Bregenz (energate) - Die Illwerke VKW zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2019 zufrieden. Der Vorarlberger Energieversorger habe seine Umsatzerlöse von 599 auf 668 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr steigern können, erklärte Vorstandsmitglied Christof Germann. Dies habe zu einem von 44 auf 73 Mio. Euro erhöhten Ergebnis vor Steuern geführt, so Germann weiter. Die Eigenkapitalquote verschlechterte sich dagegen leicht um einen Prozentpunkt auf 67 Prozent. Illwerke-VKW-Vorstand Germann sieht in den Zahlen auch einen Beleg dafür, dass die Fusion von Illwerken und VKW erfolgreich abgeschlossen worden sei. Die Unternehmen hatten ihre Fusion vor rund einem Jahr auf den Weg gebracht (
energate berichtete).
Einen deutlichen Anstieg gab es bei den Illwerken VKW darüber hinaus im Bereich der Investitionen. Diese erhöhten sich von 93 auf 244 Mio. Euro. Ein wesentlicher Faktor für die positive Geschäftsentwicklung seien die höheren Großhandelspreise am Strommarkt gewesen, erläuterte Germann. Das Unternehmen bekenne sich auch angesichts des aktuell schwierigen energiewirtschaftlichen Umfelds weiterhin zu den geplanten Investitionen. Illwerke-VKW-Vorstandsmitglied Helmut Mennel hob in der gegenwärtigen Krise hervor, dass diese auch Chancen biete. In den nächsten Jahren sollen daher weitere Maßnahmen für den Klimaschutz und den Ausbau erneuerbarer Energiequellen umgesetzt werden, so Mennel. Er kündigte neue Projekte aus den Bereichen Wasserkraft und Photovoltaik an.
/Alexander Fuchssteiner/dz