Hamburg (energate) - Das Start-up Wunder Mobility will sich als führender "One-Stop-Shop" für potenzielle Betreiber von E-Sharing-Flotten etablieren. Das Unternehmen bietet B2B-Kunden eine digitale Plattform für das Flottenmanagement und seit neuestem auch die Möglichkeit zur Finanzierung einer eigenen Flotte sowie speziell für den Anwendungsbereich entwickelte E-Roller. Verstärkt engagiere sich auch die Energiebranche in dem Geschäftsfeld, sagte Gründer und CEO Gunnar Froh im energate-Interview. "Häufig sind es die öffentlichen Verkehrsanbieter oder Stadtwerke und Energieversorger, die den ersten Schritt unternehmen, um die städtische Verkehrswende voranzutreiben", so Froh.
Vorteil Kundenähe
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Stadtwerke hätten den Vorteil der engen Kundenbeziehung. Zudem stünden sie in direkter Verbindung zu den städtischen oder kommunalen Entscheidungsgremien und fungierten in Teilen auch als ihr verlängerter Arm. Insgesamt sieht der CEO von Wunder Mobility den politischen Willen zu mehr geteilter Mobilität gegeben. Außerdem hätten alle Kunden erkannt, dass sie eine E-Rollerflotte auch als "fahrende Werbefläche" für sich selbst nutzen könnten. All das beschleunige die Entwicklung.
Bis heute habe das Start-up mit mehr als zehn Stadtwerken beispielsweise E-Mopeds in Städte wie Stuttgart, Düsseldorf oder Frankfurt aber auch nach Jena, Oberhausen oder Gütersloh gebracht. Die gesammelten Erfahrungen seien positiv, das Interesse von weiteren Stadtwerken und Energieversorgern nehme zu. "Für uns bedeuten die allein in Deutschland über 1.500 Versorgungsunternehmen weiteres Potenzial, E-Mobilität greifbar zu machen und shared Mobility auch in kleinere Städte zu bringen."
Trend zu neuer Mobilität
Froh ist sicher, dass der Trend zu "new shared Mobility" allgemein anhalten werde. Dies sei an Städten wie Hamburg, München, Kopenhagen oder Paris ablesbar. Dazu kämen die städtischen Kilmaziele, die es zu erreichen gelte. Private Autos würden künftig weiter aus der Innenstadt gedrängt. Das 2014 gegründete Unternehmen Wunder Mobility generiert nach eigenen Angaben einen "mittleren zweistelligen Millionenbetrag" Umsatz und wachse mit "50 Prozent plus".
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