährdet Baustellenbetrieb - 06. April, 16:11 Uhr
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) fordert den Baustellenbetrieb während der Coronapandemie nicht durch falsche Regelungen zu gefährden. Zuvor hatte das Corona-Krisenkabinett für Rückkehrer aus dem Ausland eine Quarantäne-Regelung beschlossen. Ausnahmen gelten unter anderem für Berufspendler, jedoch nicht für Personen, die zum Zweck einer mindestens mehrwöchigen Arbeitsaufnahme nach Deutschland einreisen wollen. "Zur Aufrechterhaltung unserer Baustellen in Deutschland ist es wichtig, dass Bauarbeiter wie Berufspendler behandelt werden", so ZIA-Präsident Andreas Mattner. Gleichzeitig sei sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer selbst keine Krankheitssymptome aufweisen dürften.
Bayern setzt Förderung für Solarspeicher vorübergehend aus - 06. April, 15:38 Uhr
Aufgrund der Coronakrise kommt es beim bayerischen Förderprogramm für Solaranlagen und Speicher zu Verzögerungen. "Die Bewilligungsstellen müssen ihre Kräfte auf Soforthilfen gefährdeter Betriebe konzentrieren und die Bearbeitung von Anträgen für das 10.000-Häuser-Programm vorübergehend aussetzen", heißt es auf der Internetseite der Förderstelle "Energie-Atlas Bayern". Alle Anträge behalten ihre Gültigkeit, heißt es weiter. Mit dem Programm bezuschusst der Freistaat Solarspeicher bei gleichzeitiger Installation einer neue Fotovoltaikanlage.
energate: Europas Netzbetreiber rücken enger zusammen (AT) - 06. April, 15:33 Uhr
Austrian Power Grid (APG) und die anderen europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben angesichts der Coronakrise ihre grenzüberschreitende Kooperation vertieft. Im Zuge der Krise wird zwar weniger Strom verbraucht, dafür drängen mehr erneuerbare Energien in die Netze. Daher haben die Unternehmen beschlossen, Leitungsabschaltungen für Revisionen und Umbauten ab sofort auf das Nötigste zu reduzieren.
energate: Opec+ verschiebt Treffen um drei Tage (DE) - 06. April, 13:33 Uhr
Der erweiterte Kreis der Ölförderstaaten Opec+ hat die für den 6. April geplante Konferenz zur Stabilisierung des Ölpreises um drei Tage verschoben. Die Internationale Energieagentur (IEA) rief vor dem Hintergrund der Coronaviruspandemie zu Gesprächen über eine mögliche Drosselung der weltweiten Erdölproduktion auf. Die Ölindustrie erlebe den größten Schock ihrer Geschichte, heißt es in einer Mitteilung der Organisation.
energate: Bundesrat billigt Verlängerung der Förderungsfristen von Ökostrom (AT) - 06. April, 12:57 Uhr
Der Österreichische Bundesrat hat den vom Nationalrat beschlossenen Covid-19-Gesetzespaketen seine Zustimmung erteilt. Im Zuge des vierten Covid-19-Gesetzes kam es auch zu Veränderungen im Ökostromgesetz, geht aus dem entsprechenden parlamentarischen Antrag hervor. So wurden die Förderfristen für Windkraftprojekte und Fotovoltaikanlagen, aber auch Kraft-Wärme-Kopplungen um sechs Monate verlängert.
energate: Bundesnetzagentur gibt Projektieren mehr Zeit (DE) - 06. April, 12:14 Uhr
Die Bundesnetzagentur hat im Rahmen der Coronakrise eine Handreichung für erfolgreiche Bieter der Erneuerbaren-Ausschreibungen zur Verfügung gestellt. Bieter mit Zuschlägen, die vor dem 1. März 2020 erteilt wurden, können demnach spätestens bis zum Fristablauf einen Antrag auf Fristverlängerung stellen. Im Antrag sei die gewünschte Dauer der Verlängerung anzugeben sowie die Nicht-Einhaltung der Frist plausibel zu erklären, heißt es in dem Papier. Die Fristverlängerung gewährt die Bundesnetzagentur aber ausschließlich in den Fällen, bei denen die Coronakrise das Projekt verzögert hat.
Baden-Württemberg: Lob für Energieversorger - 06. April, 11:10 Uhr
Die baden-württembergische Landesregierung hat die Energiebranche für ihren Umgang mit der Coronakrise gelobt. Die Unternehmen hätten "sensibel und vorausschauend" auf die Pandemie reagiert und frühzeitig wichtige Personalentscheidungen getroffen, erklärte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). So hätten die Versorger etwa Rückkehrer aus Risikogebieten vorsorglich sofort freigestellt oder Kontaktverbote zwischen den einzelnen Schichten ausgesprochen. "Es gibt deshalb aktuell keine Einschränkungen bei der Erzeugung und Verteilung des Energiebedarfs, obwohl einzelne Mitarbeiter erkrankt sind", betonte der Minister.
Digitale Energieausschreibungen boomen - 06. April, 09:15 Uhr
Mit den sinkenden Energiemarktpreisen während der Coronapandemie steigt die Zahl der digitalen Energieausschreibungen. Der Beschaffungsdienstleiter Enportal verzeichnet nach eigenen Angaben im ersten Quartal über 400 Online-Ausschreibungen für Strom und Gas. Im Vorjahr lag die Zahl bei 110 Ausschreibungen. Als Grund dafür sieht der Portalbetreiber die stark gefallenen Terminmarktpreise an der Energiebörse EEX. Mittels digitaler Lösungen und Online-Marktplätzen können Unternehmen Marktchancen nutzen, um die Energiekosten für die Folgejahre zu reduzieren, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Industrie kann sich auf höhere Gewalt berufen (DE) - 06. April, 09:09 Uhr
Stromversorger werden aufgrund der Coronakrise häufig entschädigungslos auf ihren nichtgelieferten Strommengen an die Industrie sitzen bleiben. Zu dieser Einschätzung kommt Rosalie Wilde von der Anwaltskanzlei Ritter Gent gegenüber energate. Demnach können sich Betriebe bei Betriebsschließung in vielen Fällen auf "höhere Gewalt" berufen. Auch wenn ein Unternehmen aus eigenem Antrieb schließt, um die Ansteckungsgefahr zu verringern, könne es sich voraussichtlich auf höhere Gewalt berufen.
energate: Coronakrise: Reges Treiben am Spotmarkt (CH) - 03. April, 16:40 Uhr
Die Coronakrise schlägt sich auch im Geschehen des Schweizer Energiehandels nieder. Vor allem im kurzfristigen Stromhandel sind die Folgen klar erkennbar. So legte das Volumen im schweizerischen Day-Ahead-Markt im März gegenüber dem Vormonat nach Angaben der Börse Epex Spot um knapp 15 Prozent auf 2,31 Mrd. kWh zu. Denn die Versorger sind durch Verbrauchsrückgänge gezwungen, ihre ursprünglich eingekauften Strommengen im Spotmarkt zu verkaufen.
energate: Grohnde-Revision dauert wegen Coronavirus länger (DE) - 03. April, 16:28 Uhr
Das Kernkraftwerk Grohnde geht für die Revision für einen längeren Zeitraum vom Netz als ursprünglich geplant. Die niedersächsische Landesregierung hat die Revision in bisheriger Form untersagt. Aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen bezüglich des Coronavirus darf wesentlich weniger Personal gleichzeitig zum Einsatz kommen, um im Infektionsfall das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Nach derzeitigem Stand wird der Brennelementwechsel des Kraftwerks statt der ursprünglich geplanten 19 Tage etwa drei Wochen länger in Anspruch nehmen, teilte der Betreiber Preussen Elektra mit.
energate: Krischer: "Wirtschaftliche Erholung und Klimaschutz gehen Hand in Hand" (DE) - 03. April, 16:12 Uhr
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, fordert nach dem Corona-bedingten Shutdown ein "Green Deal"-Konjunkturprogramm. "Der ökologische Umbau ist keine Gefahr, sondern eine Chance für die Wirtschaft", sagte Krischer im Gespräch mit energate. Gleichzeitig befürchtet er aufgrund der Pandemie Verzögerungen beim Kohleausstiegsgesetz.
energate: 300 Mitarbeiter: Leag ordnet Kurzarbeit an (DE) - 03. April, 15:41 Uhr
Der Energiekonzern Leag schickt aufgrund der Coronakrise Mitarbeiter in die Kurzarbeit. Betroffen seien knapp 300 Beschäftigte in verschiedenen Unternehmensbereichen, teilte das Unternehmen mit. Neben der Leag selbst gilt die Anordnung auch für die Tochter Transport und Logistik TSS. Als Grund für die Maßnahme nennt das Unternehmen den Nachfragerückgang bei Transport, Logistik und Veredelungsprodukten.
Nordex: Covid-19 beeinflusst Lieferkette - 03. April, 15:30 Uhr
Der Windradhersteller Nordex erfreut sich trotz der Coronakrise einer anhaltend hohen Nachfrage. Allerdings verzögert die Pandemie seit Februar die Zulieferung von Bauteilen aus China. Dabei handelt es sich beispielsweise um Komponenten und Formen für Rotorblätter, erklärte das Unternehmen. Inwieweit die Auswirkungen der Coronakrise zu Verzögerungen bei Nordex-Projekten führen könnten, werde "derzeit genau analysiert", so die Unternehmensführung.
energate: Übertragungsnetzbetreiber verschieben Testierungsfristen (DE) - 03. April, 15:08 Uhr
Als Reaktion auf die Auswirkungen der Coronakrise verschieben die Übertragungsnetzbetreiber die Testierungsfristen. Herausforderungen entstehen laut einer Mitteilung im Hinblick auf die Kostenwälzung nach dem EEG und dem KWKG. Die Pflicht zur Vorlage der Wirtschaftsprüferbescheinigung bleibe grundsätzlich bestehen, die Abgabefrist wird aber um genau ein Jahr verlängert.
BEE will Kostenvorteile der Erneuerbaren an Endkunden weitergeben - 03. April, 15:01 Uhr
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) lehnt die energiepolitischen Vorschläge zur Bewältigung der Coronakrise des Deutschen Industrie- und Handelskammertags ab. Stattdessen fordert der BEE in einer Mitteilung, die Kostenvorteile der erneuerbaren Energien an den Endkunden weiterzugeben. Die Coronakrise dürfe nicht zum Anlass dafür genommen werden, die Einführung des CO2-Preises zu verschieben. Stattdessen könnte die Senkung der Stromsteuer auf die europarechtlich minimale Höhe und die Finanzierung der Industrieprivilegien aus dem Bundeshaushalt Stromkunden entlasten, heißt es weiter.
energate: Efet rüstet sich gegen Coronapandemie (DE) - 03. April, 13:52 Uhr
Der europäische Verband der Energiehändler, Efet, arbeitet an einem Konzept zur Sicherung der Großhandelsmärkte während der Coronakrise. Das übergeordnete Ziel sei eine Aufrechterhaltung der Märkte für Strom- und Gas auf Großhandelsebene mit einer entsprechenden Kontinuität, teilte der Verband mit. Dazu will Efet die Zusammenarbeit mit Regierungen, Netzbetreibern, Börsen und Maklern intensivieren.
energate: Ego Mobile geht ins Schutzschirmverfahren (DE) - 03. April, 13:17 Uhr
Getroffen von der Coronakrise hat der Elektroautohersteller Ego Mobile einen Antrag auf das Schutzschirmverfahren nach dem Insolvenzrecht gestellt. Das Amtsgericht Aachen hat diesem bereits zugestimmt, teilte das Unternehmen mit. Vor zwei Wochen hatte der E-Auto-Hersteller die Produktion gestoppt. Neben schon länger bestehenden Problemen setzt die Unterbrechung des Verkaufs und die Verzögerung der Lieferketten durch die Coronapandemie dem Unternehmen zu.
energate: Stromnetz Berlin: "Alle Systeme laufen stabil" (DE) - 03. April, 13:01 Uhr
Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung Stromnetz Berlin GmbH, spricht im Interview mit energate über die Arbeit des Verteilnetzbetreibers in der Coronakrise. Zwei Coronafälle sind bei der Vattenfall-Tochter bislang aufgetreten. Als Reaktion auf die Pandemie hat Stromnetz Berlin seine Leitwarten geografisch getrennt. Der Netzbetrieb und auch die Arbeiten im Feld laufen aber weitgehend ohne Einschränkungen weiter.
energate: Branche schlägt Bioenergiestrategie gegen die Rezession vor (AT) - 03. April, 12:59 Uhr
Der österreichische Biomasseverband hat gemeinsam mit der Forstwirtschaft und den Leitbetrieben der Holzindustrie eine Strategie zur Stärkung der Bioenergie vorgelegt. Diese umfasst gleichermaßen Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Coronakrise und die erwartete Rezession sowie für die Bewältigung der Klimakrise.
energate: Coronakrise: Stromverbrauch sinkt um acht Prozent (DE) - 03. April, 12:44 Uhr
Der werktägliche Stromverbrauch in Deutschland ist um rund 8 Prozent gegenüber Anfang März gesunken. Gegenüber der entsprechenden Vergleichswoche des Vorjahres sank der Stromverbrauch um rund 6 Prozent. Das ergibt sich aus Verbrauchsdaten der Bundesnetzagentur, die energate ausgewertet hat. Das Handelsvolumen an der Spotmarktbörse Epex Spot lag im März mit 53,7 Mrd. kWh leicht unter dem des Vorjahresmonats (54,4 Mrd. kWh). Offensichtlich passen die Kraftwerksbetreiber die Erzeugung an, anstatt ihre Mengen auf den Markt zu "schwemmen".
Bürgerdialog Stromnetz nutzt Videokonferenzen - 03. April, 12:25 Uhr
Die Initiative Bürgerdialog Stromnetz bietet wegen des Coronavirus digitale Austauschformate an. Videokonferenzen und Telefonate ersetzen vorübergehend die Präsenzveranstaltungen, heißt es in einer Mitteilung. Auch für Bürgerinformationsveranstaltungen beziehungsweise Regionalnetzwerktreffen mit einer größeren Teilnehmerzahl von bis zu 250 Personen, stelle die Initiative digitale Konferenzlösungen zur Verfügung, heißt es. Der Bürgerdialog Stromnetz ist eine bundesweite Initiative, gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium, zur Verbesserung der Bürgerakzeptanz beim Stromnetzausbau.
Solarbranche stockt Kurzarbeitergeld auf - 03. April, 12:15 Uhr
Arbeitgeber der Solarbranche haben mit der Gewerkschaft IG BCE eine tarifliche Regelung getroffen, um Arbeitsplätze und Unternehmen im Rahmen der Coronakrise zu schützen. Demnach erhöhen tarifgebundene Unternehmen das Kurzarbeitergeld auf 80 Prozent des bisherigen Nettoentgelts. Gleichzeitig können Betriebe, um Infektionsrisiken durch Kontakte zu reduzieren, zeitlich befristet ein Zwölf-Stunden-Schichtsystem einführen und die tägliche Arbeitszeit auf zwölf Stunden erhöhen, teilte IG BCE mit. Zudem können tarifgebundene Unternehmen zur Vermeidung von Kurzarbeit oder Entlassungen untereinander Arbeitnehmer überlassen.
energate: energate-Beirat erwartet langfristigen Digitalisierungsschub (DE) - 03. April, 11:45 Uhr
Die plötzlichen Einschränkungen durch die Coronakrise könnten im Energiesektor einen langfristigen Effekt haben. Der energate-Beirat, ein Gremium aus knapp 30 Energieexpertinnen und -experten, geht davon aus, dass die Branche nach der Krise digitaler sein wird als vorher. Auf der anderen Seite muss sich die Energiebranche in Folge der Coronakrise aber auch auf sinkende Erlöse einstellen. Zwei von drei Beiräten erwarten, dass die Erlöse von Energievertrieben und Netzbetreibern in der Folge der Coronakrise spürbar zurückgehen werden.
Kostenlose Onlineseminare für die Energiewirtschaft - 03. April, 11:35 Uhr
Vor dem Hintergrund des Coronavirus hat die Conenergy Akademie ihr Weiterbildungsangebot vergrößert und bietet kostenlose Webinare zu energiewirtschaftlichen Themen an. Die digitalen Seminare, unter anderem zu den Themen Sektorkopplung und Projektplanung, starten ab dem 7. und 8. April, heißt es in einer Mitteilung. Dabei bringen Dozenten aus der energiewirtschaftlichen Praxis ihr Know-how ein und bieten im virtuellen Kursraum Platz für Austausch, auch im Homeoffice.
Brötje erhöht Produktionsmenge - 03. April, 11:27 Uhr
Damit es nicht zu Engpässen bei der Arbeitsausführung kommt, hat der Heizungshersteller August Brötje die Produktionsmengen nach Bekanntwerden der Coronapandemie erhöht. Lieferungen setzt das Unternehmen daher uneingeschränkt fort, heißt es in einer Mitteilung. Der technische Außendienst biete seine Arbeit derzeit am Telefon oder über Videokonferenzen an. Unter den geltenden gesetzlichen Vorgaben seien auch Vor-Ort-Begehungen möglich.
Mitnetz Strom setzt Bauarbeiten fort - 03. April, 10:21 Uhr
Die EnviaM-Tochter Mitnetz Strom führt geplante Baumaßnahmen auch während der Coronakrise weiter aus. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände zwischen Personen sei Voraussetzung dafür, heißt es in einer Mitteilung. "Anstehende Baumaßnahmen werden zudem auf Relevanz für die Versorgungssicherheit geprüft", sagte Adolf Schweer, Technischer Geschäftsführer der Mitnetz Strom. Bei Störungen und notwendigen Reparaturen stehe zusätzlich der Bereitschaftsdienst zur Verfügung.
energate: Mainova-Chef: Neue Routine in Coronazeiten (DE) - 02. April, 17:11 Uhr
Der Frankfurter Regionalversorger Mainova hat mit neuen Arbeitsstrukturen auf die Coronakrise reagiert. Krisenstäbe gab es bereits vor der Pandemie, neu sind redundante Teams sowohl im Kraftwerks- und als auch im Netzbetrieb. "Im Vergleich zu den ersten Tagen hat sich eine gewisse Routine eingestellt", sagte der Vorstandsvorsitzende Constantin Alsheimer im Interview mit energate. Zutrittsbeschränkungen, Sitzabstände in den Büros und online durchgeführte Gremiensitzungen gehörten inzwischen zum Alltag.
BSI warnt vor Cyber-Angriffen - 02. April, 16:15 Uhr
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt im Zusammenhang mit der Coronakrise vor Cyber-Angriffen. Demnach fordern Kriminelle vermehrt Unternehmen und Betriebe per E-Mail auf, persönliche oder unternehmensbezogene Daten auf gefälschten Webseiten preiszugeben. Die Cyber-Kriminellen geben sich als vermeintliche Institutionen zur Beantragung von Soforthilfegeldern aus. Die betrügerisch erlangten Daten werden anschließend für kriminelle Aktivitäten missbraucht, informiert das BSI in einer Mitteilung.
Tarifvertrag zur Kurzarbeit bei kommunalen Unternehmen verabschiedet - 02. April, 15:12 Uhr
Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat mit den Gewerkschaften Verdi sowie DBB Beamtenbund und Tarifunion einen Tarifvertrag zur Kurzarbeit vereinbart. Der Tarifvertrag sieht unter anderem die Aufstockung des Entgelts bei Kurzarbeit auf 90 beziehungsweise 95 Prozent des bisherigen Nettoentgelts vor. Zudem soll es keine betriebsbedingten Kündigungen während der Kurzarbeitsphase und drei Monate darüber hinaus geben.
VNG-Händler arbeiten im Homeoffice - 02. April, 15:00 Uhr
Die Leipziger VNG hat den Geschäftsbetrieb weitestgehend ins Homeoffice verlagert. 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Homeoffice. Darunter auch der gesamte Handel. "Auf dem Trading-Floor ist niemand mehr", sagte VNG-Vorstandsvorsitzende Ulf Heitmüller bei der Bilanzpressekonferenz der EnBW-Tochter. Die Auswirkungen der Coronakrise auf das Geschäftsergebnis 2020 könne man derzeit nur sehr schwer abschätzen, so Heitmüller. Das Jahr werde aber herausfordernd und punktuelle, negative Effekte seien nicht auszuschließen.
Epex-Spot-Handelsvolumen rückläufig - 02. April, 14:39 Uhr
Die Coronakrise lässt auch die Handelsvolumina an der Kurzfrist-Strombörse Epex Spot zurückgehen. Für März vermeldet das Handelshaus ein Volumen von insgesamt 53,7 Mio. MWh in den Day-Ahead- und Intraday-Märkten. Gegenüber dem März des Vorjahres entspricht dies einem leichten Rückgang von 1,3 Prozent. Zuletzt waren die Mengen im Kurzfristhandel kontinuierlich angestiegen.
energate: "Die EVU brauchen eine zeitnahe Liquiditätsplanung" (DE) - 02. April, 14:15 Uhr
In Stadtwerken und Energieversorgungsunternehmen ist derzeit das Krisenmanagement rund um die Coronakrise in vollem Gange. Aber auch das Liquiditätsmanagement und die damit verbundene Existenzsicherung sowie das Risikomanagement der Unternehmen rücken zunehmend in den Blickpunkt. Die kurzfristige Steuerung der Liquidität gewinne daher an Bedeutung, wie Michael Seidel vom Aachener Beratungsunternehmen BET im Interview mit energate erläutert.
energate: DIHK fürchtet Anstieg der EEG-Umlage (DE) - 02. April, 14:06 Uhr
Der aktuell sinkende Stromverbrauch könnte zu Einnahmeausfällen auf dem EEG-Konto und zu einer höheren Umlage im Jahr 2021 führen. Um die Industrie in der Krise nicht mit steigenden Stromkosten zu belasten, plädiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) für Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt. Versorgungsengpässe sieht die Organisation aber nicht.
Ride-Sharing ausschließlich für Mitarbeiter des Gesundheitswesens - 02. April, 14:00 Uhr
Das Berliner Ride-Sharing-Angebot Berlkönig fährt während der Coronakrise nur für Mitarbeiter des Berliner Gesundheitswesens. Den regulären Betrieb haben die Berliner Verkehrsbetriebe ausgesetzt. Das Bediengebiet umfasse in der Zeit den S-Bahnring sowie Krankenhäuser, teilte das Unternehmen mit. Der Fokus liege auf der Nacht und dem Schichtwechsel morgens und abends, um den regulären BVG-Nachtfahrplan zu ergänzen.
energate: Übertragungsnetzbetreiber verschieben Redispatch-Plattform (DE) - 02. April, 13:39 Uhr
Die Coronapandemie hat erste Auswirkungen auf die Modernisierung des Stromnetzbetriebs. Der für den 1. April geplante Start des neuen Redispatch-Abwicklungs-Servers (RAS) der vier Übertragungsnetzbetreiber wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Das bestätigten die Unternehmen auf Anfrage von energate. Zur Begründung verwies ein Amprion-Sprecher auf Vorsichtsmaßnahmen in den Netzwarten, von denen aus das Höchstspannungsnetz gesteuert wird.
Stromverbrauch in Deutschland sinkt deutlich - 02. April, 13:26 Uhr
Die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus wirken sich auch deutlich spürbar auf den Stromverbrauch in Deutschland und anderen Ländern aus. Während anfangs nur moderate Rückgänge sichtbar wurden, sank der Stromverbrauch in den vergangenen zwei Wochen deutlich. 8,7 Prozent weniger Strom als Anfang März werde zurzeit in Deutschland verbraucht, teilte der Branchenverband BDEW mit. In anderen Ländern sind die Verbrauchsrückgänge noch stärker. In Italien beispielsweise lag der Verbrauch in den ersten drei Tagen der laufenden Woche (KW 14) 30 Prozent unter dem vier Wochen zuvor (KW 10).
energate: Coronavirus: Grüne fordern Abschaltung von Kernkraftwerken (DE) - 02. April, 12:53 Uhr
Die Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) fordert die Revisionen der Kernkraftwerke Emsland und Grohnde bis zum Ende der Coronapandemie auszusetzen. In der Zeit sollen die Anlagen sowie das Kraftwerk Gundremmingen abgeschaltet werden, heißt es in einem Schreiben an die Umweltminister in Niedersachsen und Bayern sowie an Bundesministerin Svenja Schulze (SPD). Da der Stromverbrauch aktuell zurückgehe, seien die Anlagen zurzeit nicht systemrelevant.
Coronakrise gefährdet Lieferketten für Windenergie - 02. April, 12:26 Uhr
Die Coronapandemie bringt Unterbrechungen bei den Lieferketten für die Windenergie mit sich. Nationale Regierungen müssten die Fortsetzung der wesentlichen Herstellungsprozesse ermöglichen, insbesondere die Produktion von Komponenten, fordert der europäische Branchenverband Wind Europe. Ohne diese kämen die globalen Windenergie-Lieferketten zum Stillstand, heißt es in einer Mitteilung. Das gefährde auch den "Green Deal" der EU-Kommission.
Südwärme rät Brennstoffvorrat zu kontrollieren - 02. April, 11:51 Uhr
Um die Energieversorgung sicherzustellen, rät der Energiedienstleister Südwärme seinen Kompetenzzentren vor Ort, den Brennstoffvorrat von Pellets und Heizöl im Zuge der Coronakrise im Auge zu behalten. Damit die Wärmeversorgung auch in instabilen Zeiten gesichert ist, soll der Bestand frühzeitig kontrolliert und gegebenenfalls nachbestellt werden, teilte das Unternehmen mit. Es sei nicht auszuschließen, dass die notwendigen Schutzmaßnahmen der Behörden zu Lieferengpässen und Verzögerungen bei der Belieferung durch LKW führen werden, hieß es weiter.
Engie verzichtet auf Dividende - 02. April, 11:31 Uhr
Der französische Energiekonzern Engie zieht wegen der Coronakrise seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurück und streicht auch die Dividende für das Vorjahr. Viele Kunden und eigene Unternehmenssparten seien von Folgen der Pandemie erheblich betroffen, teilte der Konzern mit. Die genauen Auswirkungen auf die Bilanz 2020 seien "gegenwärtig nicht quantifizierbar", erklärte das Management. Eine aktualisierte Prognose für die Zeit bis einschließlich 2022 will Engie "zu gegebener Zeit" veröffentlichen.
