Essen/Berlin/Wien (energate) - Die Preisentwicklung an den Großhandelsmärkten hält Energielieferanten genauso wie Verbraucherinnen und Verbraucher in Atem. Viele Unternehmen reagieren mit der Erhöhung ihrer Vertriebspreise. Über diesen Newsticker halten wir Sie ab sofort über die energiepreisbezogenen Marktentwicklungen auf dem Laufenden.
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Energiehandel
Vertrieb
+++ Naturstrom passt Tarife zum Jahreswechsel an +++ 26.11.2021
Düsseldorf - Der Ökostromanbieter Naturstrom erhöht seinen Privatkundentarif "naturstrom" zum Jahreswechsel. Ab Januar 2022 zahlen Privatkunden mit einem Verbrauch bis 10.000 kW einen Arbeitspreis von 31,90 Cent/kWh, geht aus einer aktuellen Kundeninformation hervor, die energate vorliegt. Das entspricht einer Steigerung um 2 Cent/kWh beziehungsweise 6,7 Prozent. Als Begründung nennt das Unternehmen, die weltweite Brennstoffkrise" und insbesondere den gestiegenen Großhandelspreis für Gas.
+++ Energiepreise: Verbraucherschützer nehmen Versorger unter die Lupe +++ 23.11.2021 bei energate
Berlin - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat das Vorgehen vieler Versorger in der Energiepreiskrise untersucht. Dabei sind dem Verband viele Unstimmigkeiten aufgefallen. Laut VZBV-Analyse für die Zeit von Anfang August bis Ende Oktober gehen die von den Verbrauchern gemeldeten Versorger unterschiedlich vor. Seit einigen Wochen erhält der VZBV etwa Beschwerden von Verbrauchern, die berichten, ihr Energielieferant würde die Belieferung einstellen. Zum Teil werde auch mitgeteilt, die Gas- oder Strombelieferung werde "vorübergehend" eingestellt. Ankündigungen erfolgen laut einigen Beschwerden sehr kurzfristig.
+++ Gaspreis in Emden legt zu, Strompreis sinkt +++ 23.11.2021
Emden - Die Stadtwerke Emden erhöhen ab dem kommenden Jahr ihren Arbeitspreis für Gas um 1,1 Cent/kWh. Damit reagiert der Versorger nach eigenen Angaben auf die aktuellen Preisentwicklungen im Gassektor. Den Strompreis will das Unternehmen hingegen um 0,5 Cent je kWh senken. Gleichzeitig erhöht sich der Ökostromanteil im Plus-Tarif auf 100 Prozent.
+++ Heidenheim erhöht Gaspreis und hält Strompreis stabil +++ 23.11.2021 Link
Heidenheim - Die Stadtwerke Heidenheim wollen die Strompreise auch über den Jahreswechsel hinaus stabil halten. Sinkende Staatsabgaben kompensierten die steigenden Großhandelspreise, hieß es aus Heidenheim. Der Gaspreis hingegen soll indes im kommenden Jahr steigen: Der Arbeitspreis erhöht sich für einen durchschnittlichen Haushaltsbedarf von 20.000 kWh ab 1. Januar von aktuell 5,30 Cent/kWh auf 6,46 Cent/kWh. Der Grundpreis bleibt bei konstanten 184,08 Euro/Jahr. Das Unternehmen betonte, dass die notwendigen Preisanpassungen "deutlich geringer" ausfielen, "als es die Preise am Großhandelsmarkt
vermuten lassen".
+++ Versorger in Österreich erhöhen die Gaspreise +++ 22.11.2021
Graz/Wien - Nach der Erhöhung hunderter Strompreistarife heben Versorger in Österreich nun auch die Gaspreise für Haushalte an. Zuletzt haben die Stadtbetriebe Steyr, Montana, Kelag, Energie Graz und Energie Steiermark höhere Gaspreise angekündigt. Bei Energie Steiermark und Energie Graz erhöht sich die monatliche Gasrechnung um rund 16 Prozent (energate berichtete).
+++ Graichen prognostiziert anhaltende Verteuerung bei Öl und Gas +++ 19.11.2021
Berlin - Patrick Graichen, Direktor des Thinktanks Agora Energiewende, rechnet mit weiter steigenden Energiepreisen. "Im Jahr 2022 werden Öl und Gas deutlich teurer: Die Gaspreise steigen um etwa 20 Prozent, Heizöl dürfte Anfang 2022 sogar etwa 30 Prozent teurer sein als Anfang 2021", sagte er. Dieser Trend werde sich in den nächsten Jahren weiter verstärken. "Heizöl und Erdgas werden im Vergleich zu Strom immer teurer. Daran werden wir uns gewöhnen müssen", so Graichen.
