Engie-CEO Catherine MacGregor geht davon aus, dass 2021 für ihr Unternehmen finanziell besser läuft als das Vorjahr. (Foto: Engie)
Paris (energate) - Die Folgen der Coronapandemie setzen dem französischen Energiekonzern Engie schwer zu. Für 2020 verbucht das Unternehmen einen deutlichen Ergebniseinbruch. Das operative Ergebnis sackte vor allem pandemiebedingt um 16,4 Prozent ab und erreichte 4,8 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging um 6,5 Prozent zurück auf 9,3 Mrd. Euro. Zudem musste Engie hohe Rückstellungen für seine belgischen Atomkraftwerke tätigen. Unterm Strich entstand so ein Nettoverlust in Höhe von 1,5 Mrd. Euro nach 1 Mrd. Euro Gewinn im Vorjahr. Allein den durch Covid-19 bedingten Schaden im operativen Geschäft beziffert die Konzernführung auf 1,2 Mrd. Euro.
Konzernführung hofft auf Erholung in 2021
Operativ unter Druck geriet Engie nach eigener Darstellung vor allem in der ersten Jahreshälfte und speziell im Segment Client Solutions. In dieser Sparte bündeln die Franzosen unter anderem die Stromversorgung von Industriekunden, den Betrieb von Wärmenetzen die Geschäfte zu Mobilität und ÖPNV. In der zweiten Jahreshälfte sei es gelungen das operative Geschäft wieder zu stabilisieren und auf ein Niveau zu bringen, "das dem der Vorjahreshälfte ähnelt", sagte die Engie-Chefin Catherine MacGregor. Für das laufende Jahr hofft sie auf weitere Erholung: So die Covid-Restriktionen nicht abermals verschärft werden, soll das operative Ergebnis zwischen 5,2 und 5,6 Mrd. Euro erreichen, so ihre offizielle Prognose. /pa
Möchten Sie weitere Meldungen lesen?
- 30 Tage kostenlos
- Zugriff auf mehr als 110.000 Nachrichten, App und Archiv
- Täglicher Newsletter
- Zugriff auf die Inhalte aller Add-Ons
- Endet automatisch
0,00€
Jetzt testen