Stadtwerke kooperieren während der Krise - 02. April, 11:03 Uhr
Die benachbarten Stadtwerke Weinheim (Baden-Württemberg) und Viernheim (Hessen) haben im Rahmen der Coronakrise eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Versorgung im Gebiet des jeweiligen Unternehmens auch dann sicherzustellen, wenn die Leistungsfähigkeit eines Beistandspartners außergewöhnlich beeinträchtigt ist. Dazu helfen sich die Unternehmen künftig mit Material, Fahrzeugen, Werkzeug und Spezialgerät sowie bei Personalengpässen, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Meyer Burger führt Kurzarbeit ein (CH) - 02. April, 10:30 Uhr
Die Coronakrise trifft auch das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger. Als Reaktion auf die Pandemie führt das Unternehmen ab dem 6. April Kurzarbeit an seinen Schweizer Standorten in Thun und Hauterive ein. Davon betroffen sind rund 40 Mitarbeitende, wie eine Meyer-Burger-Sprecherin auf Nachfrage von energate ausführte.
UN-Klimakonferenz auf 2021 verschoben - 02. April, 10:12 Uhr
Das Gastgeberland Großbritannien hat die diesjährige UN-Klimakonferenz "COP26" aufgrund der Coronapandemie abgesagt. Die Entscheidung teilte die britische Regierung nach Absprache mit dem COP-Büro der UN und dem Partnerland Italien mit. Die für November angesetzte Konferenz findet daher erst 2021 in Glasgow statt. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.
Bund der Energieverbraucher fordert Moratorium für Versorgungssperren - 02. April, 09:39 Uhr
Da sich nicht alle Energieversorger an die angekündigte Aufhebung von Versorgungssperren halten, fordert der Bund der Energieversorger eine gesetzliche Versorgungspflicht während der Coronakrise. Nicht alle Grundversorger halten sich an die Ankündigung ihrer PR-Abteilungen, auf Versorgungssperren zu verzichten, heißt es in einer Mitteilung. Immer noch gingen neue Sperrandrohungen bei Verbrauchern ein und bestehende Sperren würden nicht aufgehoben. Der Verein appelliert daher an die Politik, Grundversorger zur Energieversorgung aller Haushalte zu verpflichten. Ende März hatte der Verein dazu alle Ministerpräsidenten der Länder aufgefordert, den Schutz von Verbrauchern durch Allgemeinverfügungen zu gewährleisten.
OMV spendet Tankkarten für Hilfsorganisationen - 02. April, 09:27 Uhr
Die österreichische Mineralölkonzern OMV unterstützt während der Coronakrise das Rote Kreuz und die Caritas beim Krisenmanagement. Beide Organisationen erhalten vom Unternehmen 500.000 Euro in Form von OMV-Tankkarten, heißt es in einer Mitteilung. "Wir unterstützen sie in ihrer Mobilität, die für die Versorgung und Betreuung der Bevölkerung sowie für die Nothilfe unentbehrlich ist", sagt Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender der OMV.
energate: Marktraumumstellung kann wegen Coronakrise verschoben werden (DE) - 01. April, 17:46 Uhr
Netzbetreiber können Arbeiten an der Marktraumumstellung angesichts der Coronakrise verschieben. In einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Bundeswirtschaftsministerium teilte die Bundesnetzagentur mit, aus Sicht des Bundes sei es verständlich, wenn Netzbetreiber entscheiden, vorerst keine neuen Anpassungen mehr einzuleiten. Begonnene Umstellungen müssten die Netzbetreiber aber zu Ende bringen, um eine sichere Versorgung der Endkunden mit Gas zu gewährleisten.
energate: Corona: Gas Connect Austria hat frühzeitig Maßnahmen getroffen (AT) - 01. April, 17:07 Uhr
Auch der Fernleitungsnetzbetreiber Gas Connect Austria hat sich für die Coronapandemie gerüstet. Während notwendige Inspektionen und Wartungsarbeiten weiterlaufen, hat der Netzbetreiber Arbeiten, die eine Einschränkung des Betriebes mit sich gebracht hätten, bis auf Weiteres verschoben. Dabei steht Gas Connect Austria eigenen Aussagen zufolge in engem Kontakt mit den vor- und nachgelagerten Netzbetreibern aus dem In- und Ausland sowie mit nationalen und internationalen Einrichtungen. "Das gehört zum fixen Bestandteil der täglichen Routine", so Gas Connect Austria.
energate: Bitkom: Coronakrise ist Weckruf für Digitalisierung (DE) - 01. April, 17:01 Uhr
Die deutsche Wirtschaft kommt bei der Digitalisierung nur schleppend voran. Die aktuelle Coronakrise könnte jedoch ein Weckruf und Chance für Unternehmen zugleich sein. Darauf verweist der Digitalverband Bitkom im Rahmen einer Umfrage zum Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft. Befragt nach einer Benotung einzelner Wirtschaftszweige wurde die Digitalisierung der Energiewirtschaft im Durchschnitt mit "befriedigend" (3,2) bewertet.
energate: Neuwagen: Auto-Schweiz befürchtet höheren CO2-Ausstoß (CH) - 01. April, 16:45 Uhr
Die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure (Auto-Schweiz) befürchtet, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Schweizer Neuwagenflotte wegen der Coronakrise steigen könnte. Der Absatz von Steckerfahrzeugen könnte wegen der Pandemie nämlich besonders stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Grund nennt ein Sprecher gegenüber energate Produktionsverzögerungen bei der Fahrzeugherstellung und die geringe Produktnachfrage in Krisenzeiten.
Videobotschaften statt Konferenz - 01. April, 15:20 Uhr
Anstelle der diesjährigen "Hamburg Wind Conference" bieten die Veranstalter, die Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur und DNV GL, aufgrund der Coronapandemie Videobotschaften mit ausgewählten Experten an. Zudem können Medienvertreter persönliche Gespräche mit den Experten sowie den ursprünglich für die Veranstaltung geplanten Referenten vereinbaren, damit das Fachpublikum nicht auf die Erfahrungen und Einschätzungen verzichten muss.
Enercity führt Kurzarbeit ein - 01. April, 15:02 Uhr
Die Coronapandemie setzt das Hannoveraner Stadtwerk Enercity schwer unter Druck. Nach einem Coronafall auf Management-Ebene arbeite nun immer nur jeweils ein Vorstandsmitglied im Büro. Die Pandemiesituation führt außerdem dazu, dass das Unternehmen 200 bis 300 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicke, teilte Enercity-Chefin Susanna Zapreva bei der Vorstellung des jüngsten Geschäftsberichts mit. Wie stark sich die Coronakrise auf die Geschäfte auswirke sei noch offen. Im laufenden Jahr werde Enercity die Krise aber vor allem im Geschäftskundensegment treffen, weil die Nachfrage nach Industriestrom einbrach.
energate: Coronavirus könnte Energiemärkte langfristig schwächen (DE) - 01. April, 14:33 Uhr
Die Auswirkungen der Coronapandemie sind auf allen europäischen Energiemärkten zu spüren. Die Schockwellen, die das Coronavirus aktuell aussendet, haben den europäischen Markt für CO2-Zertifikateandel besonders stark getroffen. Das ist Teil des Ergebnisses einer Studie zur Strom- und Gasmarktentwicklung sowie der EUAs von Aurora Energy Research und der Boston Consulting Group. Eine seriöse Prognose darüber, wie schwerwiegend die Coronarezession sein wird und wann die Erholung einsetzen könnte, sei derzeit unmöglich, so das Zwischenfazit der Analysten.
energate: "Coronakrise macht Prognose-Justierungen erforderlich" (DE) - 01. April, 14:10 Uhr
Homeoffice und Geschäftsschließungen führen zu teilweise deutlichen Änderungen in den Lastprofilen von Stromkunden gegenüber normalen Tagesverläufen. Sondereinflüsse wie die Coronakrise spielen daher für Verteilnetzbetreiber eine signifikante Rolle bei Prognosen zur Differenzzeitreihe. Um hohe Ausgleichenergiekosten zu vermeiden, empfehlen Christian Kretschmann und Andreas Kolo im energate-Gastkommentar die Veränderungen in der Lastkurve bei den Prognosen zu berücksichtigen.
Häufiger negative Strompreise erwartet - 01. April, 12:12 Uhr
Die Coronakrise wird aufgrund der sinkenden Stromnachfrage zu einer steigenden Anzahl negativer Strompreise im Börsenhandel führen. Das geht aus einer Analyse der Beratungsgesellschaft Enervis hervor. "Es nehmen nun die Stunden zu, in denen ein hohe Einspeisung erneuerbarer Energien, vor allem durch Windenergie, auf niedrige Stromnachfrage trifft und zu negativen Spotpreisen führt", erläuterte Tim Steinert, Senior Consultant bei Enervis den Effekt. Dies werde aufgrund der sogenannten Sechs-Stunden-Regel auch zu Erlöseinbußen bei Betreibern von Erneuerbaren-Anlagen führen.
BP: Sinkende Nachfrage und Wertminderung belasten das Geschäft - 01. April, 11:10 Uhr
Die geringere Produktnachfrage während der Coronakrise und der schwache Ölpreis belasten den Mineralölkonzern BP. Das Unternehmen kürzt seine Ausgaben in diesem Jahr daher um 25 Prozent auf rund 12 Mrd. US-Dollar. Zudem könne es beim angekündigten Divestment-Programm zu Verzögerungen kommen, teilte BP mit. Trotz der Krise sichere BP seinen Mitarbeitern für die nächsten drei Monate eine Arbeitsplatzgarantie zu. Neben den Sparmaßnahmen kündigte BP an, Mitarbeitern des Gesundheitswesens Tankkarten bereitzustellen. Aus den eigenen Vorräten und Lieferketten will der Konzern zudem medizinischen Einrichtungen Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.
energate: Stadtwerke Bad Salzuflen verordnen sich Betriebspause (DE) - 01. April, 10:50 Uhr
Um Kurzarbeit zu verhindern und die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, ruht der Betrieb der Stadtwerke Bad Salzuflen ab nächster Woche. Gemeinsam mit dem Betriebsrat habe der Regionalversorger entschieden, für zwei Wochen, vom 6. bis zum 17. April eine Betriebspause einzulegen. Mitarbeiter sollen nach Möglichkeit Urlaub nehmen und erhalten zwei Zusatzurlaubstage, heißt es in einer Mitteilung. Die Maßnahme soll finanzielle Einschnitte für die Mitarbeiter, die sich durch eventuelle Kurzarbeit ergeben könnten, verhindern. Die für die Energie- und Wasserversorgung notwendigen Arbeiten seien auch während der Betriebspause sichergestellt und die Telefonzentrale für Störungsmeldungen besetzt.
Elektrohandwerke sind systemrelevant - 01. April, 09:31 Uhr
Elektrohandwerke zählen zur kritischen Infrastruktur und sind damit systemrelevant. Das bestätigte das Bundesinnenministerium, nachdem zuvor der Elektrotechnikverband ZVEH um Klarheit gebeten hatte. Die Bewegungsfreiheit der Mitarbeiter sei somit trotz Ausgangs- und Zugangssperren gewährleistet. Damit sei sichergestellt, dass unter anderem Anlagen im Bereich der Energieversorgung funktionsfähig bleiben, teilte der ZVEH mit.
Raffinerien stellen Produktion um - 30. April, 17:13 Uhr
Die Raffinerieproduktion in Deutschland ist infolge der Coronakrise im März leicht zurückgegangen. Die Erzeugung von Mineralölprodukten in den 15 deutschen Raffinerien sei gegenüber März 2019 um 2,2 Prozent gesunken, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) mit. Zudem hätten Raffinerien auf die veränderte Nachfrage reagiert und ihre Produktion angepasst, indem sie die Herstellung von Flugkraftstoff zurückgefahren und gleichzeitig ihr Heizölangebot erhöht hätten. "Heizöl erlebt eine Sonderkonjunktur. Die Lieferanten arbeiten derzeit lange Bestelllisten ab", heißt es in der Mitteilung des MWV. Das ganze Ausmaß der coronabedingten Produktions- und Absatzrückgänge werde sich aber erst noch zeigen.
VBEW liefert 30.000 Masken an Versorger - 30. April, 16:06 Uhr
Die Beschaffung von Mund-Nasen-Bedeckungen gestaltete sich in den letzten Wochen für die bayerischen Energie- und Wasserversorgungsunternehmen wohl schwierig. Um den Engpass während der andauernden Coronapandemie zu beseitigen, lässt der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) nun selbst Masken nähen. Das Material dafür werde größtenteils über die Bayerische Schneidereigenossenschaft beschafft, das Nähen der Masken übernehmen Schneidereien in München, teilte der Verband mit. Bereits 30.000 Mund-Nasen-Bedeckungen haben diese produziert. Das Projekt soll weiterlaufen, solange es Nachfrage für die Masken gibt.
E-wie-einfach kooperiert mit Netflix - 30. April, 15:45 Uhr
Der Energieanbieter E-wie-einfach reagiert mit einer neuen Vertriebskooperation auf das veränderte Kundenverhalten in der Coronakrise. Die Eon-Tochter hat das Angebot des populären Streaming-Dienstes Netflix in seine Strom- und Gastarife integriert. Kunden, die über die Internetseite des Anbieters einen Vertrag für Strom oder Gas abschließen, erhalten einen Gutschein für 12 Monate Netflix im Standard-Abo gratis dazu, teilte das Unternehmen mit. Der Service gelte nicht nur für Neukunden, sondern auch für Netflix-Bestandskunden. Die Kooperation ziele darauf ab,in der aktuellen Situation das Thema Energie "positiver denn je" erlebbar zu machen, erklärte E-wie-einfach.
energate: Norwegen kürzt Ölproduktion (DE) - 30. April, 15:31 Uhr
Norwegen schränkt unter anderem wegen der Coronakrise ab Juni die Erdölproduktion ein. Die Förderung werde zunächst für einen Monat um 250.000 Barrel am Tag gesenkt, teilte die norwegische Regierung mit. Für die zweite Jahreshälfte ist dann eine Absenkung um 134.000 Barrel am Tag vorgesehen. Zusätzlich wird der Produktionsstart für mehrere neue Felder auf das kommende Jahr verschoben. Das seien weitere 166.000 Barrel, hieß es aus Oslo. Damit werde die Produktion im Dezember 2020 rund 300.000 Barrel unter dem bislang geplanten Wert bleiben. Mit den Maßnahmen reagiert das Land auf den Verfall der Ölpreise und die gesunkene Nachfrage im Zuge der Coronapandemie. "Wir haben bereits früher erklärt, dass wir eine Kürzung der norwegischen Produktion in Betracht ziehen werden, wenn mehrere große Erzeugerländer erhebliche Kürzungen vornehmen", erläuterte Norwegens Energieministerin Tina Bru.
Ørsted spürt Coronakrise im Projektgeschäft nicht - 30. April, 15:25 Uhr
Der dänische Energiekonzern Ørsted sieht weder das laufende Projektgeschäft noch seine wirtschaftlichen Ziele für das Jahr 2020 aufgrund der Coronpandemie gefährdet. "Ausgehend von unseren derzeitigen Aussichten glauben wir, dass sich die Auswirkungen von Covid-19 auf unsere Projektvorhaben sowohl zeitlich als auch wirtschaftlich in Grenzen halten werden", erklärte die Konzernführung in einer Mitteilung. Bislang seien alle Vorhaben in den Zeitplänen. "Bei allen Projekten sehen wir jedoch ein Pandemie bedingt erhöhtes Risiko von Verzögerungen bei Komponenten und Serviceleistungen durch Zulieferer", hieß es weiter. Dennoch gebe es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die aktuelle Krise das Jahresergebnis wesentlich beeinflussen wird.
energate: Selbstablesung erlaubt, Verzicht auf Abschaltungen verlängert (AT) - 30. April, 14:57 Uhr
Der Nationalrat will mit einem neuen Gesetz während der Coronakrise die Selbstablesung von Fernwärmeheizungen ermöglichen. Das diesbezügliche sogenannte 15. Covid-19-Gesetz (438/A) wurde diese Woche in den Nationalrat eingebracht und soll nächste Woche beschlossen werden. Mit der Regelung soll es erlaubt sein, dass Endkunden den Zählerstand der sogenannten "Verdunster" selbst ablesen und danach die Daten direkt oder mit einem Foto übermitteln. Zudem hat das Klimaministerium mit großen heimischen Energieversorgern vereinbart, im Fall nicht bezahlter Energierechnungen auf die Abschaltung von Strom und Gas zwei Monate länger zu verzichten als geplant, nämlich bis Ende Juli.
Energieeffizienzbranche: Mit digitalen Innovationen aus der Krise - 30. April, 14:48 Uhr
Die Energieeffizienzbranche setzt zu 60 Prozent vorrangig auf Innovationen, um aus der Coronakrise zu kommen. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff) nach Befragung von knapp 200 Unternehmen der Branche. Obwohl für fast vier von fünf Befragten die Ungewissheit über Dauer und Folgen der Krise ein hohes oder sehr hohes Risiko bergen, sind 57 Prozent positiv gestimmt oder entspannt. Insbesondere im Bereich digitale Innovationen erwartet die Branche einen Nachfrageschub nach der Krise. Laut Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deneff, erhoffen sich die Unternehmen von der Bundesregierung ein grünes Konjunkturprogramm zur wirtschaftlichen Wiederbelebung.
Neuss: Technischer Service nimmt Betrieb wieder auf - 30. April, 14:25 Uhr
Nach deiner coronabedingten Pause beginnen die Stadtwerke Neuss ab dem 4. Mai wieder mit den Zählerwechseln. Für die Mitarbeiter im technischen Service gebe es dabei spezielle Sicherheitsvorkehrungen sowie strenge Hygienemaßnahmen, teilte der Versorger mit. Dazu gehört der Mindestabstand von 1,5 Metern, Handschuhe und einem Mund-Nasen-Schutz. "Wir wollen langsam wieder Schritte in Richtung Normalität machen", sagte Wolfgang Lenhart, Leiter Technik der Stadtwerke Neuss. Das Unternehmen setzte dabei laut eigenen Aussagen auch auf die Kooperation der Kunden. Diese würden gebeten, dem technischen Kundenservice Zutritt zu gewähren und dabei Abstand zum Stadtwerke-Mitarbeiter zu halten. Ein problemloser Zugang verkürze auch die Zeit, in der sich der Stadtwerkemonteur im häuslichen Bereich aufhält, hieß es.
energate: "Coronakrise erzwingt eine klimapolitische Entscheidung" (DE) - 30. April, 13:30 Uhr
In der aktuellen Krisensituation darf es kein Abrücken von Klimaschutzmaßnahmen geben, schreibt Kai Schiefelbein, Geschäftsführer des Heizungsbauers Stiebel Eltron in einem Gastkommentar für energate. Denn mit der Erderwärmung drohe die nächste globale Krise. So müsse etwa der CO2-Preis auf jeden Fall kommen. Die Coronakrise erzwingt laut Schiefelbein eine klimapolitische Entscheidung. "Gelingt es uns nicht, die zur Bewältigung der Wirtschaftskrise gerade erst losgeeisten, gigantischen Finanzmittel für die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen in Industrie, Verkehr und Gebäuden zu nutzen, sind auf Jahre und vielleicht Jahrzehnte hinaus alle finanziellen Spielräume hierfür verloren. Schlimmstenfalls produzierten Fehlinvestitionen zusätzlich noch Lock-in-Effekte und wertvolle Zeit im Kampf gegen den Klimawandel ginge verloren.
IG BCE rechnet mit steigender EEG-Umlage - 30. April, 12:58 Uhr
Die Gewerkschaft IG BCE rechnet für 2021 mit einer EEG-Umlage von mehr als 8 Cent pro Kilowattstunde. Hauptgrund hierfür seien der in der Coronapandemie eingebrochene Stromverbrauch in der Industrie und die gleichzeitig witterungsbedingt höhere Erzeugung von Wind- und Solarstrom. Das EEG-Budget für das Gesamtjahr 2020 in Höhe von 24,2 Mrd. Euro dürfte nach IG-BCE-Berechnungen bereits im Herbst überschritten werden. "Die Coronakrise legt die problematische Systematik des EEG-Gesetzes schonungslos offen", sagte der IG-BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis. Es werde Zeit, "dass sich der Staat zu seiner Verantwortung bekennt und die Kosten der Energiewende über den Bundeshaushalt trägt", forderte er.
energate: Pandemie veranlasst EVN zu Gewinnwarnung (AT) - 30. April, 12:33 Uhr
Im Lichte der Coronapandemie korrigiert der österreichische Versorger EVN die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten. Das zu erwartende Konzernergebnis für das Geschäftsjahr werde zwischen 180 und 200 Mio. Euro liegen, teilte das Unternehmen mit. Bisher hatte das Management mit 200 bis 230 Mio. Euro kalkuliert, also 11 bis 13 Prozent mehr. Dabei trifft die Coronakrise EVN in zweierlei Hinsicht: Zum einen führe sie zu einer Wertminderung der Erzeugungsanlagen in Südosteuropa und Mazedonien, hieß es. Zum anderen werde sich der Bau einer Abwasseraufbereitungsanlage in Kuwait wohl verzögern.
energate: Coronakrise trifft EU-Windindustrie (EU) - 30. April, 11:00 Uhr
Gestoppte Baustellen, eingeschränkte Produktionen und verunsicherte Investoren: Die Folgen der Coronapandemie treffen auch die europäische Windbranche hart. Der EU-Windverband Windeurope rechnet damit, dass die Zubauziele für das laufende Jahr deutlich verfehlt werden, wie Verbandschef Giles Dickson im Interview mit energate betonte. Die Branche hatte für 2020 mit einem Zubau in Europa in Höhe von 18.000 MW auf Land und auf See gerechnet. "Wenn wir Glück haben, werden es 30 Prozent weniger", sagte Dickson. Wenn die Krise länger anhalte, könnte der Einbruch laut Verband auch noch stärker ausfallen.
IEA: Globaler Energiemarkt im Schockzustand - 30. April, 10:47 Uhr
Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet durch die Coronapandemie mit einem Einbruch der weltweiten Energienachfrage in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Über sämtliche Energieträger werde der globale Bedarf um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen, prognostiziert die Organisation in ihrem aktuellen "Global Energy Review". Damit falle der Rückgang sieben Mal stärker aus als zur globalen Finanzkrise im Jahre 2008. IEA-Direktor Fatih Birol sprach von einem "historischen Schock für die gesamte Energiewelt". Mit einem Rückgang von 11 Prozent ist die Europäische Union besonders betroffen. "Es ist noch zu früh, um die Langzeitfolgen zu bestimmen, aber die Energiewirtschaft, die aus der Krise hervorgehen wird, wird eine komplett andere sein als zuvor", so Birol weiter. Mit dem Rückgang des Energieverbrauchs sinkt auch der Treibhausgasausstoß - weltweit um acht Prozent gegenüber 2019, prognostiziert die IEA.
Teslas Rekordkurs bei Fahrzeuglieferungen eingebrochen - 30. April, 10:18 Uhr
Die Coronakrise hat dem US-amerikanischen E-Autobauer Tesla im ersten Quartal die Absatzzahlen verdorben. Zunächst sah sich das Unternehmen auf einen Auslieferungsrekord für seine Fahrzeuge zusteuern. Doch dann seien die Lieferungen im März durch mit der Coronapandemie verbundenen Produktionseinstellungen und Lieferschwierigkeiten in vielen Weltregionen stark eingebrochen, teilte der Autobauer anlässlich der Quartalsbilanz mit. Die für das erste Quartal 2020 veröffentlichten Geschäftszahlen verzeichnen einen Umsatz von 5,99 Mrd. US-Dollar, was einem Minus von 19 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal entspricht. Der Gewinn ging um 85 Prozent auf 16 Mio. US-Dollar zurück.
Verbände fordern weitere EEG-Änderungen - 29. April, 17:32 Uhr
Die Verbände der Energiewirtschaft haben grundsätzlich die coronabedingten Verschiebungen von Realisierungsfristen für bezuschlagte Wind- und Solarprojekte im Rahmen des geplanten EEG-Änderungsentwurfs begrüßt. "Die Fristverlängerung sollte jedoch auch auf die jüngste Ausschreibungsrunde im März 2020 und die noch kommenden Runden ausgeweitet werden", forderte der VKU. Der Gesetzentwurf greife überdies zu kurz, da er nur Anlagen im Ausschreibungssystem berücksichtige. Anlagen in der Festvergütung drohe infolge der Coronakrise die Degression zum Verhängnis zu werden, mahnt der VKU. Die Bioenergieverbände forderten zudem, die verlängerte Frist für die Flexibilitätsprämie von Biogasanlagen mit in die Gesetzesänderung aufzunehmen. Zudem weisen sie darauf hin, dass die nun vorliegende "EEG-Corona-Anpassung" die lange angekündigte "große EEG-Novelle" nicht ersetze.
energate: "Coronakrise kann nicht mehr als Ausrede herhalten" (DE) - 29. April, 17:27 Uhr
Die Coronakrise dürfe nicht als Ausrede für weitere Verzögerungen bei der Anpassung des Ausschreibungsmodells für Windkraftanlagen gelten. Dies sagte Andreas Wagner, Geschäftsführer der Stiftung Offshore-Windenergie, gegenüber energate. Aktuell laufen Verhandlungen zwischen der Offshore-Branche und dem Bundeswirtschaftsministerium über entsprechende Anpassungen. "Die Offshore-Windindustrie in Deutschland und ihre knapp 25.000 Beschäftigten können sich keinen weiteren Zeitverzug mehr leisten", warnte Wagner. Die Energieministerkonferenz am 4. Mai solle nun die entsprechenden Maßnahmen auf den Weg bringen, forderte er.
energate: Vattenfall stemmt sich gegen Folgen der Pandemie (DE) - 29. April, 17:12 Uhr
Die Coronakrise bringt auch Vattenfall "in eine schwierige Situation". Besonders zu schaffen machen dem schwedischen Staatskonzern der damit verbundene Preisverfall an den Energiemärkten und die sinkende Energienachfrage. Das machte das Vattenfall-Management bei der Vorstellung der Bilanz für die ersten drei Monate 2020 deutlich. Druck verspürt Vattenfall aktuell vor allem, weil die Folgen der Pandemie den Strommarkt massiv beeinflussen. Zum Ende des ersten Quartals seien die Preise an den für die Schweden zentralen nordischen Märkten noch um einiges stärker abgesackt als anderswo in Europa. Gleichwohl sei es gelungen, das Quartalsergebnis stabil zu halten, erklärte Konzernchef Magnus Hall.