+++ Zweiter Grundversorgungstarif in Dinslaken +++ 18.11.2021 Link
Dinslaken - Die Stadtwerke Dinslaken führen eigene Grundversorgungstarife für Neukunden ein. Im Basistarif Gas müssen diese künftig 9,00 Cent/kWh bezahlen, Bestandskunden nach einer Erhöhung um knapp acht Prozent hingegen nur 7,07 Cent/kWh. Neue Stromkunden zahlen 30,80 Cent/kWh, Bestandskunden nur 27,60 Cent/kWh (+3 %). Die Stadtwerke begründen den Schritt mit den hohen Kosten für die Beschaffung zusätzlicher Mengen. Juristen bezweifeln hingegen, dass eine solche zweigeteilte Tarifstruktur in der Grundversorgung rechtmäßig ist (energate berichtete).
+++ Sondertarif für Neukunden auch in Witten +++ 18.11.2021 Link
Witten - Die Stadtwerke Witten haben für Neukunden schon zum 10. November eigene Grund- und Ersatzversorgungstarif eingeführt, teilte der Versorger aus NRW jetzt mit. Neue Gaskunden müssen demnach je nach Verbrauch pro kWh 17,57 bis 19,81 Cent bezahlen. Neue Stromkunden zahlen 45,64 Cent/kWh. Die Maßnahme soll Bestandskunden vor Preisaufschlägen schützen, begründete Markus Borgiel, Hauptabteilungsleiter Vertrieb und Beschaffung, die Maßnahme.
+++ Strompreis der Stadtwerke Flensburg: Plus 9,9 Prozent +++ 18.11.2021 Link
Flensburg - Die Stadtwerke Flensburg erhöhen den Arbeitspreis in der Grundversorgung Strom zum Jahreswechsel um 9,9 Prozent. Er steigt von aktuell 31,15 auf 34,22 Cent/kWh. Der Grundpreis bleibt hingegen stabil. "Bei den Beschaffungskosten und Börsenpreisen haben wir mit spitzem Bleistift gerechnet", erklärte Geschäftsführer Dirk Wernicke. Dennoch sei eine Preisanpassung "unumgänglich".
+++ Stadtwerke Dessau erhöhen Preise für Erdgas und Fernwärme deutlich +++ 18.11.2021 Link
Dessau - Die Stadtwerke Dessau erhöhen zum 1. Januar die Preise für Erdgas und Fernwärme. Je nach Tarif steigen die Kosten für Gas um 18 bis 23 Prozent, die für Fernwärme um rund 30 Prozent. So müsse ein Durchschnittshaushalt im Tarif "Dessau Erdgas Kombi" bei einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh Gas monatlich 21 Euro mehr zahlen. Ein typisches Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh Fernwärme muss rund 25 Euro im Monat mehr zahlen. Die Strompreise in Dessau bleiben indes unverändert.
+++ Auch in Nordfriesland steigt der Gaspreis +++ 18.11.2021
Leck/Niebüll/Bredstedt - Die Stadtwerke Nordfriesland erhöhen ebenfalls ihren Gaspreis. "Im kommenden Jahr zwingen uns die erhöhten CO2-Abgaben und der hohe Marktpreis, einen Teil der Mehrkosten in den Erdgaspreis mit einzukalkulieren", erklärte das Unternehmen. Demnach soll der Arbeitspreis auf 7,79 Cent/kWh steigen, während der monatliche Grundpreis gleich bleibt. Den Preis für das Angebot "Küstenstrom" hält der Versorger indes stabil.
+++ Kräftiger Preisaufschlag in Bad Säckingen +++ 18.11.2021 Link
Bad Säckingen - Für Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Bad Säckingen wird das neue Jahr deutlich teurer. Der Versorger erhöht den Strompreis laut "Badischer Zeitung" in der Grundversorgung um 4,95 Cent/kWh. Für Sondervertragskunden erhöhen sich die Preise um 9,4 bis 17,9 Prozent. Die Gastarife steigen zwischen 56,4 und 58 Prozent. Gaskunden müssen demnach mit Mehrkosten von teilweise über 700 Euro pro Jahr rechnen.
