Höhere CO2-Ziele brauchen einen stärkeren Ausbau der Ladeinfrastruktur, so der ACEA. (Foto: ÖAMTC, Wilhelm Bauer)
Brüssel (energate) - Die europäische Automobilindustrie (ACEA) spricht sich für höhere Klimaziele im Verkehrssektor aus. Im Gegenzug sollten die Mitgliedstaaten zu mehr Ambitionen bei der Elektro- und Wasserstoffmobilität verpflichtet werden. Vorgaben zur CO2-Reduktion sollten demnach direkt an Ausbauziele für Ladepunkte und Wasserstofftankstellen gekoppelt sein, fordert etwa Oliver Zipse, ACEA-Präsident und CEO von BMW. Diese sollten bindend für die Mitgliedstaaten sein. Gleichzeitig sollten die EU-Länder einen Rechtsrahmen für den Ausbau von Ladepunkten an Wohnhäusern und an Arbeitsplätzen schaffen.
Der Einsatz verschiedener Technologien ist nach Ansicht des ACEA maßgeblich, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Der Umstieg auf alternative Antriebe sei mittlerweile stark vorangeschritten - im vergangenen Jahr war nahezu eines von zehn neuzugelassenen Autos batteriebetrieben, wie der ACEA betonte. Der Aufwärtstrend der E-Mobilität könne jedoch nur weitergehen, wenn die nationalen Regierungen den Ladeinfrastruktur-Ausbau entsprechend anpassen, so Zipse. Wolle die EU die CO2-Emissionen bis 2030 um 37,5 Prozent senken, braucht es bis dahin nach Ansicht des ACEA drei Mio. öffentliche Ladepunkte. Bisher seien innerhalb der EU lediglich 225.000 in Betrieb. /nl
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