Wien (energate) - In der 145. Sitzung der Umweltförderung im Inland (UFI) hat die Kommission 144 Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 48,5 Mio. Euro genehmigt. Die Projekte stammen größtenteils aus dem Bereich der erneuerbaren Energieträger und haben einen Förderungswert von rund 8,8 Mio. Euro, wie das Klimaschutzministerium (BMK) in einer Aussendung bekanntgab. Gefördert werden unter anderen der Anschluss an Fernwärme, Wärmepumpen, Biomasse-Einzelanlagen, Mikronetze sowie thermischen Solaranlagen und die Nutzung von Geothermie. Die Projekte sollen rund 24.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Zudem ist der oberösterreichische Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) einstimmig als neuer Vorsitzender der Umweltförderungskommission gewählt worden.
Die besonders stark nachgefragte Förderungsaktion "Raus aus Öl und Gas" wird auch 2021 und 2022 im Rahmen einer bundesweiten Sanierungsoffensive fortgeführt, wie das BMK mitteilt. Sie soll Betrieben und Privaten den Umstieg von einer fossilen betriebenen Raumheizung auf ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern. Im Zuge der Aktion stehen insgesamt 650 Mio. Euro zur Verfügung (energate berichtete). "Regionale und erneuerbare Energieträger als Ersatz für Öl und Erdgas sind ein wichtiger Fokus im Kampf gegen die Klimakrise", sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). /af