+++ EVM erhöht (nur) Gas-Grundversorgung +++ 18.11.2021 Link
Koblenz - Die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) erhöht zum kommenden Jahr ihre Preise für die Gas-Grundversorgung. Das Unternehmen aus Koblenz verwies auf die Gasmengen, die es nun für Neukunden in der Grundversorgung zu aktuell hohen Preise beschaffen müsse. Die Preisanpassung betreffe jedoch nur wenige Prozent der Kunden, da die meisten EVM-Kunden einen wettbewerblichen Tarif abgeschlossen hätten. Diese hält der Versorger stabil - sowohl bei Gas als auch Strom. Zu den Details der Preisanpassung teilte das Unternehmen nichts mit.
+++ Heilbronner Versorger erhöht um fünf Cent +++ 17.11.2921 Link
Heilbronn - Die Heilbronner Versorgungs-GmbH (HNVG) erhöht neben dem Erdgaspreis auch den Preis für Fernwärme. Der Tarif erhöht sich für die angeschlossenen Kunden um 1,99 Cent pro kWh, teilte das Unternehmen mit. Gründe seien "die gestiegenen Bezugskosten für Dampf, Gas und Biogas, der CO2-Preis sowie die höheren Kosten für Löhne und Material für die Instandhaltung". Der Gaspreis in der Grundversorgung steigt derweil um 5,03 Cent/kWh brutto. Die Grundpreise blieben hingegen unverändert. Das Unternehmen verweist auf die Möglichkeit, in einen günstigeren Sondertarif zu wechseln, "der aufgrund der Planungssicherheit eine etwas günstigere Beschaffung ermöglicht".
+++ Stadtwerke Bayreuth heben Strompreis an +++ 17.11.2021 Link
Bayreuth - Die Stadtwerke Bayreuth verteuern ihren Strompreis im Tarif "MeinSparStrom" zum 1. Januar um 2,38 Cent/kWh - auf dann 29,83 Cent/kWh. Der Grundpreis bleibt hingegen stabil. Die Begründung: "Seit Jahresbeginn haben sich die Preise beim langfristigen Stromeinkauf nahezu verdoppelt und bei der kurzfristigen Beschaffung sogar fast verdreifacht", so die Stadtwerke.
+++ Badenova: Gaspreise steigen um zehn Prozent +++ 17.11.2021 Link
Freiburg - Der Freiburger Regionalversorger Badenova erhöht den Gaspreis in der Grundversorgung um 0,62 Cent/kWh (brutto). Auch der Grundpreis verteuert sich - und zwar um 1,55 Euro (brutto) pro Monat. Laut Badenova steigen die Gaspreise damit um rund zehn Prozent. Neben den gestiegenen Beschaffungspreisen nennt der Versorger auch den CO2-Preis und höhere Netzentgelte als Ursache.
+++ Stadtwerke Herne: Strompreise steigen +++ 17.11.2021
Herne - Die Stadtwerke Herne erhöhen ihren Strompreis: Demnach steigt der Arbeitspreis in der Grundversorgung von 29,67 auf 30,62 Cent/kWh (brutto). Bei gleichbleibendem Grundpreis bedeute das für einen Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 2.400 kWh Mehrkosten von 1,90 Euro im Monat. Die Stadtwerke begründen ihre Preispolitik mit steigenden Beschaffungskosten und höheren Netzentgelten.
+++ Stadtwerke Jülich: Gaspreis steigt, Strompreis bleibt stabil +++ 17.11.2021 Link
Jülich - Angesichts steigender Beschaffungskosten erhöhen auch die Stadtwerke Jülich ihre Gaspreise. In der Grundversorgung steigt der Preis zum Jahreswechsel um 1,70 Cent/kWh und 3,58 Euro/Monat (brutto). Die Erhöhung sei auch aufgrund gestiegener Netzentgelte erforderlich, so das Unternehmen. Die Strompreise hält der Versorger aus dem Rheinland hingegen stabil. Gestiegene Einkaufspreise und die Senkung der EEG-Umlage heben sich hier als wesentliche Faktoren auf.