Berliner Energietage finden digital statt - 29. April, 16:45 Uhr
Die ursprünglich für Anfang Mai anberaumten Berliner Energietage werden ab 26. Mai als "Digitaler Sommer der Energiewende" stattfinden. Rund 50 digitale Veranstaltungen widmen sich der Zukunft von Energiewende und Klimaschutz in Deutschland vor dem Hintergrund neuer Rahmenbedingungen durch die Coronapandemie. Veranstaltungstage sind der 26. Mai, 27. Mai, 3. Juni, 4. Juni, 9. Juni, 10. Juni, 16. Juni und 17. Juni. Eine digitale Ausstellung innovativer Produkte und Dienstleistungen soll das Konferenzprogramm ergänzen.
Kurzarbeit bei Steag-Servicetochter - 29. April, 16:21 Uhr
Der Energiekonzern Steag hat die Beschäftigten der Tochtergesellschaft Steag Technischer Service in Kurzarbeit geschickt. Instandhaltungsmaßnahmen an den eigenen Kraftwerken oder an Anlagen von externen Kunden seien aufgrund der Coronapandemie verschoben oder auf ein Minimum zurückgefahren worden, teilte das Unternehmen anlässlich der Bilanzpräsentation mit. Betroffen seien 140 Beschäftigte in Deutschland. Auch in anderen Unternehmensbereichen prüft das Unternehmen die Einführung von Kurzarbeit.
energate: Energie Burgenland investiert mehr als 700 Mio. Euro (AT) - 29. April, 15:37 Uhr
Der österreichische Versorger Energie Burgenland will trotz der Coronakrise an seinen Investitionsplänen festhalten. Um Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum zu sichern, sollen bis 2025 mehr als 700 Mio. Euro in Energie- und Infrastrukturprojekte fließen, teilte das Unternehmen mit. Allein 420 Mio. Euro sollen in den Ausbau erneuerbarer Energien und innovative Energieprojekte fließen. Investitionsschwerpunkte sind neben der Digitalisierung das Strom-, Fernwärme- und Erdgasnetz sowie Fotovoltaik und Windenergie.
Steag muss Prognose zurücknehmen - 29. April, 14:49 Uhr
Die Coronakrise macht auch dem Kraftwerksbetreiber Steag einen Strich durch die bisherige Geschäftsprognose für das laufende Jahr. Wegen der negativen Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft gehe die Geschäftsführung nunmehr davon aus, "dass die ursprünglichen Planungen trotz bereits eingeleiteter ergebnissteigernder Maßnahmen nicht mehr erreicht werden", teilte das Unternehmen mit. Als Gründe verwies Steag auf die Nachfragerückgänge der Industrie bei Strom und Wärme. Betroffen sei insbesondere auch der "für Steag wichtige Strommarkt Türkei". Bereits zuvor hatte sich das Management auf einen Ebit-Rückgang von zehn Prozent eingestellt.
energate: Gesunkene Rohstoffpreise belasten OMV-Ergebnis (AT) - 29. April, 13:57 Uhr
Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Rückgang beim operativen Ergebnis vor Sondereffekten um acht Prozent auf 699 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Während das Ergebnis im Bereich Upstream aufgrund der in der Coronapandemie drastisch gesunkenen Öl- und Gaspreise um 65 Prozent auf 137 Mio. Euro nachgab, erzielte OMV um 34 Prozent höhere Margen im Downstream-Geschäft (501 Mio. Euro). Für den Rest des Geschäftsjahres rechnet OMV mit weiteren negativen Effekten der Preisenwicklung von Ölprodukten und Rohöl sowie deren nachlassender Nachfrage. Der Konzern erwartet für das Jahr 2020 einen durchschnittlichen Rohölpreis der Marke Brent von 40 US-Dollar pro Barrel und einen durchschnittlich erzielten Gaspreis von 10 Euro pro 1.000 kWh.
energate: Lastkurve von Privathaushalten ändert sich (DE) - 29. April, 12:46 Uhr
Privathaushalte verbrauchen in der aktuellen Coronakrise nicht nur mehr, sondern auch zu anderen Zeiten Strom. Das zeigen minutengenaue Verbrauchsdaten einer Ortsnetzstation von Netze BW, an der fast ausschließlich Privathaushalte angeschlossen sind. So flacht der sonst übliche Anstieg des Stromverbrauchs am frühen Abend ab. Zudem bleibe die Kurve nach Mitternacht noch für mehrere Stunden deutlich über dem "normalen" Niveau, weil sich bei einer Reihe von Verbrauchern der Tagesablauf nach hinten verschoben hätte, erklärte der süddeutsche Verteilnetzbetreiber.
Düsseldorf: Coronapandemie beschleunigt Fernwärmeausbau - 29. April, 11:34 Uhr
Die Netzgesellschaft Düsseldorf kommt aufgrund der Coronakrise mit dem Ausbau der Fernwärme im Stadtteil Benrath schneller voran als geplant. Für die Anbindung der dortigen Schulen verlegt der Netzbetreiber eine knapp 1.300 Meter lange neue Verbindungsleitung. Wegen der Coronapandemie wird das Unternehmen die Bauarbeiten nun ohne Pause fortführen, heißt es in einer Mitteilung. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis im kommenden Jahr ruhen, um die Freiluft-Veranstaltungssaison der Landeshauptstadt nicht zu beeinträchtigen. Da diese aber wegen der Coronakrise alle abgesagt sind, sei ein Pausieren nicht notwendig, hieß es.
energate: BET: Netzbetreiber müssen alle Coronaeffekte dokumentieren (DE) - 29. April, 10:38 Uhr
Für Gasnetzbetreiber kommt die Coronakrise in besonderem Maße zur Unzeit. Die Kosten aus dem Jahr 2020 bilden das Basisjahr für die kommende Regulierungsperiode. Höhere Aufwendungen für IT und Homeoffice-Regelungen oder verschobene Tiefbaumaßnahmen sorgen für Verzerrungen. Von den Regulierungsbehörden gibt es hierzu noch keine Aussagen. Deshalb sei es unter anderem wichtig, dass regulierte Unternehmen alle Veränderungen, die sich durch die Coronakrise ergeben, dokumentieren, erklärten Michael Seidel, Partner des Aachener Beratungsunternehmens BET, und Oliver Radtke, Leiter Kompetenzteam Regulierung der BET, im Interview mit energate.
Entega öffnet seine Kundenzentren - 29. April, 10:19 Uhr
Der Darmstädter Energieversorger Entega öffnet ab dem 4. Mai seine Kundenzentren, die sogenannten "Entega Points". Die Wiedereröffnung an den Standorten Darmstadt, Mainz, Heppenheim und Worms erfolgt unter den erforderlichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen der Coronapandemie. Kunden und Mitarbeiter müssen Mundschutz tragen und Abstandsregeln einhalten. Außerdem stehen Desinfektionsmittel bereit.
Energieverbrauch und CO2-Emissionen gesunken - 29. April, 09:42 Uhr
In der Coronakrise sind Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß deutlich gesunken. Grund dafür seien Einbrüche in der Produktion und im Verkehr, teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) anlässlich der Vorstellung ihrer jährlichen Energiestudie in Hannover mit. Bei Erdöl sei der Preisrückgang aufgrund eines globalen Nachfrageeinbruchs besonders stark. Termingeschäfte zeigten hier bereits negative Preise. Ob der damit verbundene Emissionsrückgang anhält, vermag das BGR nicht zu prophezeien. Der Langfristtrend zeige einen weltweit wachsenden Energiebedarf.
Ifo-Institut befürchtet Pleitewelle unter deutschen Unternehmen - 29. April, 09:30 Uhr
Das Ifo-Institut warnt vor einer Pleitewelle in Deutschland als Folge der Coronakrise. Viele Unternehmen sähen sich durch die anhaltende Krise in ihrer Existenz bedroht, teilte das Wirtschaftsinstitut anlässlich der April-Umfrage mit. Demnach gaben darin 29 Prozent der befragten Firmen an, sie könnten drei Monate oder kürzer überleben, wenn die pandemiebedingten Einschränkungen noch für längere Zeit bleiben würden. Sechs Monate oder kürzer könnten 52,7 Prozent durchhalten. "Das sind beunruhigende Zahlen, die auf eine kommende Pleitewelle hindeuten", warnte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Befragungen. Besonders kritisch sei die Lage im Einzelhandel.
energate: Merkel für höheres EU-Klimaziel (DE) - 28. April, 17:53 Uhr
Zum Abschluss des Petersberger Klimadialoges hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemahnt, sich nicht vom kurzfristigen Rückgang der CO2-Emissionen während der Coronakrise täuschen zu lassen. "Es bleibt unsere Aufgabe, das Klimaabkommen von Paris mit aller Ernsthaftigkeit umzusetzen", so die Kanzlerin. Sie stelle sich hinter das Vorhaben der EU-Kommission, die CO2-Emissionen in Europa bis 2030 um 50 bis 55 Prozent zu reduzieren. Bei der Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Coronakrise dürfe Deutschland nicht beim Klimaschutz sparen, sondern müsse in zukunftsfähige Technologien investieren. Zudem sprach sich die Kanzlerin für mehr internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz aus. Die Pandemie zeige auf schmerzhafte Art und Weise, dass internationale Zusammenarbeit essenziell sei.
energate: EU-Energieminister unterstützen Green Deal (DE) - 28. April, 17:51 Uhr
Die 27 EU-Minister sehen in der Transformation des Energiesektors eine Chance zum Überwinden der Folgen der Coronakrise. Das wurde nach einem informellen Austausch deutlich. Zuspruch gab es dabei insbesondere für schnell auf EU-Ebene umsetzbare Green-Deal-Initiativen wie die Sektorintegration, die Offshore-Windstrategie und die weitere Dekarbonisierung des Energiesektors ("Renovation Wave"), betonte der kroatische Energieminister Tomislav Coric. Das Land hat zurzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Ein weiteres Fazit des Treffens: Die Energieversorgungssicherheit ist in der gegenwärtigen Coronakrise nicht gefährdet, der EU-Energiebinnenmarkt funktioniert weiterhin. Aber jetzt müsse der Fokus auf der Erholung des Energiesektors liegen.
energate: ABB bekommt Coronakrise zu spüren (CH) - 28. April, 16:59 Uhr
Auch der Technologiekonzern ABB bekommt die Coronakrise zu spüren. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von 9 Prozent auf 6,2 Mrd. US-Dollar hinnehmen müssen. Der Konzerngewinn sank um 30 Prozent auf 376 Mio. US-Dollar, wie ABB bekanntgab. "Die Covid-19-Pandemie hat unser Ergebnis im ersten Quartal belastet und in allen Geschäftsbereichen den Umsatz und die operativen Margen beeinträchtigt", sagte Björn Rosengren, CEO von ABB. Am stärksten habe der Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation gelitten. Bezüglich der Regionen seien vor allem Asien, der Nahe Osten und Afrika (Amea) stark betroffen gewesen. In China, wo Covid-19 sich zuerst auswirkte, sank der Auftragseingang um 21 Prozent. Auch für das zweite Quartal zeigt sich ABB wenig zuversichtlich.
energate: FNB sollen Streckung der Markraumumstellung analysieren (DE) - 28. April, 16:51 Uhr
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Becker Büttner Held (BBH) wollen coronabedingte Verzögerungen bei der L-/H-Gas-Umstellung um ein Jahr und länger nicht ausschließen. Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) sollten deshalb analysieren, wie mit einer mindestens einjährigen Streckung des Prozesses im Gesamtverlauf umzugehen ist, schreiben die Anwälte in ihrem Energieblog. Adressat dieser Forderung ist wohl die Bundesnetzagentur, da sich nach Auffassung der Anwälte die Ergebnisse im nächsten Netzentwicklungsplan (NEP) wiederfinden sollen. Im März hatte es zunehmend Diskussionen über mögliche Verschiebungen bei der L-/H-Gas-Umstellung aufgrund der Coronakrise gegeben. Zum einen war nicht länger gewährleistet, dass Monteure Zugang zu allen Haushalten bekommen. Zum anderen waren Personalengpässe bei den Dienstleistern für die Anpassung aufgrund von Infektionen oder Quarantäne nicht auszuschließen.
energate: Kelag fährt Betrieb unter Vorsichtsmaßnahmen wieder hoch (AT) - 28. April, 16:19 Uhr
Der Kärntner Energiedienstleister Kelag und seine Tochtergesellschaften wollen zeitnah zu einer Art Normalbetrieb zurückkehren. Anfang Mai wird die Kärnten Netz GmbH etwa die seit Mitte März unterbrochene Montage von Smart Metern wieder beginnen, teilte das Unternehmen mit. Auch den persönlichen Kundenkontakt will die Kelag Anfang beziehungsweise Mitte Mai wieder aufnehmen. Unter Einhaltung von Verhaltens- und Hygienevorschriften sollen auch saisonal bedingte Arbeiten wie Bauprojekte, Anschlüsse ans Fernwärmenetz, das Verlegen von Leitungen sowie Wartungsarbeiten an technischen Anlagen und auch Behördenkontakte wieder erfolgen.
energate: Großhandelspreise für Gas sinken um fast 14 Prozent (AT) - 28. April, 15:54 Uhr
Der Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) verliert im Mai im Vergleich zum Vormonat 13,6 Prozent. Im Jahresvergleich liegt er um fast die Hälfte (48,9 %) niedriger. Der von der Österreichischen Energieagentur (AEA) berechnete Index fällt somit für den Mai auf nur noch 42,02 Punkte. Zum Vergleich: In den vergangenen zwölf Monaten lag der ÖGPI durchschnittlich bei 62,79 Punkten. Die Abwärtsbewegung lässt sich durch den allgemeinen Preisverfall am Energiemarkt erklären. Besonders die Turbulenzen am Erdölmarkt haben die Preise für Gas nach unten gezogen, hieß es. Der coronabedingte niedrige Gasverbrauch bei gleichzeitig steigenden Temperaturen belastet die Gaspreise zusätzlich. Laut einem Händler dürften sie im Verlauf des Jahres noch Luft nach unten haben.
energate: Öffentlichkeitsbeteiligung wandert wegen Corona ins Internet (DE) - 28. April, 15:49 Uhr
Die Bundesregierung will Genehmigungsverfahren auch während der Coronakrise ermöglichen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit soll in dieser Zeit über das Internet möglich sein, wie aus einem Entwurf für das sogenannte Planungssicherstellungsgesetz hervorgeht. So können Bekanntmachungen und Erörterungen bis zum 31. März 2021 online erfolgen. Bereits begonnene Verfahrensschritte können auch darüber hinaus vereinfacht bis Ende 2025 weitergeführt werden.
Erste Stadtwerke öffnen Kundencenter - 28. April, 15:21 Uhr
Nach der coronabedingten Schließung öffnen die Leipziger Stadtwerke ab dem 4. Mai ihre Kundencenter wieder für den Publikumsverkehr. Um vor Ort einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und sowohl Kunden als auch Mitarbeiter in der derzeitigen Situation zu schützen, sollten Beratungsgespräche vorher telefonisch vereinbart werden, teilte das Unternehmen mit. Unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften bereits geöffnet ist unter anderem das Kundencenter der Stadtwerke Lingen. Dort bestehe unter anderem eine Mund-Nasenschutzpflicht, zudem sei der Zwei-Meter-Sicherheitsabstand einzuhalten, heißt es vom Unternehmen. Im Eingang stehe zudem Desinfektionsmittel für die Handreinigung bereit.
Altmaier sieht Energiesektor als Wirtschaftsmotor nach der Krise - 28. April, 12:16 Uhr
Auf dem Weg aus der Coronakrise könne der Energiesektor "einen wichtigen Beitrag zur Erholung der deutschen und europäischen Wirtschaft leisten". Diese Überzeugung äußerte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor dem informellen Treffen der EU-Energieminister per Videokonferenz. Laut Altmaier spielt der europäische Green Deal bei der Krisenbewältigung eine entscheidende Rolle. Ihn voranzubringen, sei Teil der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020. Er garantiere Wettbewerbsfähigkeit und neue Arbeitsplätze durch Investitionsanreize in innovative Technologien. Potenziale wiesen beispielsweise die länderübergreifende Kooperation bei Offshore-Windparks sowie in den Bereichen Wasserstoff, Energieeffizienz und erneuerbare Wärme auf.
Gasag setzt auf digitales Personalmanagement - 28. April, 11:49 Uhr
Die Gasag-Gruppe hat aufgrund der Coronapandemie im Personalwesen auf digitale Arbeitsweisen umgestellt. Standardmäßig würden nun Auswahlgespräche und Präsentationen per Telefon und im Internet stattfinden, teilte das Unternehmen mit. Für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter kämen verschiedene E-Learning-Tools und Videokonferenzen zum Einsatz. Über regelmäßige Umfragen will die Gasag zudem das aktuelle Stimmungsbild in der Belegschaft erfassen. Spezifische Angebote gibt es zudem für Mitarbeiter, denen die Kontaktbeschränkungen besonders zu schaffen machen. So stehen in Zusammenarbeit mit dem Fürstenberg Institut kollegiale Berater zum Gespräch zur Verfügung.
Verivox: Strompreise in der Coronakrise bleiben hoch - 28. April, 11:06 Uhr
Auf den Strompreis für Endkunden hat die Coronapandemie bislang trotz der gesunkenen Großhandelspreise noch keine Auswirkungen. Ein Hauptgrund dafür sei der hohe Anteil von Steuern, Umlagen und Abgaben am Strompreis, weist das Vergleichsportal Verivox in einer Mitteilung hin. "Die Stromkosten sind höher als jemals zuvor und es ist davon auszugehen, dass der häusliche Stromverbrauch wegen des Kontaktverbotes in diesem Jahr deutlich höher ausfällt als in den Vorjahren", sagte Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox. Der Staat habe nun eine Reihe von Möglichkeiten, die Verbraucher bei den Stromkosten zu entlasten, etwa über eine Senkung der EEG-Umlage, der Stromsteuer oder der Mehrwertsteuer.
Fresh Energy erwartet für Haushalte hohe Stromnachzahlungen - 28. April, 10:37 Uhr
Fresh Energy erwartet aufgrund der Coronakrise für 2020 in deutschen Haushalten 50 bis 100 Prozent höhere Stromnachzahlungen. Dies hätten anonyme Smart-Meter-Datenauswertungen des Digital-Start-ups ergeben. Demnach sei der Stromverbrauch durch das vermehrte Arbeiten von Zuhause seit Beginn der Kontaktbeschränkungen um durchschnittlich mehr als fünf Prozent gestiegen. Dies führe zu monatlichen Mehrkosten von mindestens fünf Euro. Bei einer fünfmonatigen Dauer dieser Gegebenheiten erhöht sich laut Fresh Energy die Jahresnachzahlung von regulär zu erwartenden 50 Euro um durchschnittlich 50 Prozent. Verbrauchstreiber seien dabei Ofen und Spülmaschine, die häufiger zum Einsatz kommen.
Stadtwerke Weilheim bestehen "Anti-Corona-Quick-Check" - 27. April, 17:21 Uhr
Die Stadtwerke Weilheim in Oberbayern haben als erstes bayerisches Versorgungsunternehmen den "Anti-Corona-Quick-Check" bestanden. Dabei handelt es sich um ein Angebot des bayerischen Branchenverbandes VBEW. Der "Quick-Check" biete eine unabhängige Prüfung des betrieblichen Pandemiemanagements anhand der vom Bundesarbeitsministerium herausgegebenen "SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards" und branchenspezifisch gesammelten Erfahrungen, teilte der Verband mit. Das Ergebnis des Audits und möglicherweise vorhandenes Verbesserungspotenzial werden dokumentiert und mit einer Urkunde bestätigt.
energate: Schulze fordert grüne Konjunkturprogramme (DE) - 27. April, 16:39 Uhr
Zu Beginn des Petersberger Klimadialoges hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) für Investitionen in grüne Technologien als Teil staatlicher Förderprogramme nach der Coronakrise geworben. Schulze forderte den Neustart mit einem "Update für die Volkswirtschaften" zu verbinden, das diese moderner und klimaverträglicher mache. Das Pariser Abkommen diene dabei als Kompass. Als zu fördernde Technologien nannte sie beispielsweise den Ausbau der erneuerbaren Energien, der Elektromobilität oder den Einsatz von grünem Wasserstoff in der Industrie. Forderungen aus der Automobilbranche nach einer Abwrackprämie wies sie zurück.
energate: Voltaris: Rollout geht trotz Corona weiter (DE) - 27. April, 16:16 Uhr
Nach einer Coronapause setzt der Messdienstleister Voltaris den Smart-Meter-Rollout fort. "Nach eingehender Bewertung der relevanten Gefährdungen haben wir umfassende Sicherheitskonzepte für alle Unternehmensbereiche entwickelt und entsprechende präventive Maßnahmen abgeleitet“, sagte Karsten Vortanz, Geschäftsführer der Voltaris. In den vergangenen Wochen sind fast alle Termine mit direktem Kundenkontakt ausgefallen. Nur fest terminierte Inbetriebnahmen und Einsätze bei Störungen fanden statt. Hierbei wurde quasi der "Corona-Regelbetrieb" schon eingeübt, so Voltaris.
energate: Küppers: "Wir fahren die Kundenkontakte wieder hoch" (DE) - 27. April, 15:00 Uhr
Nach Ansicht des Verteilnetzbetreibers Westnetz zahlt sich die gute Vorbereitung der Netzbetreiber auf Krisenszenarien in der aktuellen Lage aus. Die Netzbetreiber seien gut auf die Coronakrise vorbereitet gewesen, da Krisenmanagement zu den Routineaufgaben der Netzbetreiber gehörten, sagte Geschäftsführer Stefan Küppers im Interview mit energate. So führe Westnetz zweimal im Jahr eine Krisenübung durch, erst im Februar eine zum Thema Pandemie. Inzwischen normalisiere sich der Betrieb bei Westnetz wieder. "Seit Montag, dem 20. April, fahren wir die geplanten Kundenkontakte wie etwa Zählerwechsel wieder hoch", so Küppers weiter.
energate: 20 Prozent mehr Zahlungsausfälle bei Gas- und Wärmekunden (AT) - 27. April, 12:31 Uhr
Gas- und Fernwärmeversorger in Österreich verzeichnen coronabedingt mehr Zahlungsausfälle von Endkunden. In den Monaten Februar und März sowie in der ersten Aprilhälfte dieses Jahres seien diese um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, geht aus einer Umfrage des Fachverbands Gas Wärme (FGW) unter Versorgern sowie Gasnetzbetreibern hervor. Allerdings handele es sich meist nur um einige wenige Kunden, die ihre Rechnung aufgrund der Coronakrise nicht bezahlen könnten. Die Ansuchen um Stundungen oder Ratenvereinbarung bewegten sich ungeachtet des Zuwachses auf niedrigem Niveau, hieß es. Bei den Kleinunternehmen seien derzeit vor allem gastronomische Betriebe besonders betroffen.
Kurzarbeit bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck - 27. April, 12:23 Uhr
Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck haben 30 Mitarbeiter aufgrund der Coronakrise in Kurzarbeit geschickt. Dies betreffe allerdings nur die Beschäftigten aus dem Bäderbereich, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Das örtliche Freibad und Hallenbad der bayerischen Kreisstadt dürften mindestens bis Juni geschlossen bleiben - damit entfielen auch entsprechende Einnahmen. Für weitere Bereiche sei Kurzarbeit derzeit nicht geplant, sagte Stadtwerkechef Jan Hoppenstedt. Vielmehr solle in etwa zwei Wochen auch das Kundencenter wieder öffnen.
energate: SWM verschieben Modernisierung am HKW Süd auf 2021 (DE) - 27. April, 12:09 Uhr
Die Stadtwerke München (SWM) haben die Modernisierung der Gas- und Dampfturbinenanlage "GuD2" am Standort Süd von Sommer 2020 auf Sommer 2021 verschoben. Aufgrund der Coronakrise könnten die Arbeiten nicht wie geplant erfolgen, erläuterte ein SWM-Sprecher auf Anfrage. Hintergrund sei vor allem fehlendes Personal auf der Baustelle, das aufgrund von Grenzschließungen nicht nach München kommen kann. Zudem sei wegen der notwendigen Schutzmaßnahmen ein effektiver Baustellenbetrieb nicht in dem Maße möglich, wie er notwendig wäre, um das Projekt in diesem Sommer durchzuführen.
energate: Image-Gewinn in der Krise (DE) - 27. April, 11:58 Uhr
Der Energiewirtschaft könnte die Coronakrise mehrheitlich einen Image-Gewinn bescheren. Davon geht zumindest Thomas Fritz, Partner und COO Deutschland der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman, aus. "Während große Teile des öffentlichen Lebens stillstanden, hat die Energiewirtschaft in der Krise zuverlässig und unaufgeregt ihren Job erledigt", sagte er im Interview mit energate. Zudem hätten viele Energieversorger soziale Verantwortung bewiesen - etwa durch Nachsicht beim Forderungsmanagement. "Das wird einen positiven Nachhall in der Kundenwahrnehmung haben", so Fritz. Zugleich sieht der Berater die Energiewirtschaft in Zeiten der Pandemie aber auch unter steigendem Digitalisierungsdruck.
Städtische Werke Kassel öffnen Kundenzentrum - 27. April, 10:52 Uhr
Die Städtischen Werk aus Kassel öffnen ihr Kunden- und Zahlungszentrum im Königstor nach der coronabedingten Schließung wieder. Besucher sind angehalten, ohne Begleitung zu erscheinen, und müssen vorab via App oder Servicerufnummer einen Termin vereinbaren. Wie in anderen Geschäften in Hessen ist auch im Kundenzentrum das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben. Eine Wegeleitung durch Bodenmarkierungen soll das Einhalten der Abstandsregeln erleichtern.
