Berlin (energate) - Die Bundesministerien für Wirtschaft und Verkehr haben das Interessensbekundungsverfahren für die europäischen Wasserstoffprojekte gestartet. Es stehen mehrere Milliarden Euro an Fördergeldern für Unternehmen bereit. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte das "Wasserstoff-IPCEI" noch kurz vor Ende der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Dezember 2020 auf den Weg gebracht (energate berichtete). Bei den IPCEI-Projekten (Important Projects of Common European Interest), die es bereits für die Batterietechnologie gibt, sind höhere staatliche Beihilfen möglich als sonst vom EU-Recht zugelassen. Gefördert werden Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Erzeugung grünen Wasserstoffs, über den Transport bis zur Nutzung für Mobilität oder Industrie. Unternehmen können ihr Vorhaben bis zum 19. Februar einreichen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier betonte, Deutschland und Europa sollten bei Wasserstofftechnologien führend in der Welt werden. /kw
+++ kurz notiert +++ Wasserstoff: Unternehmen können sich für Fördermilliarden bewerben
