Österreich will seine Unternehmen als Wasserstoffvorreiter positionieren. (Foto: Now GmbH)
Wien (energate) - Das Klimaschutzministerium sucht österreichische Unternehmen für die Beteiligung an europäischen Wasserstoff-Pilotprojekten. Dazu hat das Ministerium jetzt die Interessenbekundung für die Teilnahme am EU-Programm mit dem Titel "Important Projects of Common European Interest", kurz IPCEI, gestartet. Im Rahmen dieser Projekte, an den Unternehmen mehrerer EU-Staaten mitwirken, gewährt die EU weitreichende Fördermöglichkeiten. Innovationsprojekte, die grünen Wasserstoff vorantreiben, seien für den Klimaschutz unerlässlich, erklärte Ministerin Leonore Gewessler (Grüne). "Hier wollen wir gemeinsam mit Österreichs führenden Unternehmen vorangehen und zu Vorreitern werden", betonte sie. Gesucht seien anwendungsnahe Industrieprojekte österreichischer Unternehmen mit großer klimapolitischer Bedeutung im Bereich der grünen Wasserstoffproduktion.
Ein zweiter Förderaufruf gilt Projekten, die maßgeblich zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in der Industrie beitragen. Nach Angaben des Klimaschutzministeriums werden in den nächsten Wochen europäische Verhandlungen für die Gründung sogenannter IPCEI-Konsortien beginnen. Durch den Förderaufruf will das Haus von Ministerin Gewessler dafür sorgen, dass sich österreichische Unternehmen frühzeitig im Wettbewerb positionieren können. Konkrete Projekte sollen im Jahr 2021 starten. Zuvor hatte die Bundesregierung bereits Förderaufrufe für die Bereiche Batterietechnologie und Mikroelektronik veröffentlicht. /cs
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