Digitalisierungsschub für Heidjers Stadtwerke - 27. April, 09:58 Uhr
Mit der Einführung der sozialen Beschränkungen in der Coronakrise haben die Heidjers Stadtwerke aus Schneverdingen schnell auf virtuelle und verteilte Arbeit umgestellt. Dies sei laut Mitteilung des Unternehmens ein Stresstest für das Sicherheitsmanagement gewesen, das nun in der Praxis getestet und gegebenenfalls angepasst wird. Durch ein unabhängiges Internetsystem und doppelte IT-Strukturen in eigenen Rechenzentren vor Ort ist der Zugriff auf alle relevanten Daten immer und überall gewährleistet. Etwa die Hälfte der 86 Mitarbeiter zählenden Belegschaft arbeitet im Homeoffice, die andere in unterbesetzten Büros unter hohen Hygienestandards.
Zutritt zu Kundencenter nur mit Maske möglich - 24. April, 15:43 Uhr
Ab Montag öffnen die Stadtwerke Erfurt ihre Kundenzentren wieder für den Publikumsverkehr. Zutritt ist im Rahmen der Coronakrise allerdings nur mit einem Mund-Nasen-Schutz möglich, teilte das Unternehmen mit. Zudem begrenzen die Stadtwerke den Zutritt auf maximal 10 Personen. Als weitere Sicherheitsmaßnehmen habe das Unternehmen einen Spuckschutz und Abstandshinweise installiert.
Wien Energie begegnet Krise mit Investitionen - 24. April, 14:50 Uhr
Das positive Vorjahresergebnis stärkt den österreichischen Versorger Wien Energie während der Coronakrise. Die sinkende Stromnachfrage und der Verfall der Strompreise setzen dem Unternehmen zurzeit zu."Die Coronakrise wird auch an Wien Energie nicht spurlos vorübergehen", sagte Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. Dennoch plant der Versorger für das Geschäftsjahr 2020 Investition mit einem Gesamtvolumen von rund 200 Mio. Euro. Diese sollen kurzfristig gegen die Corona- und langfristig gegen die Klimafolgen wirken.
energate: VIK: Steigende EEG-Umlage gefährdet Aufschwung (DE) - 24. April, 12:58 Uhr
Die Industrieunternehmen befinden sich aktuell in einem Krisenmodus. "Viele Anlagen müssen wegen der sinkenden Nachfrage heruntergefahren werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verband der industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) Hans-Jürgen Witschke im Interview mit energate. Darin spricht er unter anderem über Gesundheitsschutz, den Umgang mit Meldefristen und Maßnahmen für den Aufschwung nach der Krise. Aus Sicht des VIK könnte demnach eine steigende EEG-Umlage zu einem Hemmnis für die Konjunktur werden.
Selbstablesungen oder Hochrechnungen bei Fernwärmeheizungen - 24. April, 11:20 Uhr
Das von den Österreichischen Regierungsparteien vorgeschlagene "Coronagesetz" sieht auch die Änderung der verbrauchsabhängigen Abrechnung der Heiz- und Warmwasserkosten vor. Damit Ablesefirmen die Wohnungen während der Coronakrise nicht betreten müssen, soll eine Selbstablesung erfolgen, heißt es in dem Antrag. Sofern keine Selbstablesung möglich ist, soll eine Hochrechnung des Verbrauchs vorübergehend auch einen höheren Anteil als 25 Prozent an der beheizbaren Nutzfläche ausmachen können.
energate: Strommarkt-Erholung nach Corona frühestens 2021 (DE) - 24. April, 10:30 Uhr
Auch bei einem milden Verlauf der Coronakrise werden sich die europäischen Strompreise frühestens ab dem kommenden Jahr wieder erholen und erst ab 2022 auf das Niveau von vor der Krise zurückkehren. Zu diesem Ergebnis kommt eine acht europäische Länder umfassende Studie von Aurora Energy Research. Bislang seien die europäischen Strompreise durchschnittlich um 30 bis 40 Prozent gesunken. Im schlimmsten Fall einer weltweiten Depression bräuchten die Preise mindestens bis 2025 zur Erholung.
Siemens Gamesa verabschiedet sich von Jahresprognose - 24. April, 09:32 Uhr
Der Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa hat die Prognose für das Jahr 2020 angesichts der Coronakrise zurückgezogen. Vor dem Hintergrund von Werksschließungen und Verzögerungen der Lieferkette seien die Herausforderungen insbesondere in Nordeuropa und Indien sehr groß. Eine verlässliche Prognose sei daher nicht möglich, teilte das Unternehmen mit. Die Auswirkungen betreffen insbesondere das Onshore-Geschäft, während der Offshore-Betrieb weniger beeinträchtigt sei. Nach dem Werk in China, konnten nun aber auch spanische Standorte wieder die Arbeit aufnehmen.
Geothermiekongress wird zum Digitalkongress - 24. April, 09:13 Uhr
Um unabhängig von den weiteren Entwicklungen der Coronapandemie den Austausch der Geothermiebranche zu fördern, veranstaltet der Bundesverband Geothermie dieses Jahr einen "Digital-Geothermiekongress". Der für den 9. bis 13. November geplante digitale Wissensaustausch ersetzt in diesem Jahr den Geothermiekongress, teilte der Verband mit. "Das digitale Format bietet die Möglichkeit, mit den Beiträgen noch mehr Interessierte und Experten zu erreichen", so Horst Rüter, Leiter des wissenschaftlichen Komitees.
energate: Volkswagen fährt E-Auto-Fertigung wieder hoch (DE) - 23. April, 16:42 Uhr
Der Volkswagen-Konzern fährt die Produktion seiner E-Autos wieder hoch. Im umgebauten Werk in Zwickau ist die Fertigung des Modells "ID.3" gestartet, nachdem die Coronakrise VW Mitte März zu einer Auszeit zwang. Den Neustart begeht Volkswagen jedoch mit Vorsicht. Zunächst erfolge die Produktion mit reduzierter Kapazität sowie deutlich langsamerer Taktzeit.
SIG entlastet Kunden während Coronakrise - 23. April, 15:54 Uhr
Der Schweizer Versorger Services Industriels de Geneve (SIG) senkt im Zuge der Coronakrise vorübergehend die Energiepreise. In einer Mitteilung hat das Unternehmen angekündigt, die Gastarife um durchschnittlich 11 Prozent sowie die Stromtarife um durchschnittlich 20 Prozent für vier Monate zu senken. Die Ausnahmeregelung trete am 1. Mai inkraft, heißt es. Zuvor habe die Regulierungsbehörde eine Ausnahmeregelung für unterjährige Tarifsenkungen erteilt. Die niedrigeren Preise seien vor allem aufgrund geringer Versorgungskosten möglich.
Digitale Ausbildung bei Westnetz - 23. April, 15:08 Uhr
Auszubildende des Verteilnetzbetreibers Westnetz sind während der Coronapandemie im Homeoffice und lernen digital. 526 Azubis stehen über eine Onlineplattform und Tablets mit den Ausbildungsleitern in Kontakt und erhalten täglich Aufgaben, teilte das Unternehmen mit. Für praktische Aufgaben haben die Lernenden teilweise notwendige Geräte mit nach Hause genommen. Aktuell arbeite Westnetz an Konzepten für eine stufenweise Rückkehr in die Ausbildungswerkstätten ab Anfang Mai.
Plattform für Technologiekooperationen während der Coronakrise - 23. April, 14:35 Uhr
Die Wirtschaftsförderung Brandenburg will Unternehmen in der Krisensituation unterstützen und vernetzen. Dazu steht eine Transferplattform bereit, die den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Initiierung konkreter neuer Technologieprojekte fördert. Die Plattform richtet sich unter anderem an die Wirtschaftscluster Energietechnik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik und dient als Ersatz für Fachmessen und Veranstaltungen, heißt es in einer Mitteilung. "Das ist kluges Krisen-Management und stellt die Weichen für künftiges Wachstum", erklärte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD).
Ista bedankt sich mit Konzert bei Mitarbeitern - 23. April, 13:52 Uhr
Der Energiedienstleister Ista hat sich bei seinen Mitarbeitern während der Coronakrise mit einem "Wohnzimmer-Konzert" bedankt. Dazu hat das Unternehmen eine Chorverband engagiert und das Konzert per Livestream ins Homeoffice der Mitarbeiter übertragen. Das Konzert war darüber hinaus mit einer Spendenaktion für Corona-Hilfsprojekte verbunden, teilte das Unternehmen mit. 25.000 Euro sind dabei etwa zur Hälfte von Unternehmensseite und aus privaten Spenden der Mitarbeiter zusammengekommen.
energate: Neue Start-up-Hilfe von der Dena (DE) - 23. April, 12:30 Uhr
Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hilft Start-ups bei der Ausrichtung ihrer Geschäftsmodelle sowie der Bewältigung der Coronakrise. Das Projekt "Set Hub" bietet neben Informationen zu den Unterstützungsangeboten der Bundesregierung zur Coronakrise, Wissen zum Energiesystem, individuelle Beratung und Kontakte für Gründer, teilte die Dena mit. "Gerade unter den aktuellen Herausforderungen gilt es besonders, innovative Start-ups mit Nachdruck voranzubringen", so Pia Dorfinger, Teamleiterin Start-ups und Innovationen bei der Dena. Sie beschleunigen die Transformation des Energiesystems und seien eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg.
"Kontakttracker" erfasst Kundenkontakte - 23. April, 12:05 Uhr
Nach der Schließung der Kundencenter im Zuge der Coronakrise hat sich bei einigen Stadtwerken der Kundenkontakt verändert und erhöht. Die Projekt Unternehmensberatung unterstützt Versorger mit einem "Kontakttracker", ihre Kundenkontakte online zu erfassen, teilte das Unternehmen mit. Dazu werden Kontaktanzahlen sowie der Kontaktgrund erhoben. Neben den sonst üblichen Fragen zum Thema offene Posten und Stundungen können Versorger mit dem Tool auch Anfragen zur aktuellen Situation und das Moratorium erfassen.
Virtuelle Hauptversammlung bei Uniper - 23. April, 11:55 Uhr
Uniper hält seine Hauptversammlung am 20. Mai wegen der Coronakrise in digitaler Form ab. Das Unternehmen macht damit Gebrauch von den kürzlich neugeschaffenen Regeln zum Aktiengesetz, wonach Hauptversammlungen auch virtuell ohne physische Teilnahme der Aktionäre abgehalten werden können. Die Unternehmensführung betont, dass dabei alle Stimmrechte wie gewohnt ausgeübt werden können. Im Rahmen der Hauptversammlung will der neue Uniper-Eigentümer Fortum fünf derzeit nur gerichtlich bestellte Aufsichtsratsmitglieder offiziell in das Gremium wählen lassen (energate berichtete).
Fristverlängerung für Energieaudits - 23. April, 11:01 Uhr
Durch die Coronakrise können Unternehmen verpflichtende Energieaudits nach dem Energiedienstleistungsgesetz nicht fristgerecht abschließen. Grund dafür ist, dass notwendige Vor-Ort-Begehungen nicht möglich sind. Verfristete Energieaudits sanktioniert der Gesetzgeber daher nicht, informiert der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) in einem Newsletter. Eine Verzögerungsmeldung an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) sei nicht notwendig, heißt es mit Bezug auf ein "Corona-Rundschreiben" des Bundeswirtschaftsministeriums. Bis wann die Fristverlängerung gilt, teile das Bafa im Nachgang der Krise mit.
Stadtwerke Meerbusch nehmen Zählerwechsel wieder auf - 23. April, 10:08 Uhr
Nach den beschlossenen Lockerungen der Kontaktsperre im Rahmen der Coronakrise nehmen die Stadtwerke Meerbusch die Arbeiten beim Zählerwechsel wieder auf. Dabei berücksichtigen die Mitarbeiter strenge Hygienemaßnahmen, teilte das Unternehmen mit. Dazu zählt die Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5 Metern sowie das Tragen von Handschuhen und einem Mund-Nasen-Schutz. Kunden informiert das Unternehmen in einem Schreiben über den Termin sowie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere das Abstandsgebot.
"BDEW Kongress" fällt aus - 22. April, 17:35 Uhr
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sagt seinen diesjährigen Branchentreff ab. Die aktuelle Beschlusslage des Berliner Senats lasse bis Ende August keine Großveranstaltungen zu. Darunter falle auch der für Juni geplante "BDEW Kongress" mit über 1.600 Teilnehmern, heißt es zur Begründung. Die Veranstaltung findet daher erst im kommenden Jahr vom 16. bis 17. Juni 2021 statt, teilte der Verband mit.
energate: Studie untersucht Folgen der Coronakrise für die Energiewende (EU) - 22. April, 16:35 Uhr
Eine anhaltend niedrige Stromnachfrage und fallende CO2-Preise könnten die Energiewende gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Analysehauses Bloomberg New Energy Finance, die sich mit den Folgen der Coronakrise befasst. Damit die Energiewende von den Auswirkungen nicht beeinträchtigt wird, empfehlen die Autoren eine Reform des europäischen Emissionshandelssystems und die Einführung eines CO2-Mindestpreises.
energate: "Kundenkontakt reduzieren wir nach wie vor auf das Notwendigste" (AT) - 22. April, 16:21 Uhr
Im Interview mit energate berichtet Gerhard Fida, Geschäftsführer der Wiener Netze, über die ersten Schritte aus der Coronakrise, welche Herausforderungen zu meistern sind und welche bleibenden Folgen auf dem Energiemarkt zu erwarten sind. Demnach ist der Energieverbrauch im Versorgungsgebiet des Unternehmens um rund 15 Prozent gesunken. Der Verbrauch privater Haushalte allerdings gestiegen. Die Anfragen auf Stundungen halten sich jedoch in Grenzen, so Fida.
energate: Übertragungsnetzbetreiber verstärken den Austausch (EU) - 22. April, 16:00 Uhr
Die Übertragungsnetzbetreiber von acht europäischen Ländern wollen in der Coronakrise stärker zusammenarbeiten. Dazu kooperieren sie ab sofort beispielsweise bei der Vorbereitung verschiedener Fallszenarien. Zu der Kooperation gehören unter anderem Amprion aus Deutschland, die APG aus Österreich und der Schweizer Netzbetreiber Swissgrid.
Stadtwerke Neuss: Wiedereröffnung der Kundencenter - 22. April, 14:55 Uhr
Ab morgen öffnen die Stadtwerke Neuss ihre Kundencenter wieder für den Publikumsverkehr. Als Sicherheitsmaßnahme habe das Unternehmen die Abstände zwischen den Beratungsplätzen vergrößert und Trennwände installiert, heißt es in einer Mitteilung. Die Stadtwerke empfehlen ihren Kunden aber weiterhin, die Online- und App-Services zu nutzen sowie einen Nase-Mund-Schutz in den Kundencentern zu tragen.
Süwag verschenkt Freiminuten für Mobilitätsangebot - 22. April, 13:43 Uhr
Der Energiedienstleister Süwag bietet Personen, die Hilfsdienste für Mitmenschen während der Coronapandemie übernehmen, seine E-Roller-Flotte "Frank-e" kostengünstig an. Die sogenannten "Alltagshelden" können die Fahrzeuge täglich 60 Minuten kostenlos nutzen, heißt es in einer Mitteilung. Wer die Freiminuten nutzen möchte, muss sich telefonisch bei der Süwag melden. Zudem stellt das Unternehmen sein Mobilitätsangebot der Restaurant-Kette Mosch Mosch für den Lieferdienst zur Verfügung.
energate: Coronakrise bremst E-Mobilität (AT) - 22. April, 13:01 Uhr
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie haben in Österreich auch zu einem deutlichen Rückgang der E-Mobilität geführt. Die Nutzung des Ladenetzes ist je nach Region um 40 bis 70 Prozent zurückgegangen, geht aus einer Umfrage des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) hervor.
Verdi-Chef fordert Schutzschirm für kommunale Unternehmen - 22. April, 10:57 Uhr
Insbesondere die Einbußen im Verkehrsbereich setzen kommunalen Unternehmen während der Coronakrise zu. Nach dem Deutschen Städtetag fordert jetzt auch Verdi-Chef Frank Werneke Unterstützung für Kommunen und deren Unternehmen. Ihnen sollten ebenso wie privaten Firmen günstige KFW-Darlehen zur Verfügung stehen, sagte Werneke dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Auf Antrag der Linken berät am Donnerstag auch der Bundestag über einen Schutzschirm für Kommunen.
Edna erwartet Digitalisierungsschub - 22. April, 09:45 Uhr
Energiemarktdienstleister betrachten den coronabedingten Digitalisierungsschub als langanhaltenden Branchentrend. Das ist das Ergebnis einer Mitgliederumfrage des Edna Bundesverbands. Drei Viertel der befragten Unternehmen erwarten zudem einen Schub bei neuen Technologien und Geschäftsmodellen. Die Mehrzahl der Unternehmen sei demnach zurzeit gut ausgelastet und verzeichnet keine Umsatzrückgänge. Als Probleme bei der Arbeit im Homeoffice identifizieren die Befragten allerdings die fehlende Bandbreite des häuslichen Internets sowie VPN-Schwierigkeiten.
energate: Corona setzt Geschäftsverlauf der Energiedienst-Gruppe zu (CH) - 22. April, 09:20 Uhr
Die schweizerische EnBW-Tochter Energiedienst erwartet Einbrüche im operativen Geschäft durch die Coronakrise und die negativen Kapitalmarktentwicklungen. Die genauen Auswirkungen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kann das Unternehmen laut einer Mitteilung noch nicht absehen. Das Niveau von 41 Mio. Euro werde aber nicht erreicht und möglicherweise deutlich unterschritten. Insbesondere im Segment "Kundennahe Energielösungen" rechnet das Unternehmen mit Belastungen aufgrund eines rückläufigen Absatzes im Strom- und Photovoltaikbereich.
energate: Coronakrise lässt EEG-Umlage steigen (DE) - 21. April, 16:39 Uhr
Die EEG-Umlage könnte im kommenden Jahr aufgrund der Coronakrise deutlich steigen. Darauf macht der Dienstleister Enplify auf Basis eigener Berechnungen aufmerksam. Demnach werden die sinkenden Stromverbräuche und Großhandelspreise dazu führen, dass die EEG-Umlage im kommenden Jahr um 22 Prozent auf 8,25 Cent/kWh zulegen wird - und das trotz der geplanten Kompensation durch den Brennstoffemissionshandel. Aufgrund ähnlicher Berechnungsmethoden könne sich die Simulation zur EEG-Umlage auch auf die KWK- und Offshore-Umlage übertragen lassen. Insgesamt müssten Unternehmen also 2021 mit deutlich steigenden Stromkosten rechnen.
EWE will mit Stufenplan zurück zur Normalität - 21. April, 16:07 Uhr
Der Regionalversorger EWE hat einen Stufenplan zur Lockerung der Vorsichtsmaßnahmen während der Coronapandemie beschlossen. Dazu gehört auch die Öffnung ausgewählter Kundenzentren ab dem 23. April. Um eine Einhaltung des Mindestabstands und den Schutz der Kunden und Mitarbeiter bestmöglich zu gewährleisten, baut das Unternehmen die sogenannten "EWE-Shops" zuvor teilweise um, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Bürgerinitiativen fordern Moratorium beim Netzausbau (DE) - 21. April, 15:19 Uhr
Ein Bündnis aus Bürgerinitiativen wirft Bundesnetzagentur und Übertragungsnetzbetreibern vor, den Netzausbau mit "Online-Ersatzlösungen" während der Coronakrise zu beschleunigen. Die Initiativen appellieren an die Vorhabenträger die Planungen auszusetzen, wenn Erörterungstermine nicht vollumfänglich durchgeführt werden können. Im Zuge der Coronakrise fordert das Bündnis stattdessen ein grundsätzliches Moratorium beim Netzausbau und eine Offensive beim verbrauchsnahen und zeitnahen Ausbau erneuerbarer Energien und Speicher.
energate: Kärnten Netz setzt Smart-Meter-Einbau fort (AT) - 21. April, 14:14 Uhr
Die Kärnten Netz GmbH (KNG) will Anfang Mai die Montage von Smart Metern fortsetzen. Das kündigte der Netzbetreiber jetzt an. Die Arbeiten hatte die Tochter der Kelag Mitte März aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus unterbrochen. Da die betroffenen Kunden über den bevorstehenden Zählertausch aber schriftlich informiert werden müssen, können die rund 30 Monteure der KNG nicht sofort mit den Arbeiten beginnen.
Einnahmeausfälle beim ÖPNV machen Stadtwerken Augsburg zu schaffen - 21. April, 13:52 Uhr
Während Stadtwerke in den vergangenen Wochen gezeigt haben, dass die Energieversorgung auch in Krisensituationen gesichert ist, schlagen nun fehlende Einnahmen beim ÖPNV und Bädern bei einigen Kommunalunternehmen zu Buche. Die Verkehrssparte der Stadtwerke Augsburg hat laut einem Bericht der "Augsburger Allgemeine" zurzeit wöchentlich 400.000 Euro Einnahmeausfälle. Der Deutsche Städtetag hatte zur Unterstützung zuvor bereits einen kommunalen Rettungsschirm gefordert, der auch kommunale Unternehmen berücksichtigt.
BHP: Kohleförderung geht wegen Corona zurück - 21. April, 12:51 Uhr
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beeinträchtigen die Förderung von Steinkohle des Rohstoffkonzerns BHP. Die Fördermengen seien wegen Beschränkungen im Betrieb von Kohleminen im ersten Quartal um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen, teilte das Unternehmen mit. Die Prognose zur Kohleförderung sei daher in Prüfung. BHP zählt zu den Betreibern der weltgrößten Steinkohlemine "El Cerrejon" in Kolumbien, die die Produktion coronabedingt reduziert hatte. Die Fördermenge der vergangenen drei Monate lag allerdings laut BHP nur rund 10 Prozent unter der des Vorjahrs.
energate: Coronapandemie beeinträchtigt Netzausbau (DE) - 21. April, 12:33 Uhr
Laut Angaben der Bundesnetzagentur hat die Coronakrise nach wie vor keine negativen Auswirkungen auf die Energieversorgung, beeinflusse aber den Netzausbau. Das geht aus einem Bericht der Behörde an den politischen Beirat hervor, der energate vorliegt. Der Bericht stammt vom 14. April und ist für die nächste Sitzung des Gremiums Anfang Mai bestimmt. Demnach will die Behörde weiterhin keine Ausnahmen bei der Marktkommunikation machen.
Hansewerk Natur verzichtet weiter auf Wärmesperren - 21. April, 12:05 Uhr
Der Fernwärmeanbieter Hansewerk Natur setzt die Sperrung von Wärmeanschlüssen aufgrund der Coronapandemie länger aus. Die Sonderregelung, die bislang bis zum Ende der Osterfeiertage galt, hat das Unternehmen bis zum 30. Mai verlängert. Zudem könnten Kunden in Zahlungsschwierigkeiten bis zum 30. Juni Ratenvereinbarungen ohne Zinsen und Gebühren abschließen, teilte das Unternehmen mit. Ein Zahlungsaufschub von bis zu acht Wochen sei ebenfalls möglich.
Netzbetreiber danken mit bunten Wänden - 21. April, 11:11 Uhr
Der Verteilnetzbetreiber Netze BW und die Netzgesellschaft Stuttgart Netze danken allen Helfern während der Coronapandemie mit einer kreativen Aktion. Graffiti-Künstler hätten dazu die Außenwände eines Umspannwerks und einer Umspannstation in Stuttgart mit Dankes-Botschaften gestaltet, heißt es in einer Mitteilung. "Wir hübschen damit nicht nur das Äußere unserer Gebäude auf, sondern bieten der lokalen Graffitiszene in Stuttgart auch legale Flächen für ihre Kunst", sagte Arvid Blume, Geschäftsführer der Stuttgart Netze.
energate: Kein Wirtschaftswachstum ohne Klimaschutz (DE) - 21. April, 10:35 Uhr
In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern 180 Organisationen und Unternehmen ein Klima-Konjunkturpaket im Zuge der Coronakrise. Dafür rufen sie sie die Regierung auf, an den Klimazielen festzuhalten sowie Investitionshilfen inklusive Anreizprogrammen unter anderem für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu beschließen. Dies schaffe Planungssicherheit für wichtige Investitionen in die Energiewende und stärke die Krisenfestigkeit der Wirtschaft, heißt es in dem Brief. Das soll aus Sicht der Unterzeichner auch im Rahmen des europäischen Green Deals geschehen.
Enercity setzt ein Zeichen für "Social Distancing" - 20. April, 20:45 Uhr
Die Beleuchtung der drei Türme des Enercity-Heizkraftwerks in Hannover-Linden ändert sich während der Coronakrise als Zeichen für die physische Distanzierung. Dazu hat der Versorger die Beleuchtung des mittleren der drei Kraftwerksblöcke in abgedunkelt und projiziert dort den Schriftzug "#abstandsbruder". Damit leuchten die beiden äußeren Türme jetzt mit Abstand zueinander, teilte das Unternehmen mit. "Unsere Botschaft ist: Wir stehen unseren Kundinnen und Kunden ohne Einschränkung zur Verfügung, auch wenn wir Abstand halten", so Enercity-Chefin Susanna Zapreva.
energate: Ölpreis sackt weiter ab (DE) - 20. April, 18:21 Uhr
Die aufgrund der Coronapandemie stark gesunkene Nachfrage setzt den Ölpreis weiter unter Druck. Die Notierungen für US-amerikanisches Öl der Sorte WTI rutschten am 20. April erstmals in den negativen Bereich. Hintergrund sind Termingeschäfte, die in die Fälligkeit gehen und auf erschöpfte Lagerkapazitäten treffen.
Yello Strom wirbt mit TV-Spot während Coronakrise - 20. April, 16:30 Uhr
Unter dem Motto "#stayhome #stayhappy" startet der Energieanbieter Yello Strom eine Kommunikationskampagne mit Bezug zur Coronpandemie. Ein TV-Spot sowie ergänzende Social-Media-Beiträge sollen allen Daheim-Gebliebenen zeigen, dass sich gemeinsam und mit positiver Energie auch diese herausfordernde Situation meistern lasse, heißt es in einer Mitteilung der EnBW-Tochter.
energate: Jobabbau bei Vestas: Windradbauer streicht 400 Stellen (EU) - 20. April, 15:30 Uhr
Der Windanlagenbauer Vestas reduziert sein Produktportfolio und streicht 400 Stellen aufgrund der Coronapandemie. Das Unternehmen erwartet laut einer Mitteilung langfristige wirtschaftliche Auswirkungen der aktuellen Krise, welche die sofortige Einstellung einiger Projekte zur Folge habe. Dies solle die eigene Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Davon betroffen sind auch 400 Arbeitsplätze vorwiegend an Standorten in Dänemark. Zudem will die Geschäftsleitung bis zum Ende des Jahres 2020 auf 10 Prozent das Gehalts verzichten. Zuvor hatte Vestas bereits die Geschäftsprognose ausgesetzt.
energate: Erneuerbare Energien unterstützen Wirtschaftserholung (DE) - 20. April, 15:20 Uhr
Die Energiewende kann die kurzfristige Erholung der Wirtschaft im Zuge der Coronapandemie unterstützen und langfristig widerstandsfähig machen. Das zeigt der erste Global Renewables Outlook der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena). Eine globale Energiewende könne die Arbeitsplätze demnach in der Branche nahezu vervierfachen sowie das BIP-Wachstum bis Mitte des Jahrhunderts um 2,4 % erhöhen. "Die ökologische Modernisierung unseres Energiesystems muss deshalb zur Grundlage des wirtschaftlichen Neustarts nach der Coronakrise werden", fordert Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie.
Preisvorteile im Großhandel nutzen - 20. April, 12:10 Uhr
Infolge der Coronakrise sind die Energiepreise an den Spot- und Terminmärkten auf ein Rekordtief gefallen. Der Energiedienstleister Enexion rät Unternehmen mit einem Gesamtenergieverbrauch von mehr als 50 GWh pro Jahr daher zum Einkauf im Großhandel, um von den Preisvorteilen zu profitieren. "Sie sollten sich versorgerunabhängig am Großhandel für die kommenden Jahre eindecken, bevor die Preise wieder steigen", empfiehlt Christoph Trares, Vertriebsleiter bei Enexion. Damit seien Unternehmen nicht mehr vom Endkundenpreis des Versorgers abhängig und bei möglichen Versorgerpleiten abgesichert, heißt es in einer Mitteilung.
Stadtwerke Landshut ziehen Vorschlag für Bonuszahlungen zurück - 20. April, 11:10 Uhr
Die Stadtwerke Landshut hatten im Rahmen der Diskussion um Sonderzahlungen für städtische Mitarbeiter während der Coronakrise einen Bonus für den Krisenstab beschlossen. Nach Kritik hat das Kommunalunternehmen den Vorschlag nun zurückgezogen. Je 1.500 Euro wollte das Unternehmen laut einem Bericht der "Landshuter Zeitung" per Eilverfügung des Oberbürgermeisters an die Mitglieder des Krisenstabs zahlen. Der Vorstoß sowie die Auswahl der Begünstigten hatten daraufhin zu Unverständnis seitens Politik und Mitarbeitern geführt.
Viessmann produziert medizinisches Material - 20. April, 10:03 Uhr
Im Zuge der Coronakrise rüstet der Anlagenhersteller Viessmann seine Produktion um und fertigt Beatmungsgeräte, mobile Intensivstationen, Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel. Die Entwicklung der Beatmungsgeräte erfolge in enger Abstimmung mit Medizinern und dem Eon Energy Research Center der RWTH Aachen. "Nach erfolgter Sonderzulassung wäre eine Produktion von über 600 Stück pro Tag realisierbar", so Markus Klausner, CTO bei Viessmann Climate Solutions. Dazu hat das Unternehmen die Fertigungslinie von Gas-Wandgeräten umgebaut. Zudem haben Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen erste Mengen des hauseigenen Desinfektionsmittels und der von Auszubildenden gefertigten Atemschutzmasken erhalten, heißt es in einer Mitteilung.
energate: SWM sehen von Preiserhöhung ab (DE) - 17. April, 15:55 Uhr
Die Stadtwerke München (SWM) sehen von Preiserhöhungen in diesem Jahr ab. Als Grund gibt das Unternehmen die andauernde Coronakrise an. Die SWM hätten die Möglichkeit einer Preiserhöhung zwar geprüft, sich aber entschieden, die Preise für Privatkunden stabil zu halten. Damit werde die Loyalität der Kunden wertgeschätzt.
WWE eröffnet Kundenzentren wieder - 17. April, 15:52 Uhr
Nach der teilweisen Lockerung der Vorsichtsmaßnahmen im Zuge der Coronapandemie öffnet der Versorger Westfalen Weser Energie (WWE) ab nächster Woche wieder seine Kundenzentren. Unter Wahrung der Hygiene- und Abstandsvorschriften öffnen zunächst die "NetzPunkte" in Herford, Höxter, Lage, Minden, Paderborn und Stadthagen, teilte WWE mit. Acrylglasscheiben verhindern dabei den direkten Kontakt zwischen Kunden und Angestellten. Bei dem Übergang zur Vollpräsenz arbeitet das Unternehmen mit einer Split-Organisation und teilt dazu die Mitarbeiter in zwei Gruppen, die nicht in Kontakt stehen.
Stromverbrauch sinkt nach Coronamaßnahmen - 17. April, 15:17 Uhr
Der Stromverbrauch ist im März bedingt durch die Coronakrise teilweise deutlich zurückgegangen. In Kalenderwoche 12 (16. - 22. März) sei der Stromverbrauch im Vergleich zur Vorwoche um knapp fünf Prozent (-475 GWh) gesunken, geht aus dem Monatsbericht des Marktdatenportals Smard der Bundesnetzagentur hervor. In der darauffolgenden Woche sank er um weitere 4 Prozent (-377,5 GWh). Im Vergleich zum Vorjahr ging der Stromverbrauch im März insgesamt nur um zwei Prozent zurück. Grund dafür sei ein Verbrauchsanstieg in der ersten Märzwoche - also vor der Coronakrise. Außerdem betreiben energieintensive Produktionsunternehmen teilweise eigene Erzeugungsanlagen, die nicht in das öffentliche Netz einspeisen und daher nicht in den Daten erfasst werden, heißt es.
energate: Badenova: Interesse an Solaranlagen wächst (DE) - 17. April, 14:19 Uhr
Der Regionalversorger Badenova verzeichnet in der Coronakrise eine stärkere Nachfrage bei Solaranlagen. Sowohl Privatkunden als auch Gewerbe- und Industrieunternehmen würden zunehmend entsprechende Angebote einholen, teilte die Badenova mit. Viele Kunden zeigen zudem Interesse an ergänzenden Batteriespeichern.
energate: Corona trifft Markt für E-Fahrzeuge (CH) - 17. April, 14:00 Uhr
Die Coronakrise trifft die Schweizer Automobilbranche hart. Im März wurden 1.574 Elektrofahrzeuge für den Verkehr zugelassen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 17 Prozent. Zulegen gegenüber dem Vorjahr konnten einzig Fahrzeuge mit Hybridantrieb.
energate: Diskussion um EEG-Umlage nimmt Fahrt auf (DE) - 17. April, 13:37 Uhr
Eine Absenkung des Strompreises könnte wichtiger Bestandteil künftiger Konjunkturprogramme im Zuge der Coronakrise werden. Der Thinktank Agora Energiewende etwa schlägt vor, die EEG-Umlage um 5 Cent/kWh zu verringern. Details dazu stellte Direktor Patrick Graichen im Rahmen des "Dena-Kolloquiums" vor, einem Webforum, das auf Initiative der Deutschen Energieagentur (Dena) einen klimapolitischen Weg aus der Coronakrise aufzeigen soll.
energate: Ökostromanteil in Europa wächst in Coronakrise (EU) - 17. April, 12:11 Uhr
Die Auswirkungen der Coronakrise beeinflussen den europäischen Energiemix und beschleunigen kurzfristig die Energiewende. Im ersten Quartal 2020 hat es europaweit einen deutlichen Rückgang der Kohlestromerzeugung gegeben, während der Anteil erneuerbarer Energie weiterwächst. Das ist das Ergebnis einer Analyse des finnischen Anlagenbauers Wärtsilä. In Deutschland haben Erneuerbare einen Anteil von 60 Prozent am Erzeugungsmix erreicht. Gleichzeitig sei die Kohleerzeugung um 44 Prozent zurückgegangen. Die aktuelle Situation zeige, wie Energiesysteme mit einem weitaus höheren Anteil erneuerbarer Energien bereits jetzt funktionieren, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmers.
energate: BDEW fordert Schub für nachhaltige Energieversorgung zur Krisenbewältigung (DE) - 17. April, 12:05 Uhr
Aus Sicht des Branchenverbands BDEW müssen Investitionen in den Klimaschutz und die Beseitigung von Investitionshemmnissen bei der Energiewende Teil von Konjunkturprogrammen werden. Vor dem Hintergrund der Coronakrise ist ein konjunktureller Anschub für die Energiewirtschaft notwendig, heißt es in einem Positionspapier des Verbands. Dazu fordert der BDEW unter anderem Hemmnisse beim Ausbau Erneuerbarer abzubauen, der Wärmewende einen klaren Rahmen zu geben sowie Investitionen in Gebäudesanierung, Wasserstofftechnologien, Elektromobilität und intelligente Netze zu sichern. Kurzfristig müsse auch der Strompreis von Abgaben und Umlagen entlastet werden.
energate: Tiwag unterstützt "Corona-Härtefälle" finanziell (AT) - 17. April, 11:05 Uhr
Die Tiroler Wasserkraftwerk AG (Tiwag) unterstützt ihre Kunden ab sofort mit einem einmaligen Stromkostenzuschuss. Angesichts der derzeitig schwierigen Situation werden "Corona-Härtefälle" vom heimischen Landesenergieversorger finanziell unterstützt, heißt es in der Aussendung des Unternehmens. Alle Kunden mit Standardverträgen können Anträge über die Website der Tiwag einreichen.
energate: EU-Kommission verschiebt viele Green-Deal-Vorhaben (EU) - 17. April, 10:33 Uhr
Angesichts der Coronakrise verändert die EU-Kommission ihren Arbeitsplan zur Umsetzung des Green Deals. Einige Vorhaben werden ins kommende Jahr verschoben, wie aus einer der Redaktion vorliegenden Aufstellung hervorgeht. An anderen wie beispielsweise der Überarbeitung der Strategie zur nachhaltigen Finanzierung, der weiteren Dekarbonisierung des Energiesektors und der Festlegung zum Klimaziel 2030 hält die Kommission fest. Die Vorhaben sollen helfen, die EU-Wirtschaft in der Coronapandemie schnell wiederzubeleben.
EnviaM: Mehr Kundenanfragen während der Coronakrise - 17. April, 10:25 Uhr
Die Coronakrise erhöht die Anzahl der Kundenanfragen bei dem Regionalversorger EnviaM. In den vergangenen vier Wochen ist die Anzahl der Kundenkontakte um rund 40 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Schwerpunkte der Kundenanliegen seien Rechnungsanfragen, Übermittlung der Zählerstände und Anfragen zu Abschlagszahlungen. Auch die Zugriffe auf das Online-Kundenportal haben um 20 Prozent zugenommen. Um alle Kunden zu bedienen, halten Mitarbeiter die Gespräche möglichst kurz, heißt es in einer Mitteilung.
OMV spendet Treibstoff für Hilfsflüge - 17. April, 10:00 Uhr
Der österreichische Versorger OMV unterstützt die Bundesregierung im Zuge der Coronapandemie bei dem Transport medizinischer Materialien. Die aktuelle Situation hat auch gewohnte Lieferketten und Versorgungswege unterbrochen. Daher stellt das Unternehmen Treibstoff für Hilfsflüge zur Verfügung, um medizinische Materialien wie Schutzanzüge, Masken und Desinfektionsmittel auf direktem Weg nach Österreich zu bringen, teilte OMV mit.
Windindustrie erwartet wirtschaftliche Folgen durch Corona - 16. April, 17:39 Uhr
Die Windbranche erwartet globale Auswirkungen auf die Marktentwicklung im Jahr 2020 durch die Coronakrise. Verzögerungen bei internationalen Lieferketten und nationale Lockdown-Regelungen behindern den Ausbau des Windsektors, mahnen Experten der World Wind Energy Association. In dem Zusammenhang appelliert der Windkraftweltverband an die Regierungen den Ausbau der Erneuerbaren zu fördern und die Branche als Wachstumsmotor in der Krise zu nutzen.
Covid-19-Geschäftsklimaindex für die Solarbranche veröffentlicht - 16. April, 17:14 Uhr
Die Auswirkungen des Coronavirus auf die Solarbranche erhebt der "Covid-19-Geschäftsklimaindex". Die gemeinsame Umfrage von Joint Forces for Solar und EuPD Research liefert Informationen zu Lieferketten, Marktnachfrage sowie Gesamtauswirkungen des Virus auf die Branche in 50 Ländern. Danach erwarten 77 Prozent der Befragten für das laufende Jahr einen Rückgang bei Installationen von Solaranlagen und Speichern. Für den deutschen Markt rechnen die Umfrageteilnehmer mit einem Rückgang der Gesamtinstallationen von bis zu 10 Prozent im Jahr 2020, heißt es.
energate: Heizungsbranche zehrt von hohem Auftragsbestand (DE) - 16. April, 16:28 Uhr
Die Einschränkungen der Coronapandemie machen sich auch in der Heizungsbranche bemerkbar. Diese hatte sich dank der neuen Fördermöglichkeiten seit Anfang Januar eigentlich auf ein Jahr der Heizungsmodernisierung eingestellt. Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) spricht energate gegenüber von leichten Beeinträchtigungen bei den Lieferketten. Umsatzrückgänge, Auftragsstornierungen und Personalengpässe prägten das Bild, so der Innungsverband ZVSHK zu energate.
energate: Wien Energie beendet Isolationsmaßnahmen (AT) - 16. April, 15:59 Uhr
Die Coronaepidemie gehört in der Energiewirtschaft allmählich zum Alltag. So hat Wien Energie mit Wirkung zum 16. April die vorsorgliche Isolation von über 50 Kraftwerksmitarbeitern beendet. Sie gehen an den Standorten Spittelau, Simmering, Simmeringer Haide und Flötzersteig ab sofort wieder dem regulären Schichtdienst nach, teilte das Unternehmen mit.
Energiespartipps für die Zeit im Homeoffice - 16. April, 15:40 Uhr
Die Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (HEA) gibt Mitarbeitern und Kunden von Energieunternehmen Tipps zur energieeffizienten Heimarbeit. Während der Coronakrise verbringen viele Menschen ungewöhnlich viel Zeit zu Hause. In fünf Ratgebern informiert der HEA unter anderem über Maßnahmen, um den höheren Energieverbrauch während der Ausgangsbeschränkungen zu kompensieren, teilte der Marktpartnerverbund der Energiewirtschaft mit.
Stadtwerke Klagenfurt öffnen Kundencenter wieder (AT) - 16. April, 15:37 Uhr
Die Normalität kehrt in Österreich in kleinen Schritten wieder zurück. So haben die Stadtwerke Klagenfurt (SWT) angekündigt, zum 20. April ihr Kundencenter zu öffnen. Ab dann sollen wieder persönliche Beratungsgespräche und Fachauskünfte möglich sein. Allerdings gilt für Besucher und Mitarbeiter eine Maskenpflicht. STW-Vorstand Erwin Smole empfiehlt den Kunden zudem, wenn möglich, weiterhin den Telefonservice und Onlinedienste in Anspruch zu nehmen.
energate: Solarthermiebranche: Positive Stimmung trotz Corona (AT) - 16. April, 15:14 Uhr
Unternehmen der österreichischen Solarwärmebranche kommen bisher ohne weitreichende Einschnitte durch die Coronakrise. Das Stimmungsbild unter Herstellern, Zulieferern und Händlern sei positiv, teilte der Fachverband Austria Solar nach einer Umfrage unter seinen rund 100 Mitgliedern mit. Die große Mehrheit der Betriebe nutzt Kurzarbeit in der Verwaltung und im Vertrieb. Die Auftragslage sei weiterhin gut, allerdings komme es teilweise zu Verzögerungen.
Energieversorgung Gera bietet Crowdfunding-Plattform - 16. April, 15:00 Uhr
Mit einer kommunalen Crowdfunding-Plattform unterstützt die Energieversorgung Gera im Zuge der Coronakrise in Not geratene Projekte und Unternehmen. Der Versorger stellt dazu die Plattform sowie einen monatlichen Fördertopf zur Verfügung, teilte das Unternehmen mit. Auf der kommunalen Crowdfunding-Plattform kann jeder nach dem Prinzip der Schwarmfinanzierung unkompliziert seine Ideen und Projekte vorstellen und jeder kann sie unterstützen.
energate: EDF erwägt Abschaltung von Kernkraftwerken (EU) - 16. April, 12:50 Uhr
Die Stromnachfrage ist in Frankreich vor dem Hintergrund der Coronakrise stark zurückgegangen und beeinflusst die Atomstromproduktion negativ. Um eine kontinuierliche Stromversorgung im kommenden Winter zu gewährleisten, könnten im Sommer und Herbst mehrere Atomreaktoren vom Netz gehen, teilte der französische Energiekonzern EDF mit.
Kampagne: Sichere Gasversorgung trotz Coronavirus - 16. April, 11:54 Uhr
Der Branchenverband Zukunft Erdgas hat ein Informationsportal zur Gasversorgung während der Coronakrise eingerichtet. Die Gasversorger in Deutschland garantieren eine sichere und klimaschonende Energieversorgung auch während der Coronakrise, heißt es in einem Branchennewsletter. Die digitale Kampagne "Stay Home" informiert über Sicherheitsvorkehrungen und Krisenpläne sowie zur Versorgungssicherheit.
Siemens Gamesa fördert Weiterbildung während der Coronakrise - 16. April, 11:23 Uhr
Der Windradhersteller Siemens Gamesa unterstützt Studierende während der Coronakrise mit Lernvideos. Im Rahmen eines Bildungsprogramms können Mitarbeiter Videos zu den Themen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik aufnehmen, die das Unternehmen Studierenden während der Krise zur Verfügung stellt. Zudem unterstützt das Unternehmen das Internationale Rote Kreuz mit einer Spendenkampagne sowie der Anschaffung von Schutzausrüstung, die über das firmeneigene Beschaffungs- und Vertriebsnetz bezogen wird, teilte der Konzern mit.
Ausgangsbeschränkungen erhöhen Heizenergieverbrauch - 16. April, 10:38 Uhr
Deutsche Haushalte haben im Vergleich zum Vorjahr im März mehr geheizt. Grund dafür ist laut einer Studie des Münchener Thermostatherstellers Tado nicht das Wetter, sondern die Coronakrise. Der Heizenergieverbrauch habe sich demnach um 9 Prozent erhöht. Die Steigerung lasse sich größtenteils darauf zurückführen, dass die Bevölkerung während der Coronakrise mehr Zeit zuhause verbringt, heißt es in einer Mitteilung.
BKW-Generalversammlung findet ohne Präsenz der Aktionäre statt - 16. April, 10:05 Uhr
Der Schweizer Versorger BKW führt die diesjährige Generalversammlung aufgrund des Veranstaltungsverbots während der Coronapandemie ohne physische Teilnahme durch. Aktionäre können ihre Stimmrechte ausschließlich im Voraus durch die elektronische oder schriftliche Instruktion des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausüben, teilte das Unternehmen mit. Die Veranstaltung findet unter den neuen Voraussetzungen wie geplant am 15. Mai statt.
energate: M&A: Neue Hürden durch Coronakrise (DE) - 15. April, 17:41 Uhr
Die Coronakrise stellt die Energiebranche auch in Verkaufs- oder Akquisitionsprozessen vor neue Hürden. Marktteilnehmer und Experten, die energate zu dem Thema befragte, rechnen mit Verzögerungen, nicht aber mit Abbrüchen von M&A-Transaktionen. Prioritätenverschiebungen in den Führungsetagen sowie abgesagte Gremiensitzungen könnten demnach Zeitpläne verschieben. Zudem erweist sich für einige Entscheider der Umstieg auf digitale Vertragsverhandlungen als gewöhnungsbedürftig.
energate: Energiemarktdienstleister sehen Chancen in der Krise (DE) - 15. April, 17:30 Uhr
Energiemarktdienstleister erwarten wirtschaftliche Folgen der Coronakrise erst zeitverzögert und hoffen zugleich auf positive Nebeneffekte durch die zunehmende Digitalisierung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Bundesverbands der Energiemarktdienstleister (BEMD) unter seinen Mitgliedern. Demnach rechnet die Branche erst ab dem vierten Quartal 2020 mit negativen Auswirkungen der Coronakrise, da die Folgen von Liquiditätsengpässen und Insolvenzen zeitverzögert ankommen. Langfristig rechnen die Befragten mit einem steigendem Kostendruck, sehen aber Chancen durch die steigende Nachfrage nach Automatisierung, Digitalisierung und Standardisierung sowie bei der Personalentwicklung.
Encavis lädt zu digitaler Hauptversammlung - 15. April, 16:52 Uhr
Die Hauptversammlung des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis findet wie geplant am 13. Mai statt. Allerdings führt das Unternehmen die Versammlung ohne physische Präsenz durch. Aktionäre könnten die Versammlung live in Bild und Ton auf der Website der Gesellschaft verfolgen, teilte das Unternehmen mit. Die Stimmrechtsausübung der Aktionäre erfolge ausschließlich per Briefwahl oder durch Vollmachtserteilung an den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter.
energate: BWE: Ausgesetzte EEG-Fristen brauchen Rechtssicherheit (DE) - 15. April, 16:09 Uhr
Die Windenergiebranche fordert Rechtssicherheit für die im Zuge der Coronakrise verlängerten Realisierungsfristen für neue EEG-Anlagen. In einem aktuellen Positionspapier des BWE, das energate vorliegt, macht der Verband dazu einen konkreten Vorschlag. Danach sollte ein neuer Absatz 2a in Paragraf 85 des EEG 2017 klarstellen, dass die Bundesnetzagentur in Fällen höherer Gewalt, wie der aktuellen Coronapandemie, aber auch bei Insolvenzen von Anlagenherstellern, grundsätzlich Fristverlängerungen gewähren kann.
energate: Corona: Lackmustest für den Emissionshandel (DE) - 15. April, 14:47 Uhr
Die Coronakrise kann sich als erste ernsthafte Bewährungsprobe für die Reformen des ETS, die die Europäische Union in der Vergangenheit vorgenommen hatte, erweisen. Darauf weist das Energiewirtschaftliche Institut (Ewi) der Universität zu Köln in einem aktuellen "Working Paper" hin. Demnach erwarten die Autoren, dass infolge der Krise die Marktstabilitätsreserve greift, die bei geringerer Nachfrage nach CO2-Zwertfikaten den Preis stabilisieren soll.
SWM: Langfristige Folgen der Coronakrise zu erwarten - 15. April, 13:34 Uhr
Die aktuelle Coronakrise sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen Einschränkungen schlagen sich auch im Geschäftsbetrieb der Stadtwerke München nieder. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit spürbaren negativen Auswirkungen auf die Finanzkennzahlen, heißt in einer Mitteilung zur Jahresbilanz. Die Stadtwerke erwarten, dass die Bewältigung der Krise für die Wirtschaft, und damit auch für den Versorger, eine längere Zeit andauern wird, heißt es weiter.
Verbund splittet Teams auf zwei Standorte - 15. April, 13:24 Uhr
Zwei Warten-Standorte sichern den Kraftwerkseinsatz und Stromhandel beim österreichischen Versorger Verbund während der Coronakrise. Die Teams für Dispatching, Intraday- und Börsenhandel sowie den Journaldienst hat das Unternehmen nach eigenen Angaben räumlich voneinander getrennt. Ein Ersatz-Wartenstandort außerhalb von Wien ermögliche die maximale Sicherheit. Für den absoluten Notfall seien die Warten zudem mit Notbetten und Notrationen an Lebensmitteln sowie persönlichen Hygieneprodukten ausgestattet, teilte der Verbund mit.
energate: Denk: "Die Krise hat zu einem Digitalisierungsschub geführt" (AT) - 15. April, 13:01 Uhr
Anfang der Woche hat die österreichische Bundesregierung die zweite Phase der Coronavirus-Maßnahmen eingeläutet: Kleine Geschäfte, Baumärkte und Gartencenter durften landesweit wieder öffnen. Auch die Energiebranche bereitet erste Lockerungen vor, wie Wolfgang Denk, Sprecher der "Taskforce Covid19" der Energie AG Oberösterreich, im Gespräch mit energate mitteilte. Zu den Arbeiten zählen unter anderem Turbinenrevisionen im Kraftwerksbereich, Mittel- und Niederspannungsbaustellen im Stromnetz sowie Gasleitungswartungen.
Gaspreise sinken während Coronakrise - 15. April, 11:52 Uhr
Die schwächelnde Wirtschaft während der Coronapandemie drückt auch die Preise für Erdgas. Industriekunden zahlen nun durchschnittlich 1,92 Ct/kWh für Erdgas und somit 21,9 Prozent weniger als im Oktober des Vorjahres. Das geht aus dem aktuellen Preisvergleich des Bundesverbands der Energie-Abnehmer (VEA) hervor. "Neben generell sinkenden Preisen für Rohöl und Kohle, den wärmeren Wintern in Europa bei gleichzeitig kaum reduzierter Erdgasförderung, spielen auch die stagnierende Weltwirtschaft und die damit verbundene Unsicherheit eine Rolle", so VEA-Hauptgeschäftsführer Volker Stuke. Nicht zuletzt sorge auch die Coronakrise im letzten Monat für die sinkende Preisentwicklung.
Hohe Nachfrage bei Pelletheizungen erwartet - 15. April, 11:25 Uhr
Der Deutsche Energieholz- und Pelletverband (DEPV) rechnet mit einem steigenden Interesse für erneuerbare Heizungsanlagen aufgrund der Coronakrise und den aktuellen staatlichen Zuschüssen beim Heizungstausch. Im Vergleich zum Vorjahr seien im ersten Quartal 2020 deutlich mehr Förderanträge für erneuerbare Wärmesysteme gestellt worden, teilte Verband mit. "Da statt in Urlaubsreisen dieses Jahr wahrscheinlich in die eigenen vier Wände investiert wird, rechnen wir mit einer anhaltend hohen Nachfrage", so DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Die Energiewende am Wärmemarkt müsse die Bundesregierung daher als Konjunkturmotor nutzen und weiter unterstützen.
VNG bündelt Hilfs- und Spendenangebote - 15. April, 10:55 Uhr
Die Großhandelsgesellschaft VNG unterstützt mit einem neuen Onlineportal ehrenamtliche Institutionen während der Coronakrise. Die Ehrenamtsinitiative des Unternehmens "Verbundnetz der Wärme" bietet dazu gemeinnützigen Organisationen oder ehrenamtlich Engagierten die Möglichkeit, ihren Unterstützungsbedarf auf der Plattform zu hinterlegen. Gleichzeitig haben Spender und Förderer dort die Möglichkeit, eigene Hilfs- oder Spendenangebote anzuzeigen, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Klimafreundliche Gebäude gegen Wirtschaftskrise (DE) - 15. April, 10:28 Uhr
Der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle plädiert dafür, die energetische Gebäudesanierung als volkswirtschaftlichen und klimapolitischen Impuls während der Coronakrise voranzutreiben. Durch signifikante Modernisierung und energetische Sanierung könne der öffentliche Gebäudesektor zum Wirtschaftsmotor und Vorbild in Sachen Effizienz, Klimaschutz und Gesundheit werden, heißt es in dem Impulspapier. Zudem fordert der Verband die Sanierungsquoten für Wohngebäude und Nichtwohngebäude mit Blick auf die Klimaziele deutlich zu erhöhen. Das europäische Forschungsinstitut Buildings Performance Institute Europe (BPIE) plädiert ebenfalls für eine Sanierungswelle, um die Wirtschaft nach Corona wieder in Schwung zu bringen.
Schlechter Zustand der Finanzmärkte setzt Axpo zu - 15. April, 09:33 Uhr
Die Verwerfungen der Finanzmärkte im Zuge der Coronapandemie beeinflussen das Ergebnis des Schweizer Energiekonzerns Axpo. Die Wertschwankungen haben sich vor allem auf die Fonds für Stilllegung und Entsorgung der Kernkraftwerke signifikant negativ ausgewirkt, teilte das Unternehmen mit. Die negativen Effekte beziffert Axpo zum Zeitpunkt des Halbjahresabschluss mit rund 390 Mio. Franken (ca. 370 Mio. Euro). Das Unternehmensergebnis im ersten Halbjahr 2019/20 falle daher trotz guter operativer Leistung deutlich unter das Vorjahresniveau.
energate: Europaweites Bündnis will Wirtschaft und Klima retten (EU) - 14. April, 15:58 Uhr
Klimaschutz und Nachhaltigkeit müssen beim Weg aus der Coronakrise eine wesentliche Rolle spielen. Das fordern Stimmen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in Deutschland und Europa. Einer europäischen Initiative für grüne Investitionen haben sich neben Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) auch Unternehmenslenker aus dem Energiesektor angeschlossen. Die Wissenschaftler der Leopoldina setzen bei ihrer Corona-Exitstrategie ebenfalls das Thema Nachhaltigkeit auf die Agenda. Dazu fordern sie unter anderem die Umsetzung der nationalen Wasserstoffstrategie.
energate: Rheinenergie sucht Sonderlösung für Großkunden (DE) - 14. April, 15:21 Uhr
Der Kölner Regionalversorger Rheinenergie kommt seinen von der Coronakrise gebeutelten Großkunden entgegen. Individuelle Sonderlösungen sollen Gewerbe- und Industriekunden während der Krise entlasten. Zumindest bis zu dem Punkt, wo die eigene Liquidität und unternehmerische Belastung ihre Grenzen hat, sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Steinkamp im Interview mit energate. Die Netztochter Rheinische Netzgesellschaft (RNG) habe derweil die geplante MarktraumumstelIung verschoben.
BWE fordert digitale Beteiligungsformate - 14. April, 14:30 Uhr
Der Windbranchenverband BWE fordert mit Blick auf die Zeit nach der Coronakrise laufende und beginnende Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen weiter durchzuführen. "Gutachter und Sachverständige sind in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt, Erörterungstermine sind abgesagt, die öffentliche Auslegung und damit die Beteiligung der Bürger kaum möglich", sagte Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbandes Windenergie zur "Märkischen Oderzeitung". Der Verband appelliert daher an die Genehmigungsbehörden, digitale Beteiligungsformate für Erörterungstermine und Auslagen zu nutzen. Ansonsten könnten Bauvorhaben nicht wie geplant fortgeführt werden.
energate: Gewessler: "Unser Konjunkturpaket muss ein Klimaschutzpaket sein" (AT) - 14. April, 14:02 Uhr
Die österreichische Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat angesichts der Coronakrise für eine schnellere Umsetzung geplanter Klimaschutzmaßnahmen geworben. Das soll helfen, die regionale Wirtschaft zu stärken und lokale Arbeitsplätze zu sichern. In den kommenden Jahren werde ein Konjunkturpaket gebraucht, das zugleich ein Klimaschutzpaket sein müsse. Nicht nur in Österreich, sondern generell in Europa, so die Ministerin.
energate: Drei Stufen für grünes Wachstum (DE) - 14. April, 12:00 Uhr
In der Coronakrise sollten Klima- und Umweltschutzbemühungen nicht in den Hintergrund treten. Das fordert die Politikberatung E3G in einem der Redaktion vorliegenden Konzeptpapier. Darin skizziert die Organisation ein klimaneutrales Erholungsprogramm für die Wirtschaft. Dazu gehört etwa der Ausbau der Solar- und der Windenergie durch das Aufheben bestehender Hemmnisse. Auch Energieeffizienz nennt das Papier als Konjunkturmotor, etwa über Abwrackprämien für fossile Heizungen.
energate: Otto: "Wir realisieren deutliche Preisnachlässe" (DE) - 14. April, 11:47 Uhr
Für viele Industriebetriebe stellen die Coronakrise und die Preiseinbrüche an den Energiemärkten alte Selbstverständlichkeiten in der Beschaffung infrage. Christian Otto, Geschäftsführer des Verbands der Energieabnehmer (VEA), rät im Interview mit energate Veränderungen im Abnahmeverhalten dem Energieversorger zu melden, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Zudem sollten Unternehmen Einsparpotenziale bei der Energiebeschaffung realisieren. Mit Blick auf die Politik appelliert er für Erleichterungen bei Meldefristen und bei Anträgen für Entlastungstatbestände.
EDF zieht Jahresprognose zurück - 14. April, 10:44 Uhr
Der Rückgang der Stromnachfrage im Zuge der Coronakrise setzt den französischen Kraftwerksbetreiber EDF unter Druck. Als Folge streicht der Konzern die Prognose für 2020 und 2021. Im März hatte das Unternehmen bereits eine geringere Stromproduktion aufgrund von Verzögerungen bei Wartungsarbeiten angekündigt. Neben der Atomstromerzeugung beeinflusse die aktuelle Situation aber auch Neubauprojekte und Dienstleistungen, so EDF.
Außerordentliches G20-Energieministertreffen - 14. April, 09:26 Uhr
Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie haben die G20-Energieminister auf einem außerordentlichen Treffen eine Fokusgruppe eingesetzt. Die Gruppe soll die Zusammenarbeit zur Stärkung der Energiesysteme intensivieren und die von den Staaten getroffenen Vorsichtsmaßnahmen überwachen, heißt es in einem gemeinsamen Papier. Der notwendige Ausbau von nachhaltigen Energien könne ebenfalls zur Stabilisierung und Erhöhung der Sicherheit auf den Energiemärkten beitragen, heißt es weiter. Maßnahmen diesbezüglich wollen die Minister bei dem regulären Treffen im September besprechen.
energate: APG-Chef Christiner: "Die Talsohle ist erreicht" (AT) - 09. April, 16:58 Uhr
Der technische Vorstand des österreichischen Übertragungsnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG), Gerhard Christiner, rechnet nicht mit weiteren Rückgängen in der Stromnachfrage. Er führe aktuell viele Gespräche mit anderen Netzbetreibern, sagte er im Interview mit energate Österreich. "Wir alle gehen davon aus, dass die Talsohle erreicht ist." Es sei allerdings nicht zu erwarten, dass der Verbrauch rasch wieder das Niveau vor der Coronakrise erreiche. Zu den getroffenen Schutzvorkehrungen für die APG-Beschäftigten zog er ein positives Fazit. "Die seit vier Wochen getroffenen Maßnahmen wirken", sagte er. Es gebe bis heute keine Erkrankung im Kernteam des Netzbetriebs.
Über 400 Hilfsangebote auf dem Schwarzen Brett - 09. April, 16:49 Uhr
Die Initiative "Coronahilfe-start.de" hat nach drei Wochen ein positives Zwischenfazit gezogen. Auf dem digitalen Schwarzen Brett seien mehr als 400 Hilfsangebote eingegangen, mehr als 10.000 Besucher hätten die Website besucht. "Wir haben tatsächlich etwas bewirken können. Die Idee über Unternehmen die Menschen zu erreichen, hat funktioniert", zeigte sich Initiator und Rockethome-Geschäftsführer Yüksel Sirmasac zufrieden. In Summe hätten 30 Organisationen und Unternehmen das Angebot unterstützt, darunter auch viele Energieversorger. Auch energate gehört zu den Medienpartnern der Aktion.
energate: IT-Systeme der Händler funktionieren auch von zu Hause (DE) - 09. April, 16:35 Uhr
Der Gashandel hat sich in vielen Unternehmen von den Trading Floors ins Homeoffice verlagert - etwa bei dem Energiekonzern Vattenfall. Ein Dispatch-Team arbeite noch rund um die Uhr im Büro, erläutert Guy Smith, Head of Gas Trading bei Vattenfall, im Gespräch mit energate. Die Mehrheit der Händler befinde sich dagegen mittlerweile im Homeoffice, was im Großen und Ganzen auch gut funktioniere. Auch das Handelsunternehmen Danske Commodities hat sich auf die Covid-19-Situation eingestellt. Bereits Wochen vor dem weit verbreiteten Ausbruch habe das Unternehmen damit begonnen, "Trading-Plätze mit acht Bildschirmen zu Hause bei unseren Händlern einzurichten", so Michael Vincent, Leiter des europäischen Gashandels bei Danske.
energate: "Wir sind auf eine weitere Eskalationsstufe vorbereitet" (DE) - 09. April, 15:43 Uhr
Die Coronakrise ändert auch die Arbeitsweise der Netzbetreiber erheblich. Dies ergab eine energate-Recherche unter den deutschen Verteilnetzbetreibern. Dies betrifft vor allem Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen, geht aber teilweise auch darüber hinaus. Beim Industrienetzbetreiber Currenta zum Beispiel gibt es seit dem 25. März flächendeckende Temperaturmessungen an den Werkszugängen.
energate: Stadtwerke bei Kurzarbeit-Option (noch) skeptisch (DE) - 09. April, 14:38 Uhr
Die Stadtwerke sind beim Umstieg auf Kurzarbeit wegen der Coronapandemie noch zögerlich. Das könnte sich mit der fortschreitenden Dauer der Krise ändern, denn bereits jetzt haben einige Versorger Kurzarbeit beantragt. Das ist ein Zwischenergebnis einer Umfrage von energate unter den kommunalen Energieversorgern. Einige Unternehmen hoffen jedoch, durch Überstunden- und Urlaubsabbau Kurzarbeit vermeiden zu können.
Linke fordert Moratorium für Endlagersuche - 09. April, 14:11 Uhr
Die Linke Bundestagsfraktion fordert die Endlagersuche für Atomabfälle im Zuge der Coronakrise vorübergehend auszusetzen. Konkret bedeutet das, den bislang für Ende des dritten Quartals geplanten "Zwischenbericht Teilgebiete" auf einen späteren Termin zu verschieben. Schließlich brauche der Prozess ein Höchstmaß an Transparenz, die in der aktuellen Situation nicht möglich sei, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Austrian Power Grid fährt Baubetrieb wieder hoch (AT) - 09. April, 13:56 Uhr
Der österreichische Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) will seine Mitte März wegen der Coronakrise eingestellte Baustellentätigkeit nun schrittweise wieder aufnehmen. Darunter fallen unter anderem die Errichtung, Adaptierung sowie der Umbau von Umspannwerken, Leitungsneubauten, die Sanierung bestehender Leitungen und Korrosionsschutzmaßnahmen. Dabei berücksichtige APG die Handlungsanleitung der Sozialpartner sowie höchste Standards im Bereich der Hygiene, Desinfektion und Abstandshaltung, teilte das Unternehmen mit.
energate: FDP will Klimaschutzmaßnahmen prüfen (DE) - 09. April, 13:39
Aus Sicht der FDP sollten Unternehmen und Verbraucher im Zuge der Coronakrise über eine Senkung der Stromsteuer bei den Energiekosten entlastet werden. "Das wäre ein Signal an die Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger", sagte Lukas Köhler, Klimapolitiker der Partei, im Gespräch mit energate. Aus Sicht des FDP-Politikers ist es sowohl falsch, sich in der aktuellen Situation von sämtlichen Klimaschutzmaßnahmen zu verabschieden, als auch das Wirtschaftswachstum an sich infrage zu stellen. Um den begonnenen klimapolitischen Transformationsprozess fortzuführen, müssten bereits beschlossene Maßnahmen aber erneut geprüft werden.
energate: L-H-Gas-Marktraumstellung in Corona-Zeiten (DE) - 09. April, 12:36 Uhr
Die Corona-bedingten Verzögerungen oder Umplanungen bei der Marktraumumstellung können zu Unregelmäßigkeiten in der Auslastung der Monteure führen. Dies könnte für einzelne Betriebe geschäftsgefährdend sein, warnt Prof. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW, im energate-Gastbeitrag. Solche Probleme gelte es abzuwenden und in Zusammenarbeit mit Bundeswirtschaftsministerium und Bundesnetzagentur Lösungen zu finden.
Spenden durch Neukunden - 09. April, 12:23 Uhr
Neukunden des Windkraft-Projektierers Prokon unterstützen während der Coronakrise regionale Wildparks. Dazu spendet das Unternehmen bis zum 30. April für jeden neuen Stromkunden und jedes neue Genossenschaftsmitglied an Einrichtungen im Umkreis ihrer Standorte, heißt es in einer Mitteilung. Fünfzehn Euro pro Neuvertrag oder neuem Genossenschaftsmitglied sollen das Überleben der Parks während der Coronakrise sichern.
Gesamte Heizungsbranche ist Teil der kritischen Infrastruktur - 09. April, 11:49 Uhr
Die Heizungsbranche betont in Zeiten der Coronakrise ihre eigene Systemrelevanz. Die Bundesregierung habe den Status der Systemrelevanz für sämtliche Bereiche, also Fertigung, Großhandel und Handwerk bestätigt, heißt es in einer Mitteilung des Branchenverbands BDH. Zuvor war aus Sicht des Verbands nicht klar, in welchem Umfang der Gesetzgeber die SHK-Branche der kritischen Infrastruktur zuordnet. Die Klarstellung helfe auch die drohende wirtschaftliche Krise zu bewältigen, indem zumindest im ersten Quartal 2020 eine hohe Auslastung der Heizungsbranche gewährleistet werde, so der Branchenverband BDH.
Clevershuttle fährt für das Robert-Koch-Institut - 09. April, 11:31 Uhr
Das Berliner Unternehmen Clevershuttle stellt seinen Fahrdienst ab sofort dem Robert-Koch-Institut zur Verfügung. Dazu stellt Clevershuttle exklusiv mehrere Fahrzeuge und Fahrer ab. Ziel sei es, Proben schnell an den Zielort zu transportieren und Mitarbeiter bei Bedarf direkt an einen anderen Standort des Robert-Koch-Instituts zu fahren, teilte der Mutterkonzern Deutsche Bahn mit.
Stadtwerke Speyer stellen Rechenleistung für Forschung bereit - 09. April, 10:45 Uhr
Die Rechenkapazitäten der Stadtwerke Speyer sollen bei der Forschungsarbeiten zu dem SARS-CoV-2-Virus helfen. Dazu stellt der Versorger freie Kapazitäten im Rahmen des Projekts "Folding@home" zur Verfügung. Das Computing-Projekt der Stanford University nutzt Rechenkapazitäten aus Computern weltweit, um die medizinische Forschung voranzutreiben. Insbesondere in den Nachtstunden komme Rechenleistung aus Speyer für die medizinische Forschung zum Einsatz, heißt es in einer Mitteilung.
Freie Fahrt für Einkaufshelfer - 09. April, 10:26 Uhr
Der Regionalversorge NEW stellt sein Sharing-Angebot nicht nur Personen aus systemrelevanten Berufen, sondern auch Einkaufshelfern kostengünstig zur Verfügung. Die Einkaufsfahrten für Risikogruppen mit den Elektrofahrzeugen "Wheesy" müssen Kunden mit einem Kassenbon belegen. Anschließend vergütet NEW die Fahrtzeit in Form von Freiminuten, teilte das Unternehmen mit. Personal der kritischen Infrastruktur bekommt hingegen pauschal 120 Freiminuten bei Vorlage eines Arbeitsnachweises.
Frist für die Dateneingabe des Monitoring Energie verlängert - 09. April, 09:36 Uhr
Die notwendigen Daten für das Monitoring Energie 2020 der Bundesnetzagentur können Unternehmen aufgrund des Coronavirus noch länger einreichen als zunächst geplant. Um die Unternehmen weiter zu entlasten, wird die Frist zur Datenmeldung auf den 1. Juli 2020 verlängert, teilte die Behörde auf ihrer Internetseite mit. Sofern es die Lage erfordere, werde die Bundesetzagentur diese Frist auch danach noch weiter verlängern, hieß es. Für die Verlängerungen seien keine Anträge der Unternehmen erforderlich.
Eon-Hauptversammlung findet digital statt - 09. April, 09:11 Uhr
Die Hauptversammlung des Energiekonzerns Eon findet aufgrund der neu geschaffenen Regeln während der Coronakrise früher statt als geplant. Im März hatte das Unternehmen die Veranstaltung zunächst auf Juni verschoben. Nun will Eon eine Online-Hauptversammlung bereits am 28. Mai abhalten, teilte der Konzern mit. Aktionäre sollen im Vorfeld die Möglichkeit haben, ihre Fragen zu stellen und während der Versammlung ihre Stimme abzugeben, so Eon-Chef Johannes Teyssen.
Leag fährt Kraftwerksblöcke herunter - 08. April, 17:32 Uhr
Aufgrund der teilweise ruhenden Industrieproduktion während der Coronakrise muss der Betreiber Leag Kraftwerksblöcke vermehrt herunterfahren. Teilweise sei es sogar erforderlich, Blöcke zeitweise außer Betrieb zu nehmen und für das Wiederanfahren bereit zu halten, teilte das Unternehmen mit. Der geringere Bedarf an Braunkohle wirkt sich auch auf die Kohleförderung in den Tagebauen aus.
Coronakrise beeinflusst N-Ergie-Prognose - 08. April, 17:22 Uhr
Die Coronapandemie trifft auch den Nürnberger Kommunalversorger N-Ergie empfindlich. Der wirtschaftlich wichtige Stromvertrieb an Industriekunden sei mit dem bundesweiten Shutdown weggebrochen, erklärte N-Ergie-Vorstandschef Josef Hasler im Rahmen der Bilanzpräsentation. Die anvisierte Prognose könne das Unternehmen daher nicht halten. Folgen der Coronakrise spürt N-Ergie auch im Netzgeschäft. Weil die Lieferketten von Techniklieferanten nicht mehr wie gewohnt funktionieren, kommt es bei jeglicher Art von Bauarbeiten am Verteilnetz zu Verzögerungen.
energate: EU-Kommission will grün aus der Krise (EU) - 08. April, 16:16 Uhr
Die EU-Kommission will anders als nach der Finanzkrise Konjunkturprogramme auch auf den Klimaschutz ausrichten. Die Behörde will sich in den kommenden Monaten ganz auf die Überwindung der Folgen der Coronapandemie fokussieren. In dem Brief kündigt EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic an, dass die EU-Kommission wegen der Coroanakrise ihr geplantes Arbeitsprogramm für 2020 ändern und sich auf Initiativen konzentrieren werde, die unmittelbar und spürbar zur Überwindung der aktuellen Krise beitragen. Das könnte auch zu Verzögerungen bei den geplanten Green-Deal-Vorhaben führen.
Epex Spot berät Maßnahmen in Folge von Corona - 08. April, 15:50 Uhr
Der Börsenrat der Epex Spot hat eine außerordentliche Sitzung per Videokonferenz abgehalten, um die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Spotmärkte zu erörtern. Die Börse habe Vorsichtsmaßnahmen getroffen, sodass das Marktgeschehen und geplante Projekte wie gewohnt weiterlaufen, heißt es in einer Mitteilung. Zu den Maßnahmen zählen Homeoffice, tägliche Berichte über die Personalkapazität und das Einrichten von Backup-Prozessen. Zudem stehe die Börse in engem Austausch mit den nationalen Regulierungsbehörden, den Übertragungsnetzbetreibern sowie Dienstleistern der Epex Spot.
energate: Coronakrise: Liquiditätsengpässe und Insolvenzen werden wahrscheinlich (DE) - 08. April, 14:56 Uhr
Die Energiebranche steht angesichts der Coronakrise vor ernstzunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von energate unter Lesern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Demnach geht jeder zweite Umfrageteilnehmer davon aus, dass es bei Energieunternehmen in Folge der Coronakrise zu Liquiditätsengpässen und in einzelnen Fällen sogar zu Insolvenzen kommen wird. Über 80 Prozent sind allerdings der Meinung, dass die Energieunternehmen nach der Krise digitaler sein werden als vorher.
EIA: USA werden zum Nettoimporteur von Öl - 08. April, 14:38 Uhr
Die amerikanische Rohölproduktion geht aufgrund der Coronakrise weiter zurück, sodass die USA wieder zu einem Nettoimporteur von Rohöl und Erdöl werden könnten. Davon zumindest geht die US-Energiebehörde EIA (Energy Information Administration) laut einer Mitteilung aus. Die EIA prognostiziert Nettoexporte noch bis Mai 2020. Ab dem dritten Quartal 2020 erwarten die Experten einen Exportrückgang aufgrund der geringeren Produktion als Reaktion auf die sinkende Nachfrage. Die EIA geht davon aus, dass die Nettoimporte bis Ende 2021 anhalten. Allerdings seien die Prognosen aufgrund der Coronapandemie von einem erhöhten Maß an Unsicherheit behaftet.
energate: Corona senkt Strompreise um bis zu 14 Euro/MWh (DE) - 08. April, 14:15 Uhr
Die aktuelle Coronakrise führt zu einem drastischen Verfall des Preisniveaus im Stromhandel. Wie das Beratungshaus Energy Brainpool errechnet hat, sinkt der durchschnittliche europäische Baseload-Strompreis für das Jahr 2021 krisenbedingt um 10,20 Euro/MWh. Hauptursache für den Rückgang ist demnach der Preissturz an den Märkten für Öl, Gas und Emissionsberechtigungen (EUA). Bei einem rezessionsbedingten Einbruch der Stromnachfrage seien zusätzliche Verluste von 3,60 Euro/MWh denkbar. "Für die Folgejahre erwarten wir, dass sich die Preise schrittweise zum Referenzniveau angleichen, dieses wird aber bis zum Jahr 2025 nicht erreicht", sagte Carlos Perez Linkenheil, Senior Expert bei Energy Brainpool.
energate: Rendez: "Wir spüren Rückgänge" (DE) - 08. April, 13:47 Uhr
Der ostdeutsche Kohlekraftwerksbetreiber Leag spürt bereits die Folgen der Coronakrise. In der vergangenen Woche hat das Unternehmen Kurzarbeit für mehrere Unternehmensbereiche beschlossen. Das Kerngeschäft, also die Stromerzeugung, sei davon aber nicht betroffen, sagte Leag-Vorstandschef Helmar Rendez, im Interview mit energate. Allerdings verzeichne der Kraftwerksbetreiber wie andere Stromproduzenten auch einen Nachfragerückgang.
BEE: Coronakrise senkt Stromverbrauch nur kurzfristig - 08. April, 13:30 Uhr
Vor dem Hintergrund des veränderten Stromverbrauchs sowie konjunktureller Schwankungen durch die Coronakrise hat der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sein "Szenario 2030" ergänzt. Laut der Analyse senkt die Coronakrise den Stromverbrauch nur kurzfristig. Für die Ausbaupfade für erneuerbare Energien und die Einbeziehung einer verstärkten Sektorenkopplung bis zum Jahr 2030 erweise sich das Jahr 2020 aufgrund der Coronakrise nicht mehr als geeignete Referenz. Nach der Krise sei ein schneller Anstieg der Stromnachfrage zu erwarten und daher ein schnellerer Ausbau erneuerbarer Energien nötig und möglich, so der BEE.
KWK-Branche zählt zur kritischen Infrastruktur - 08. April, 13:20 Uhr
Die KWK-Branche darf die Arbeit auch während der Corona-bedingten Bewegungseinschränkungen fortsetzen. Darüber informiert der Branchenverband BKWK seine Mitglieder in einem Rundbrief. Demnach dürfen Unternehmen in allen Bereichen der Wartung, Betriebsführung und Instandhaltung von KWK-Anlagen weiterarbeiten. Zur Klarstellung hatte der Verband Wirtschaftsminister Altmaier, die Länderministerpräsidenten und jeweiligen Fachministerien kontaktiert.
Deutliche Einschnitte in der Wirtschaftsentwicklung erwartet - 08. April, 12:15 Uhr
Die deutsche Wirtschaft muss aufgrund der Coronakrise mit einem erheblichen Rückgang rechnen. In ihrer Frühjahrsprognose gehen die Wirtschaftsforschungsinstitute von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 4,2 Prozent (preisbereinigt) aus. "Nach zehn Jahren Wirtschaftswachstum werden wir dieses Jahr eine Rezession erleben", so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Die Forscher rechnen aber schon für das kommende Jahr wieder mit einem kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 5,8 Prozent. Die Prognosen seien aber mit hohen Unsicherheiten verbunden.
energate: "Wir überprüfen laufend, ob Kurzarbeit ein probates Mittel ist" (AT) - 08. April, 12:36 Uhr
In der vierten Woche seit Inkrafttreten der in Österreich verordneten Coronamaßnahmen zieht die Leiterin des OMV-Krisenmanagementteams, Angelika Zartl-Klik, im Interview mit energate eine Zwischenbilanz. Die Arbeit funktioniere auch aus dem Homeoffice einwandfrei, Gremiumssitzungen fänden weiter statt, nur eben virtuell. Unterdessen spürt die OMV die wirtschaftlichen Folgen der Krise, konkrete Zahlen seien aber noch nicht absehbar.
Stromnachfrage in Deutschland stabiler als in anderen Staaten Europas - 08. April, 11:47 Uhr
Während in anderen europäischen Staaten die Stromnachfrage historische Tiefstwerte erreicht, bleibt die Situation in Deutschland innerhalb des üblichen Niveaus der vergangen Jahre. Das legt eine Analyse der Marktforschungsgesellschaft IHS Markit ergeben. Als Grund nennt das Unternehmen den hohen Industrieanteil und hier insbesondere die chemische Industrie. Veränderungen machen die Berater auch bei den Lastprofilen aus. In weiten Teilen Europas ähnelten diese an Wochentagen jetzt dem eines typischen Wochenendes, heißt es weiter. In Staaten mit länger andauernden Ausgangssperren zeigen sich laut der Analyse zudem Anzeichen einer Stabilisierung der Nachfrage.
Kohlepreise trotz Corona stabil - 08. April, 11:08 Uhr
Der globale Handel mit Steinkohle kommt bislang vergleichsweise stabil durch die Coronakrise. "Wir sehen einen durch Corona bedingten Rückgang in der weltweiten Kohleförderung", erklärte Alexander Bethe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Vereins der Kohlenimporteure (VDKI) im Gespräch mit energate. Er verwies etwa darauf, dass die größte Steinkohlemine der Welt, "El Cerrejon" in Kolumbien, bereits Ende März 80 Prozent seiner Belegschaft in Zwangsurlaub geschickt hatte. Doch zugleich habe die Coronakrise durch die rückläufige Stromproduktion auch die Kohlenachfrage gedrosselt. Der milde Winter und die gute Verfügbarkeit der Erneuerbaren hätten im deutschen Markt die sinkende Nachfrage noch bestärkt. "Beide Effekte pendeln sich im Markt derzeit aus", so Bethe. Der Kohlepreis "API2" für das Frontjahr liegt aktuell auf einem Niveau von 56 Euro pro Tonne. Anfang Februar - also vor Beginn der Coronakrise - bewegte sich der Preis um die Marke von 60 Euro.
Energie Burgenland nimmt Baustellenbetrieb wieder auf - 08. April, 10:27 Uhr
Der österreichische Energieversorger fährt seine Baustellen nach Ostern wieder hoch. Die derzeit geschlossenen Baustellen sollen nach den Feiertagen sukzessive öffnen, um Betriebe und deren Mitarbeiter im Land zu beschäftigen, teilte das Unternehmen mit. Davon betroffen sind Baustellen zum Ausbau des Stromnetzes, dem Repowering von Windparks, der Installation von Netzanschlüssen sowie Projekte zur Modernisierung der Erdgasleitungen.
Stadtwerke Düsseldorf schenken "Alltagshelden" Freiminuten für E-Roller - 08. April, 10:18 Uhr
Die Stadtwerke Düsseldorf bieten ihre E-Roller-Flotte unter dem Namen "eddy" Mitarbeitern aus systemrelevanten Berufen teilweise kostenlos an. Dazu schenken sie den "Alltagshelden" 250-Freiminuten für ihr Sharing-Angebot, teilte das Unternehmen mit. Notwendig sei dafür ein Nachweis des Arbeitgebers über eine Tätigkeit in den entsprechenden Bereichen im Düsseldorfer Stadtgebiet.
Crop Energies unterstützt Bayern bei der Produktion von Desinfektionsmittel - 08. April, 09:44 Uhr
Crop Energies versorgt als Teil einer Initiative des Freistaats Bayern systemrelevante Einrichtungen während der Coronakrise mit Desinfektionsmittel. Der Ethanolhersteller stellt für die Produktion technischen Alkohol aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung. Täglich produziere das Unternehmen am Standort Zeitz rund 1 Mio. Liter reinen Alkohol. Vor dem Hintergrund der Versorgungsengpässe für Neutralalkohol hatten die deutschen Behörden technischen Alkohol für die Nutzung in Desinfektionsmitteln für die Hand- und Flächendesinfektion freigegeben.
Städtetag fordert "kommunalen Rettungsschirm" - 08. April, 09:16 Uhr
Der Deutsche Städtetag hat von Bund und Ländern angesichts wegbrechender Steuereinnahmen infolge der Coronakrise einen "kommunalen Rettungsschirm" gefordert. Neben den Kommunen gerieten auch kommunale Unternehmen durch die Coronapandemie in finanzielle Schwierigkeiten, sagte Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetages. "Kommunale Unternehmen sollten deshalb unbedingt Zugang zu den Liquiditätshilfen und Darlehensprogrammen von Bund und Ländern bekommen, die für die Wirtschaft aufgelegt worden sind."
Ökostromanbieter entwickelt App für Rettungs- und Hilfsdienste - 07. April, 17:03 Uhr
Der Ökostromanbieter Stromdao entwickelt im Zusammenhang mit der Coronapandemie eine Software außerhalb seines Kerngeschäfts. Die App "Status2" soll Hilfs- und Rettungskräfte unterstützen, Personalverfügbarkeiten einfacher zu koordinieren, heißt es in einer Mitteilung. Um die App zu realisieren, stelle Stromdao Entwicklerkapazitäten sowie Mitarbeiter zur Verfügung. Zusätzlich hat das Unternehmen eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um die Kosten für Entwicklung und erste Implementierung zu decken.
Altmaier berät mit Polen über Wirtschafts- und Energiepolitik - 07. April, 16:56 Uhr
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat mit seinen Amtskollegen aus Polen, Jadwiga Emilewicz und Michal Kurtyka, über energiepolitische Maßnahmen im Kontext der Covid-19-Pandemie gesprochen. Trotz aktueller Grenzkontrollen müsse der Europäische Binnenmarkt bestmöglich intakt und Lieferketten aufrechterhalten werden, so Altmaier. Um die Industrie dabei zu unterstützen, brauche es massive Investitionen und ein koordiniertes Vorgehen, hieß es weiter.
energate: Salzburg AG: Umsatzrekord und Investitionen trotz Corona (AT) - 07. April, 16:42 Uhr
Der österreichische Versorger Salzburg AG meldet für das vergangene Jahr mit 1,54 Mrd. Euro einen neuen Umsatzrekord. Das entspreche einem Zuwachs von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte die Salzburg AG mit. Angesichts der Coronakrise laufen derzeit aber in einigen Sparten des Konzerns Verhandlungen über Kurzarbeit. Die konkreten Auswirkungen der Coronakrise auf den künftigen Absatz und Ertrag seien zum jetzigen Stand schwer abschätzbar.
Leag produziert Desinfektionsmittel - 07. April, 15:45 Uhr
Der ostdeutsche Energiekonzern Leag stellt im Zuge der Coronakrise Desinfektionsmittel her. Das Handdesinfektionsmittel erhalten zunächst die Lausitzer Standorte des Unternehmens sowie das Kraftwerk Lippendorf, teilte das Unternehmen mit. Kapazitäten, die Leag zum Schutz der eigenen Mitarbeiter nicht benötigt, stelle der Konzern Ärzten und Energieunternehmen zur Verfügung. Für die Produktion erhielt Leag nach eigenen Angaben Bio-Ethanol vom Industriezuckerunternehmen Südzucker Zeitz.
energate: Software soll Aufwand von Energiestundungen senken (DE) - 07. April, 14:48 Uhr
Energieversorger müssen ihren Kunden bei Corona-bedingter Zahlungsunfähigkeit eine Option auf Stundung der Rechnungen anbieten. Der IT-Spezialist Gisa unterstützt die Unternehmen bei Stundungen und Ratenzahlungen mit einer Smart-Automation-Lösung. Die vollautomatisierte Lösung reduziere den händischen Aufwand und wandelt alle Stundungen ab einem bestimmten Stichtag in Ratenzahlungspläne um, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Marktraumumstellung im Avacon-Netz verschoben (DE) - 07. April, 14:13 Uhr
Die ersten Netzbetreiber haben die Umstellung von L- auf H-Gas aufgrund des Coronavirus verschoben. Davon betroffen ist vor allem das Avacon-Netzgebiet. So hat Avacon Netz gemeinsam mit den Stadtwerken Elm-Lappwald, den Stadtwerken Königslutter und der Wolfsburger LSW Netz mitgeteilt, die Marktraumumstellung um drei Wochen zu verschieben.
energate: Coronavirus beeinträchtigt Netzausbau (DE) - 07. April, 13:30 Uhr
Geschlossene Grenzen, besondere Hygienevorschriften, abgesagte Genehmigungsverfahren: Das Coronavirus hemmt den Ausbau der Stromleitungen zunehmend, wie eine energate-Umfrage bei den Übertragungsnetzbetreibern ergab. Demnach beeinträchtigen Verzögerungen bei den Lieferketten und fehlendes Personal aus dem europäischen Ausland die Arbeit.
Vestas setzt Jahresprognose aus - 07. April, 13:13 Uhr
Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen wirken sich auf die Produktion des Windradherstellers Vestas aus. Die aktuelle Situation führe zu Störungen in der Produktion, der Lieferkette und den Anlagen, heißt es in einer Mitteilung. Aufgrund dieser Ungewissheit, insbesondere im Hinblick auf die Dauer und die Folgen der Pandemie, setzt Vestas seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr aus. Die Fabriken in China seien derweil in den normalen Betrieb zurückgekehrt, heißt es. Die Kapazitäten in China sollen nun die Produktionseinschränkungen an anderen Standorten abmildern.
Höfken bittet Versorger auf Energiesperren zu verzichten - 07. April, 12:01 Uhr
Einige Versorgungsunternehmen haben angekündigt, Versorgungssperren während der Coronakrise auszusetzen. In einem Brief an die Energieversorger appelliert die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) diesem Beispiel zu folgen und einkommensschwache sowie besonders vulnerable Haushalte in der derzeit schwierigen Situation zu unterstützen. Dabei gehe es nicht um einen Forderungsverzicht oder eine Stundung, sondern um eine Aussetzung der Stromsperren für eine bestimmte Frist in der akuten Krisensituation.
Eon schützt Infrastruktur vor Cyber-Attacken - 07. April, 11:28 Uhr
Der Energiekonzern Eon stellt im Rahmen der Coronakrise auch das Team Cyber-Security unter erhöhten Schutz. Laut einer Mitteilung verzeichnet das Unternehmen auch in der aktuellen Situation Angriffe auf die Systeme, die den Netzbetrieb sichern. Für den sicheren Netzbetrieb seien zudem Ersatzleitwarten und die vollständige Isolierung der zwingend notwendigen Betriebsmannschaft vorbereitet. "Viele Mitarbeiter kommen bereits heute schon mit gepackter Tasche im Kofferraum zur Arbeit, um auf den Fall einer Isolierung ihres Standorts vorbereitet zu sein", heißt es in einer Mitteilung. Unter den rund 14.000 Mitarbeitern, die Eon als kritisches Personal für einen sicheren Netzbetrieb definiert und unter besonderen Schutz gestellt hat, gebe es aber bislang praktisch keine Infizierten.
Wemag empfiehlt Kunden Abschläge lediglich zu senken - 07. April, 10:48 Uhr
Sofern Kunden des Regionalversorgers Wemag aufgrund von Corona zahlungsunfähig sind, verzichtet das Unternehmen auf Mahnungen und Stromsperren. Bei finanziellen Engpässen bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben individuelle Lösungen, empfiehlt aber einen kleinen Betrag der Abschlagszahlungen weiter zu bezahlen. Denn die Forderungen bleiben bestehen und werden nach der Krise fällig, heißt es in einer Mitteilung. Zudem stehe das Unternehmen in engem Kontakt zu Ansprechpartner von amtlicher Seite, die in solchen Fällen unterstützen können.
energate: Digitale Hauptversammlungen finden bislang kaum Zuspruch (DE) - 07. April, 10:00 Uhr
Aufgrund der Coronakrise sind Hauptversammlungen von Unternehmen nur schwer möglich. Durch das Gesetzespaket der Bundesregierungen zur Coronakrise können sie aber erstmals auch rein virtuell stattfinden. Genutzt wird diese Möglichkeit bei Energieunternehmen bislang wenig, viele Unternehmen verschieben die Veranstaltungen oder warten zunächst ab.
energate: Coronakrise drückt Großverbraucherpreise (DE) - 07. April, 09:35 Uhr
Wie bereits im Vormonat hat auch im März die Coronakrise die Strompreise für Großverbraucher beeinflusst. Die schwächelnde Wirtschaftsleistung prägt laut dem Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) die Entwicklung von Commodities und CO2-Preis. Diese beeinflussen wiederum die Strompreise. Hinzu komme mit dem Ende des Winters eine geringe Nachfrage, bei weiterhin hohem Angebot.
Stadtwerke Jena kooperieren mit Lokalzeitung - 07. April, 09:18 Uhr
Während der Coronakrise stellen die Stadtwerke Jena Nutzern ihrer App "MeinJena" kostenfrei Artikel aus der Lokalzeitung zur Verfügung. Die Bezahlschranke falle für alle Artikel der Jenaer Lokalredaktionen der Mediengruppe Thüringen durch eine Kooperation mit den Stadtwerken weg, teilte der Versorger mit. "Es ist uns ein Bedürfnis, die wichtigen Informationen zu neuen Entwicklungen und relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit Corona allen Einwohnern unserer Stadt und Region zugänglich zu machen", sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Dirkes.
energate: Agora schlägt Milliarden-Booster vor (DE) - 06. April, 17:45 Uhr
Mit massiven Investitionen in erneuerbare Energien, Effizienz sowie einer Senkung des Strompreises will Agora Energiewende einen Impuls für grünes Wachstum nach der Coronakrise setzen. Das entsprechende Konjunkturprogramm der Politikberatung mit dem Titel "Der doppelte Booster" hat einen gesamten Umfang von 100 Mrd. Euro.
energate: Corona bringt Zeitplan für Kohleausstieg ins Wanken (DE) - 06. April, 16:13 Uhr
Durch die Verschiebung der Bundestagsanhörung zum Thema Kohleausstieg verzögert sich das parlamentarische Verfahren für das entsprechende Gesetz. Laut einem der Redaktion vorliegenden internen Zeitplan des Bundeswirtschaftsministeriums könnte sich die Verabschiedung bis in den Herbst ziehen. Offiziell rechnet das Bundeswirtschaftsministerium weiter damit, dass das Kohleausstiegsgesetz vor der Sommerpause von Bundestag und Bundesrat verabschiedet wird.
Quarantäne-Regelung gefährdet Baustellenbetrieb - 06. April, 16:11 Uhr
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) fordert den Baustellenbetrieb während der Coronapandemie nicht durch falsche Regelungen zu gefährden. Zuvor hatte das Corona-Krisenkabinett für Rückkehrer aus dem Ausland eine Quarantäne-Regelung beschlossen. Ausnahmen gelten unter anderem für Berufspendler, jedoch nicht für Personen, die zum Zweck einer mindestens mehrwöchigen Arbeitsaufnahme nach Deutschland einreisen wollen. "Zur Aufrechterhaltung unserer Baustellen in Deutschland ist es wichtig, dass Bauarbeiter wie Berufspendler behandelt werden", so ZIA-Präsident Andreas Mattner. Gleichzeitig sei sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer selbst keine Krankheitssymptome aufweisen dürften.
Bayern setzt Förderung für Solarspeicher vorübergehend aus - 06. April, 15:38 Uhr
Aufgrund der Coronakrise kommt es beim bayerischen Förderprogramm für Solaranlagen und Speicher zu Verzögerungen. "Die Bewilligungsstellen müssen ihre Kräfte auf Soforthilfen gefährdeter Betriebe konzentrieren und die Bearbeitung von Anträgen für das 10.000-Häuser-Programm vorübergehend aussetzen", heißt es auf der Internetseite der Förderstelle "Energie-Atlas Bayern". Alle Anträge behalten ihre Gültigkeit, heißt es weiter. Mit dem Programm bezuschusst der Freistaat Solarspeicher bei gleichzeitiger Installation einer neue Fotovoltaikanlage.
energate: Europas Netzbetreiber rücken enger zusammen (AT) - 06. April, 15:33 Uhr
Austrian Power Grid (APG) und die anderen europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben angesichts der Coronakrise ihre grenzüberschreitende Kooperation vertieft. Im Zuge der Krise wird zwar weniger Strom verbraucht, dafür drängen mehr erneuerbare Energien in die Netze. Daher haben die Unternehmen beschlossen, Leitungsabschaltungen für Revisionen und Umbauten ab sofort auf das Nötigste zu reduzieren.
energate: Opec+ verschiebt Treffen um drei Tage (DE) - 06. April, 13:33 Uhr
Der erweiterte Kreis der Ölförderstaaten Opec+ hat die für den 6. April geplante Konferenz zur Stabilisierung des Ölpreises um drei Tage verschoben. Die Internationale Energieagentur (IEA) rief vor dem Hintergrund der Coronaviruspandemie zu Gesprächen über eine mögliche Drosselung der weltweiten Erdölproduktion auf. Die Ölindustrie erlebe den größten Schock ihrer Geschichte, heißt es in einer Mitteilung der Organisation.
energate: Bundesrat billigt Verlängerung der Förderungsfristen von Ökostrom (AT) - 06. April, 12:57 Uhr
Der Österreichische Bundesrat hat den vom Nationalrat beschlossenen Covid-19-Gesetzespaketen seine Zustimmung erteilt. Im Zuge des vierten Covid-19-Gesetzes kam es auch zu Veränderungen im Ökostromgesetz, geht aus dem entsprechenden parlamentarischen Antrag hervor. So wurden die Förderfristen für Windkraftprojekte und Fotovoltaikanlagen, aber auch Kraft-Wärme-Kopplungen um sechs Monate verlängert.
energate: Bundesnetzagentur gibt Projektieren mehr Zeit (DE) - 06. April, 12:14 Uhr
Die Bundesnetzagentur hat im Rahmen der Coronakrise eine Handreichung für erfolgreiche Bieter der Erneuerbaren-Ausschreibungen zur Verfügung gestellt. Bieter mit Zuschlägen, die vor dem 1. März 2020 erteilt wurden, können demnach spätestens bis zum Fristablauf einen Antrag auf Fristverlängerung stellen. Im Antrag sei die gewünschte Dauer der Verlängerung anzugeben sowie die Nicht-Einhaltung der Frist plausibel zu erklären, heißt es in dem Papier. Die Fristverlängerung gewährt die Bundesnetzagentur aber ausschließlich in den Fällen, bei denen die Coronakrise das Projekt verzögert hat.
Baden-Württemberg: Lob für Energieversorger - 06. April, 11:10 Uhr
Die baden-württembergische Landesregierung hat die Energiebranche für ihren Umgang mit der Coronakrise gelobt. Die Unternehmen hätten "sensibel und vorausschauend" auf die Pandemie reagiert und frühzeitig wichtige Personalentscheidungen getroffen, erklärte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). So hätten die Versorger etwa Rückkehrer aus Risikogebieten vorsorglich sofort freigestellt oder Kontaktverbote zwischen den einzelnen Schichten ausgesprochen. "Es gibt deshalb aktuell keine Einschränkungen bei der Erzeugung und Verteilung des Energiebedarfs, obwohl einzelne Mitarbeiter erkrankt sind", betonte der Minister.
Digitale Energieausschreibungen boomen - 06. April, 09:15 Uhr
Mit den sinkenden Energiemarktpreisen während der Coronapandemie steigt die Zahl der digitalen Energieausschreibungen. Der Beschaffungsdienstleiter Enportal verzeichnet nach eigenen Angaben im ersten Quartal über 400 Online-Ausschreibungen für Strom und Gas. Im Vorjahr lag die Zahl bei 110 Ausschreibungen. Als Grund dafür sieht der Portalbetreiber die stark gefallenen Terminmarktpreise an der Energiebörse EEX. Mittels digitaler Lösungen und Online-Marktplätzen können Unternehmen Marktchancen nutzen, um die Energiekosten für die Folgejahre zu reduzieren, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Industrie kann sich auf höhere Gewalt berufen (DE) - 06. April, 09:09 Uhr
Stromversorger werden aufgrund der Coronakrise häufig entschädigungslos auf ihren nichtgelieferten Strommengen an die Industrie sitzen bleiben. Zu dieser Einschätzung kommt Rosalie Wilde von der Anwaltskanzlei Ritter Gent gegenüber energate. Demnach können sich Betriebe bei Betriebsschließung in vielen Fällen auf "höhere Gewalt" berufen. Auch wenn ein Unternehmen aus eigenem Antrieb schließt, um die Ansteckungsgefahr zu verringern, könne es sich voraussichtlich auf höhere Gewalt berufen.
energate: Coronakrise: Reges Treiben am Spotmarkt (CH) - 03. April, 16:40 Uhr
Die Coronakrise schlägt sich auch im Geschehen des Schweizer Energiehandels nieder. Vor allem im kurzfristigen Stromhandel sind die Folgen klar erkennbar. So legte das Volumen im schweizerischen Day-Ahead-Markt im März gegenüber dem Vormonat nach Angaben der Börse Epex Spot um knapp 15 Prozent auf 2,31 Mrd. kWh zu. Denn die Versorger sind durch Verbrauchsrückgänge gezwungen, ihre ursprünglich eingekauften Strommengen im Spotmarkt zu verkaufen.
energate: Grohnde-Revision dauert wegen Coronavirus länger (DE) - 03. April, 16:28 Uhr
Das Kernkraftwerk Grohnde geht für die Revision für einen längeren Zeitraum vom Netz als ursprünglich geplant. Die niedersächsische Landesregierung hat die Revision in bisheriger Form untersagt. Aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen bezüglich des Coronavirus darf wesentlich weniger Personal gleichzeitig zum Einsatz kommen, um im Infektionsfall das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Nach derzeitigem Stand wird der Brennelementwechsel des Kraftwerks statt der ursprünglich geplanten 19 Tage etwa drei Wochen länger in Anspruch nehmen, teilte der Betreiber Preussen Elektra mit.
energate: Krischer: "Wirtschaftliche Erholung und Klimaschutz gehen Hand in Hand" (DE) - 03. April, 16:12 Uhr
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, fordert nach dem Corona-bedingten Shutdown ein "Green Deal"-Konjunkturprogramm. "Der ökologische Umbau ist keine Gefahr, sondern eine Chance für die Wirtschaft", sagte Krischer im Gespräch mit energate. Gleichzeitig befürchtet er aufgrund der Pandemie Verzögerungen beim Kohleausstiegsgesetz.
energate: 300 Mitarbeiter: Leag ordnet Kurzarbeit an (DE) - 03. April, 15:41 Uhr
Der Energiekonzern Leag schickt aufgrund der Coronakrise Mitarbeiter in die Kurzarbeit. Betroffen seien knapp 300 Beschäftigte in verschiedenen Unternehmensbereichen, teilte das Unternehmen mit. Neben der Leag selbst gilt die Anordnung auch für die Tochter Transport und Logistik TSS. Als Grund für die Maßnahme nennt das Unternehmen den Nachfragerückgang bei Transport, Logistik und Veredelungsprodukten.
Nordex: Covid-19 beeinflusst Lieferkette - 03. April, 15:30 Uhr
Der Windradhersteller Nordex erfreut sich trotz der Coronakrise einer anhaltend hohen Nachfrage. Allerdings verzögert die Pandemie seit Februar die Zulieferung von Bauteilen aus China. Dabei handelt es sich beispielsweise um Komponenten und Formen für Rotorblätter, erklärte das Unternehmen. Inwieweit die Auswirkungen der Coronakrise zu Verzögerungen bei Nordex-Projekten führen könnten, werde "derzeit genau analysiert", so die Unternehmensführung.
energate: Übertragungsnetzbetreiber verschieben Testierungsfristen (DE) - 03. April, 15:08 Uhr
Als Reaktion auf die Auswirkungen der Coronakrise verschieben die Übertragungsnetzbetreiber die Testierungsfristen. Herausforderungen entstehen laut einer Mitteilung im Hinblick auf die Kostenwälzung nach dem EEG und dem KWKG. Die Pflicht zur Vorlage der Wirtschaftsprüferbescheinigung bleibe grundsätzlich bestehen, die Abgabefrist wird aber um genau ein Jahr verlängert.
BEE will Kostenvorteile der Erneuerbaren an Endkunden weitergeben - 03. April, 15:01 Uhr
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) lehnt die energiepolitischen Vorschläge zur Bewältigung der Coronakrise des Deutschen Industrie- und Handelskammertags ab. Stattdessen fordert der BEE in einer Mitteilung, die Kostenvorteile der erneuerbaren Energien an den Endkunden weiterzugeben. Die Coronakrise dürfe nicht zum Anlass dafür genommen werden, die Einführung des CO2-Preises zu verschieben. Stattdessen könnte die Senkung der Stromsteuer auf die europarechtlich minimale Höhe und die Finanzierung der Industrieprivilegien aus dem Bundeshaushalt Stromkunden entlasten, heißt es weiter.
energate: Efet rüstet sich gegen Coronapandemie (DE) - 03. April, 13:52 Uhr
Der europäische Verband der Energiehändler, Efet, arbeitet an einem Konzept zur Sicherung der Großhandelsmärkte während der Coronakrise. Das übergeordnete Ziel sei eine Aufrechterhaltung der Märkte für Strom- und Gas auf Großhandelsebene mit einer entsprechenden Kontinuität, teilte der Verband mit. Dazu will Efet die Zusammenarbeit mit Regierungen, Netzbetreibern, Börsen und Maklern intensivieren.
energate: Ego Mobile geht ins Schutzschirmverfahren (DE) - 03. April, 13:17 Uhr
Getroffen von der Coronakrise hat der Elektroautohersteller Ego Mobile einen Antrag auf das Schutzschirmverfahren nach dem Insolvenzrecht gestellt. Das Amtsgericht Aachen hat diesem bereits zugestimmt, teilte das Unternehmen mit. Vor zwei Wochen hatte der E-Auto-Hersteller die Produktion gestoppt. Neben schon länger bestehenden Problemen setzt die Unterbrechung des Verkaufs und die Verzögerung der Lieferketten durch die Coronapandemie dem Unternehmen zu.
energate: Stromnetz Berlin: "Alle Systeme laufen stabil" (DE) - 03. April, 13:01 Uhr
Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung Stromnetz Berlin GmbH, spricht im Interview mit energate über die Arbeit des Verteilnetzbetreibers in der Coronakrise. Zwei Coronafälle sind bei der Vattenfall-Tochter bislang aufgetreten. Als Reaktion auf die Pandemie hat Stromnetz Berlin seine Leitwarten geografisch getrennt. Der Netzbetrieb und auch die Arbeiten im Feld laufen aber weitgehend ohne Einschränkungen weiter.
energate: Branche schlägt Bioenergiestrategie gegen die Rezession vor (AT) - 03. April, 12:59 Uhr
Der österreichische Biomasseverband hat gemeinsam mit der Forstwirtschaft und den Leitbetrieben der Holzindustrie eine Strategie zur Stärkung der Bioenergie vorgelegt. Diese umfasst gleichermaßen Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Coronakrise und die erwartete Rezession sowie für die Bewältigung der Klimakrise.
energate: Coronakrise: Stromverbrauch sinkt um acht Prozent (DE) - 03. April, 12:44 Uhr
Der werktägliche Stromverbrauch in Deutschland ist um rund 8 Prozent gegenüber Anfang März gesunken. Gegenüber der entsprechenden Vergleichswoche des Vorjahres sank der Stromverbrauch um rund 6 Prozent. Das ergibt sich aus Verbrauchsdaten der Bundesnetzagentur, die energate ausgewertet hat. Das Handelsvolumen an der Spotmarktbörse Epex Spot lag im März mit 53,7 Mrd. kWh leicht unter dem des Vorjahresmonats (54,4 Mrd. kWh). Offensichtlich passen die Kraftwerksbetreiber die Erzeugung an, anstatt ihre Mengen auf den Markt zu "schwemmen".
Bürgerdialog Stromnetz nutzt Videokonferenzen - 03. April, 12:25 Uhr
Die Initiative Bürgerdialog Stromnetz bietet wegen des Coronavirus digitale Austauschformate an. Videokonferenzen und Telefonate ersetzen vorübergehend die Präsenzveranstaltungen, heißt es in einer Mitteilung. Auch für Bürgerinformationsveranstaltungen beziehungsweise Regionalnetzwerktreffen mit einer größeren Teilnehmerzahl von bis zu 250 Personen, stelle die Initiative digitale Konferenzlösungen zur Verfügung, heißt es. Der Bürgerdialog Stromnetz ist eine bundesweite Initiative, gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium, zur Verbesserung der Bürgerakzeptanz beim Stromnetzausbau.
Solarbranche stockt Kurzarbeitergeld auf - 03. April, 12:15 Uhr
Arbeitgeber der Solarbranche haben mit der Gewerkschaft IG BCE eine tarifliche Regelung getroffen, um Arbeitsplätze und Unternehmen im Rahmen der Coronakrise zu schützen. Demnach erhöhen tarifgebundene Unternehmen das Kurzarbeitergeld auf 80 Prozent des bisherigen Nettoentgelts. Gleichzeitig können Betriebe, um Infektionsrisiken durch Kontakte zu reduzieren, zeitlich befristet ein Zwölf-Stunden-Schichtsystem einführen und die tägliche Arbeitszeit auf zwölf Stunden erhöhen, teilte IG BCE mit. Zudem können tarifgebundene Unternehmen zur Vermeidung von Kurzarbeit oder Entlassungen untereinander Arbeitnehmer überlassen.
energate: energate-Beirat erwartet langfristigen Digitalisierungsschub (DE) - 03. April, 11:45 Uhr
Die plötzlichen Einschränkungen durch die Coronakrise könnten im Energiesektor einen langfristigen Effekt haben. Der energate-Beirat, ein Gremium aus knapp 30 Energieexpertinnen und -experten, geht davon aus, dass die Branche nach der Krise digitaler sein wird als vorher. Auf der anderen Seite muss sich die Energiebranche in Folge der Coronakrise aber auch auf sinkende Erlöse einstellen. Zwei von drei Beiräten erwarten, dass die Erlöse von Energievertrieben und Netzbetreibern in der Folge der Coronakrise spürbar zurückgehen werden.
Kostenlose Onlineseminare für die Energiewirtschaft - 03. April, 11:35 Uhr
Vor dem Hintergrund des Coronavirus hat die Conenergy Akademie ihr Weiterbildungsangebot vergrößert und bietet kostenlose Webinare zu energiewirtschaftlichen Themen an. Die digitalen Seminare, unter anderem zu den Themen Sektorkopplung und Projektplanung, starten ab dem 7. und 8. April, heißt es in einer Mitteilung. Dabei bringen Dozenten aus der energiewirtschaftlichen Praxis ihr Know-how ein und bieten im virtuellen Kursraum Platz für Austausch, auch im Homeoffice.
Brötje erhöht Produktionsmenge - 03. April, 11:27 Uhr
Damit es nicht zu Engpässen bei der Arbeitsausführung kommt, hat der Heizungshersteller August Brötje die Produktionsmengen nach Bekanntwerden der Coronapandemie erhöht. Lieferungen setzt das Unternehmen daher uneingeschränkt fort, heißt es in einer Mitteilung. Der technische Außendienst biete seine Arbeit derzeit am Telefon oder über Videokonferenzen an. Unter den geltenden gesetzlichen Vorgaben seien auch Vor-Ort-Begehungen möglich.
Mitnetz Strom setzt Bauarbeiten fort - 03. April, 10:21 Uhr
Die EnviaM-Tochter Mitnetz Strom führt geplante Baumaßnahmen auch während der Coronakrise weiter aus. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände zwischen Personen sei Voraussetzung dafür, heißt es in einer Mitteilung. "Anstehende Baumaßnahmen werden zudem auf Relevanz für die Versorgungssicherheit geprüft", sagte Adolf Schweer, Technischer Geschäftsführer der Mitnetz Strom. Bei Störungen und notwendigen Reparaturen stehe zusätzlich der Bereitschaftsdienst zur Verfügung.
energate: Mainova-Chef: Neue Routine in Coronazeiten (DE) - 02. April, 17:11 Uhr
Der Frankfurter Regionalversorger Mainova hat mit neuen Arbeitsstrukturen auf die Coronakrise reagiert. Krisenstäbe gab es bereits vor der Pandemie, neu sind redundante Teams sowohl im Kraftwerks- und als auch im Netzbetrieb. "Im Vergleich zu den ersten Tagen hat sich eine gewisse Routine eingestellt", sagte der Vorstandsvorsitzende Constantin Alsheimer im Interview mit energate. Zutrittsbeschränkungen, Sitzabstände in den Büros und online durchgeführte Gremiensitzungen gehörten inzwischen zum Alltag.
BSI warnt vor Cyber-Angriffen - 02. April, 16:15 Uhr
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt im Zusammenhang mit der Coronakrise vor Cyber-Angriffen. Demnach fordern Kriminelle vermehrt Unternehmen und Betriebe per E-Mail auf, persönliche oder unternehmensbezogene Daten auf gefälschten Webseiten preiszugeben. Die Cyber-Kriminellen geben sich als vermeintliche Institutionen zur Beantragung von Soforthilfegeldern aus. Die betrügerisch erlangten Daten werden anschließend für kriminelle Aktivitäten missbraucht, informiert das BSI in einer Mitteilung.
Tarifvertrag zur Kurzarbeit bei kommunalen Unternehmen verabschiedet - 02. April, 15:12 Uhr
Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat mit den Gewerkschaften Verdi sowie DBB Beamtenbund und Tarifunion einen Tarifvertrag zur Kurzarbeit vereinbart. Der Tarifvertrag sieht unter anderem die Aufstockung des Entgelts bei Kurzarbeit auf 90 beziehungsweise 95 Prozent des bisherigen Nettoentgelts vor. Zudem soll es keine betriebsbedingten Kündigungen während der Kurzarbeitsphase und drei Monate darüber hinaus geben.
VNG-Händler arbeiten im Homeoffice - 02. April, 15:00 Uhr
Die Leipziger VNG hat den Geschäftsbetrieb weitestgehend ins Homeoffice verlagert. 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Homeoffice. Darunter auch der gesamte Handel. "Auf dem Trading-Floor ist niemand mehr", sagte VNG-Vorstandsvorsitzende Ulf Heitmüller bei der Bilanzpressekonferenz der EnBW-Tochter. Die Auswirkungen der Coronakrise auf das Geschäftsergebnis 2020 könne man derzeit nur sehr schwer abschätzen, so Heitmüller. Das Jahr werde aber herausfordernd und punktuelle, negative Effekte seien nicht auszuschließen.
Epex-Spot-Handelsvolumen rückläufig - 02. April, 14:39 Uhr
Die Coronakrise lässt auch die Handelsvolumina an der Kurzfrist-Strombörse Epex Spot zurückgehen. Für März vermeldet das Handelshaus ein Volumen von insgesamt 53,7 Mio. MWh in den Day-Ahead- und Intraday-Märkten. Gegenüber dem März des Vorjahres entspricht dies einem leichten Rückgang von 1,3 Prozent. Zuletzt waren die Mengen im Kurzfristhandel kontinuierlich angestiegen.
energate: "Die EVU brauchen eine zeitnahe Liquiditätsplanung" (DE) - 02. April, 14:15 Uhr
In Stadtwerken und Energieversorgungsunternehmen ist derzeit das Krisenmanagement rund um die Coronakrise in vollem Gange. Aber auch das Liquiditätsmanagement und die damit verbundene Existenzsicherung sowie das Risikomanagement der Unternehmen rücken zunehmend in den Blickpunkt. Die kurzfristige Steuerung der Liquidität gewinne daher an Bedeutung, wie Michael Seidel vom Aachener Beratungsunternehmen BET im Interview mit energate erläutert.
energate: DIHK fürchtet Anstieg der EEG-Umlage (DE) - 02. April, 14:06 Uhr
Der aktuell sinkende Stromverbrauch könnte zu Einnahmeausfällen auf dem EEG-Konto und zu einer höheren Umlage im Jahr 2021 führen. Um die Industrie in der Krise nicht mit steigenden Stromkosten zu belasten, plädiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) für Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt. Versorgungsengpässe sieht die Organisation aber nicht.
Ride-Sharing ausschließlich für Mitarbeiter des Gesundheitswesens - 02. April, 14:00 Uhr
Das Berliner Ride-Sharing-Angebot Berlkönig fährt während der Coronakrise nur für Mitarbeiter des Berliner Gesundheitswesens. Den regulären Betrieb haben die Berliner Verkehrsbetriebe ausgesetzt. Das Bediengebiet umfasse in der Zeit den S-Bahnring sowie Krankenhäuser, teilte das Unternehmen mit. Der Fokus liege auf der Nacht und dem Schichtwechsel morgens und abends, um den regulären BVG-Nachtfahrplan zu ergänzen.
energate: Übertragungsnetzbetreiber verschieben Redispatch-Plattform (DE) - 02. April, 13:39 Uhr
Die Coronapandemie hat erste Auswirkungen auf die Modernisierung des Stromnetzbetriebs. Der für den 1. April geplante Start des neuen Redispatch-Abwicklungs-Servers (RAS) der vier Übertragungsnetzbetreiber wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Das bestätigten die Unternehmen auf Anfrage von energate. Zur Begründung verwies ein Amprion-Sprecher auf Vorsichtsmaßnahmen in den Netzwarten, von denen aus das Höchstspannungsnetz gesteuert wird.
Stromverbrauch in Deutschland sinkt deutlich - 02. April, 13:26 Uhr
Die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus wirken sich auch deutlich spürbar auf den Stromverbrauch in Deutschland und anderen Ländern aus. Während anfangs nur moderate Rückgänge sichtbar wurden, sank der Stromverbrauch in den vergangenen zwei Wochen deutlich. 8,7 Prozent weniger Strom als Anfang März werde zurzeit in Deutschland verbraucht, teilte der Branchenverband BDEW mit. In anderen Ländern sind die Verbrauchsrückgänge noch stärker. In Italien beispielsweise lag der Verbrauch in den ersten drei Tagen der laufenden Woche (KW 14) 30 Prozent unter dem vier Wochen zuvor (KW 10).
energate: Coronavirus: Grüne fordern Abschaltung von Kernkraftwerken (DE) - 02. April, 12:53 Uhr
Die Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) fordert die Revisionen der Kernkraftwerke Emsland und Grohnde bis zum Ende der Coronapandemie auszusetzen. In der Zeit sollen die Anlagen sowie das Kraftwerk Gundremmingen abgeschaltet werden, heißt es in einem Schreiben an die Umweltminister in Niedersachsen und Bayern sowie an Bundesministerin Svenja Schulze (SPD). Da der Stromverbrauch aktuell zurückgehe, seien die Anlagen zurzeit nicht systemrelevant.
Coronakrise gefährdet Lieferketten für Windenergie - 02. April, 12:26 Uhr
Die Coronapandemie bringt Unterbrechungen bei den Lieferketten für die Windenergie mit sich. Nationale Regierungen müssten die Fortsetzung der wesentlichen Herstellungsprozesse ermöglichen, insbesondere die Produktion von Komponenten, fordert der europäische Branchenverband Wind Europe. Ohne diese kämen die globalen Windenergie-Lieferketten zum Stillstand, heißt es in einer Mitteilung. Das gefährde auch den "Green Deal" der EU-Kommission.
Südwärme rät Brennstoffvorrat zu kontrollieren - 02. April, 11:51 Uhr
Um die Energieversorgung sicherzustellen, rät der Energiedienstleister Südwärme seinen Kompetenzzentren vor Ort, den Brennstoffvorrat von Pellets und Heizöl im Zuge der Coronakrise im Auge zu behalten. Damit die Wärmeversorgung auch in instabilen Zeiten gesichert ist, soll der Bestand frühzeitig kontrolliert und gegebenenfalls nachbestellt werden, teilte das Unternehmen mit. Es sei nicht auszuschließen, dass die notwendigen Schutzmaßnahmen der Behörden zu Lieferengpässen und Verzögerungen bei der Belieferung durch LKW führen werden, hieß es weiter.
Engie verzichtet auf Dividende - 02. April, 11:31 Uhr
Der französische Energiekonzern Engie zieht wegen der Coronakrise seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurück und streicht auch die Dividende für das Vorjahr. Viele Kunden und eigene Unternehmenssparten seien von Folgen der Pandemie erheblich betroffen, teilte der Konzern mit. Die genauen Auswirkungen auf die Bilanz 2020 seien "gegenwärtig nicht quantifizierbar", erklärte das Management. Eine aktualisierte Prognose für die Zeit bis einschließlich 2022 will Engie "zu gegebener Zeit" veröffentlichen.
Stadtwerke kooperieren während der Krise - 02. April, 11:03 Uhr
Die benachbarten Stadtwerke Weinheim (Baden-Württemberg) und Viernheim (Hessen) haben im Rahmen der Coronakrise eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Versorgung im Gebiet des jeweiligen Unternehmens auch dann sicherzustellen, wenn die Leistungsfähigkeit eines Beistandspartners außergewöhnlich beeinträchtigt ist. Dazu helfen sich die Unternehmen künftig mit Material, Fahrzeugen, Werkzeug und Spezialgerät sowie bei Personalengpässen, heißt es in einer Mitteilung.
energate: Meyer Burger führt Kurzarbeit ein (CH) - 02. April, 10:30 Uhr
Die Coronakrise trifft auch das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger. Als Reaktion auf die Pandemie führt das Unternehmen ab dem 6. April Kurzarbeit an seinen Schweizer Standorten in Thun und Hauterive ein. Davon betroffen sind rund 40 Mitarbeitende, wie eine Meyer-Burger-Sprecherin auf Nachfrage von energate ausführte.
UN-Klimakonferenz auf 2021 verschoben - 02. April, 10:12 Uhr
Das Gastgeberland Großbritannien hat die diesjährige UN-Klimakonferenz "COP26" aufgrund der Coronapandemie abgesagt. Die Entscheidung teilte die britische Regierung nach Absprache mit dem COP-Büro der UN und dem Partnerland Italien mit. Die für November angesetzte Konferenz findet daher erst 2021 in Glasgow statt. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.
Bund der Energieverbraucher fordert Moratorium für Versorgungssperren - 02. April, 09:39 Uhr
Da sich nicht alle Energieversorger an die angekündigte Aufhebung von Versorgungssperren halten, fordert der Bund der Energieversorger eine gesetzliche Versorgungspflicht während der Coronakrise. Nicht alle Grundversorger halten sich an die Ankündigung ihrer PR-Abteilungen, auf Versorgungssperren zu verzichten, heißt es in einer Mitteilung. Immer noch gingen neue Sperrandrohungen bei Verbrauchern ein und bestehende Sperren würden nicht aufgehoben. Der Verein appelliert daher an die Politik, Grundversorger zur Energieversorgung aller Haushalte zu verpflichten. Ende März hatte der Verein dazu alle Ministerpräsidenten der Länder aufgefordert, den Schutz von Verbrauchern durch Allgemeinverfügungen zu gewährleisten.
OMV spendet Tankkarten für Hilfsorganisationen - 02. April, 09:27 Uhr
Die österreichische Mineralölkonzern OMV unterstützt während der Coronakrise das Rote Kreuz und die Caritas beim Krisenmanagement. Beide Organisationen erhalten vom Unternehmen 500.000 Euro in Form von OMV-Tankkarten, heißt es in einer Mitteilung. "Wir unterstützen sie in ihrer Mobilität, die für die Versorgung und Betreuung der Bevölkerung sowie für die Nothilfe unentbehrlich ist", sagt Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender der OMV.
energate: Marktraumumstellung kann wegen Coronakrise verschoben werden (DE) - 01. April, 17:46 Uhr
Netzbetreiber können Arbeiten an der Marktraumumstellung angesichts der Coronakrise verschieben. In einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Bundeswirtschaftsministerium teilte die Bundesnetzagentur mit, aus Sicht des Bundes sei es verständlich, wenn Netzbetreiber entscheiden, vorerst keine neuen Anpassungen mehr einzuleiten. Begonnene Umstellungen müssten die Netzbetreiber aber zu Ende bringen, um eine sichere Versorgung der Endkunden mit Gas zu gewährleisten.
energate: Corona: Gas Connect Austria hat frühzeitig Maßnahmen getroffen (AT) - 01. April, 17:07 Uhr
Auch der Fernleitungsnetzbetreiber Gas Connect Austria hat sich für die Coronapandemie gerüstet. Während notwendige Inspektionen und Wartungsarbeiten weiterlaufen, hat der Netzbetreiber Arbeiten, die eine Einschränkung des Betriebes mit sich gebracht hätten, bis auf Weiteres verschoben. Dabei steht Gas Connect Austria eigenen Aussagen zufolge in engem Kontakt mit den vor- und nachgelagerten Netzbetreibern aus dem In- und Ausland sowie mit nationalen und internationalen Einrichtungen. "Das gehört zum fixen Bestandteil der täglichen Routine", so Gas Connect Austria.
energate: Bitkom: Coronakrise ist Weckruf für Digitalisierung (DE) - 01. April, 17:01 Uhr
Die deutsche Wirtschaft kommt bei der Digitalisierung nur schleppend voran. Die aktuelle Coronakrise könnte jedoch ein Weckruf und Chance für Unternehmen zugleich sein. Darauf verweist der Digitalverband Bitkom im Rahmen einer Umfrage zum Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft. Befragt nach einer Benotung einzelner Wirtschaftszweige wurde die Digitalisierung der Energiewirtschaft im Durchschnitt mit "befriedigend" (3,2) bewertet.
energate: Neuwagen: Auto-Schweiz befürchtet höheren CO2-Ausstoß (CH) - 01. April, 16:45 Uhr
Die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure (Auto-Schweiz) befürchtet, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Schweizer Neuwagenflotte wegen der Coronakrise steigen könnte. Der Absatz von Steckerfahrzeugen könnte wegen der Pandemie nämlich besonders stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Grund nennt ein Sprecher gegenüber energate Produktionsverzögerungen bei der Fahrzeugherstellung und die geringe Produktnachfrage in Krisenzeiten.
Videobotschaften statt Konferenz - 01. April, 15:20 Uhr
Anstelle der diesjährigen "Hamburg Wind Conference" bieten die Veranstalter, die Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur und DNV GL, aufgrund der Coronapandemie Videobotschaften mit ausgewählten Experten an. Zudem können Medienvertreter persönliche Gespräche mit den Experten sowie den ursprünglich für die Veranstaltung geplanten Referenten vereinbaren, damit das Fachpublikum nicht auf die Erfahrungen und Einschätzungen verzichten muss.
Enercity führt Kurzarbeit ein - 01. April, 15:02 Uhr
Die Coronapandemie setzt das Hannoveraner Stadtwerk Enercity schwer unter Druck. Nach einem Coronafall auf Management-Ebene arbeite nun immer nur jeweils ein Vorstandsmitglied im Büro. Die Pandemiesituation führt außerdem dazu, dass das Unternehmen 200 bis 300 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicke, teilte Enercity-Chefin Susanna Zapreva bei der Vorstellung des jüngsten Geschäftsberichts mit. Wie stark sich die Coronakrise auf die Geschäfte auswirke sei noch offen. Im laufenden Jahr werde Enercity die Krise aber vor allem im Geschäftskundensegment treffen, weil die Nachfrage nach Industriestrom einbrach.
energate: Coronavirus könnte Energiemärkte langfristig schwächen (DE) - 01. April, 14:33 Uhr
Die Auswirkungen der Coronapandemie sind auf allen europäischen Energiemärkten zu spüren. Die Schockwellen, die das Coronavirus aktuell aussendet, haben den europäischen Markt für CO2-Zertifikateandel besonders stark getroffen. Das ist Teil des Ergebnisses einer Studie zur Strom- und Gasmarktentwicklung sowie der EUAs von Aurora Energy Research und der Boston Consulting Group. Eine seriöse Prognose darüber, wie schwerwiegend die Coronarezession sein wird und wann die Erholung einsetzen könnte, sei derzeit unmöglich, so das Zwischenfazit der Analysten.
energate: "Coronakrise macht Prognose-Justierungen erforderlich" (DE) - 01. April, 14:10 Uhr
Homeoffice und Geschäftsschließungen führen zu teilweise deutlichen Änderungen in den Lastprofilen von Stromkunden gegenüber normalen Tagesverläufen. Sondereinflüsse wie die Coronakrise spielen daher für Verteilnetzbetreiber eine signifikante Rolle bei Prognosen zur Differenzzeitreihe. Um hohe Ausgleichenergiekosten zu vermeiden, empfehlen Christian Kretschmann und Andreas Kolo im energate-Gastkommentar die Veränderungen in der Lastkurve bei den Prognosen zu berücksichtigen.
Häufiger negative Strompreise erwartet - 01. April, 12:12 Uhr
Die Coronakrise wird aufgrund der sinkenden Stromnachfrage zu einer steigenden Anzahl negativer Strompreise im Börsenhandel führen. Das geht aus einer Analyse der Beratungsgesellschaft Enervis hervor. "Es nehmen nun die Stunden zu, in denen ein hohe Einspeisung erneuerbarer Energien, vor allem durch Windenergie, auf niedrige Stromnachfrage trifft und zu negativen Spotpreisen führt", erläuterte Tim Steinert, Senior Consultant bei Enervis den Effekt. Dies werde aufgrund der sogenannten Sechs-Stunden-Regel auch zu Erlöseinbußen bei Betreibern von Erneuerbaren-Anlagen führen.
BP: Sinkende Nachfrage und Wertminderung belasten das Geschäft - 01. April, 11:10 Uhr
Die geringere Produktnachfrage während der Coronakrise und der schwache Ölpreis belasten den Mineralölkonzern BP. Das Unternehmen kürzt seine Ausgaben in diesem Jahr daher um 25 Prozent auf rund 12 Mrd. US-Dollar. Zudem könne es beim angekündigten Divestment-Programm zu Verzögerungen kommen, teilte BP mit. Trotz der Krise sichere BP seinen Mitarbeitern für die nächsten drei Monate eine Arbeitsplatzgarantie zu. Neben den Sparmaßnahmen kündigte BP an, Mitarbeitern des Gesundheitswesens Tankkarten bereitzustellen. Aus den eigenen Vorräten und Lieferketten will der Konzern zudem medizinischen Einrichtungen Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.
energate: Stadtwerke Bad Salzuflen verordnen sich Betriebspause (DE) - 01. April, 10:50 Uhr
Um Kurzarbeit zu verhindern und die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, ruht der Betrieb der Stadtwerke Bad Salzuflen ab nächster Woche. Gemeinsam mit dem Betriebsrat habe der Regionalversorger entschieden, für zwei Wochen, vom 6. bis zum 17. April eine Betriebspause einzulegen. Mitarbeiter sollen nach Möglichkeit Urlaub nehmen und erhalten zwei Zusatzurlaubstage, heißt es in einer Mitteilung. Die Maßnahme soll finanzielle Einschnitte für die Mitarbeiter, die sich durch eventuelle Kurzarbeit ergeben könnten, verhindern. Die für die Energie- und Wasserversorgung notwendigen Arbeiten seien auch während der Betriebspause sichergestellt und die Telefonzentrale für Störungsmeldungen besetzt.
Elektrohandwerke sind systemrelevant - 01. April, 09:31 Uhr
Elektrohandwerke zählen zur kritischen Infrastruktur und sind damit systemrelevant. Das bestätigte das Bundesinnenministerium, nachdem zuvor der Elektrotechnikverband ZVEH um Klarheit gebeten hatte. Die Bewegungsfreiheit der Mitarbeiter sei somit trotz Ausgangs- und Zugangssperren gewährleistet. Damit sei sichergestellt, dass unter anderem Anlagen im Bereich der Energieversorgung funktionsfähig bleiben, teilte der ZVEH mit.
Möchten Sie weitere Meldungen lesen?
Testabonnement
energate messenger+
- 30 Tage kostenlos
- Zugriff auf mehr als 110.000 Nachrichten, App und Archiv
- Täglicher Newsletter
- Zugriff auf die Inhalte aller Add-Ons
- Endet automatisch
0,00€
Jetzt testen
Sie haben bereits einen Zugang? Hier einloggen