+++ Stadtwerke Hanau erhöhen Arbeits- und Grundpreis für Gas +++ 16.11.2021 Link
Hanau - Die Stadtwerke Hanau erhöhen zum 1. Januar die Bezugspreise für Erdgas. Der Arbeitspreis steigt um 0,975 Cent/kWh von 7,523 auf 8,498 Cent/kWh (brutto). Der Grundpreis erhöht sich um 2,24 Euro pro Jahr auf 83,23 Euro (brutto). Die Stromtarife hingegen bleiben stabil.
+++ Stadtwerke Duisburg: Strompreis nach unten, Gaspreis nach oben +++ 16.11.2021 Link
Duisburg - Die Stadtwerke Duisburg senken ihren Strompreis in der Grundversorgung zum Jahreswechsel je nach Tarif um 2,69 bis 3,17 Prozent. Das sei möglich, da die Stadtwerke vorausschauend eingekauft hätten, betonte Vorstandschef Marcus Wittig. Gemeinsam mit der sinkenden EEG-Umlage könnten die preistreibenden Effekte dadurch mehr als ausgeglichen werden. Die Gaspreise erhöht der Versorger hingegen, nach eigenem Bekunden "moderat" um 5,55 Prozent.
++++ Stadtwerke Güstrow: Arbeitspreis steigt, Grundpreis sinkt +++ 15.11.2021 Link
Güstrow - Bei den Stadtwerken Güstrow steigt Arbeitspreis im Tarif "Güstrow-Gas Zuhause" zum Jahreswechsel von 5,56 auf 7,89 Cent/kWh, ein Plus von über 40 Prozent. Der Grundpreis sinkt hingegen um gut 5 Euro auf 63,70 Euro/a. Auch die Strompreise erhöht der Versorger aus Mecklenburg-Vorpommern: Der Grundpreis im Tarif "Grüner Güstrow-Strom" steigt um gut 10 Euro auf 76,39 Euro/a in 2022. Der Arbeitspreis bleibt nahezu unverändert bei 30,26 Cent/kWh, bislang 30,24 Cent/kWh.
+++ Stadtwerke Essen: Vorübergehend zwei Grundversorgungstarife +++ 15.11.2021 Link
Essen - Die Stadtwerke Essen erhöhen zum Jahreswechsel sowohl ihre Strom- als auch ihre Gastarife. "Bei der derzeitigen Lage auf den Energiemärkten kommen wir nicht umhin, unsere Preise anzupassen“, erklärte Vertriebsleiter Steffen Wöhler. Die Gaspreise steigen je nach Tarif um 15 bis 18 Prozent, die Strompreise um rund acht Prozent. Für Neukunden greifen die neuen Preise schon jetzt.
+++ Stadtwerke Schwäbisch Hall: Strom und Gas teurer +++ 15.11.2011 Link
Schwäbisch Hall - Die Stadtwerke Schwäbisch Hall verteuern zum Jahreswechsel sowohl ihren Strom- als auch ihren Gaspreis. Der Strompreis steige in den meisten Tarifen um 2 Cent/kWh (brutto), der Grundpreis um 17 Euro pro Jahr, teilte der Versorger mit. Der Bruttoverbrauchspreis für Gas steigt um 2,38 Cent/kWh. Der Grundpreis bleibt hier hingegen konstant.
+++ WSW: Strompreis nach unten, Gaspreis nach oben +++ 12.11.2021 Link
Auch bei den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) gelten ab 1. Januar neue Gas- und Strompreise in der Grund- und Ersatzversorgung. Der Strompreis sinkt um durchschnittlich 3,2 Prozent, der Gaspreis steigt um 13,6 Prozent. Ein Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 2.000 kWh werde dadurch um 20 Euro im Jahr entlastet. Beim Gas zahlt ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 10.000 kWh hingegen 103 Euro mehr.
+++ Gasmarktbericht: Der Handel blickt nach Russland +++ 11.11.2021 bei energate
Berlin - Der Gasmarkt richtet weiter den Blick gen Osten. Gazprom buchte im Laufe der Woche Within-Day-Kapazität für den deutsch-polnischen Grenzübergangspunkt Mallnow. Da gab es nach Einschätzungen von Händlern noch nie. Der Day-Ahead-Preis sank daraufhin kurzfristig auf 66,00 Euro/MWh, kletterte aber schnell wieder über 70,00 Euro/MWh. Auch im Terminmarkt bewegen sich die Preise für Q1/22 momentan auf diesem Niveau. Das Jahresband 2023 liegt oberhalb der 30-Euro-Marke.
+++ Strommarktbericht: Frontjahr pendelt bei 120 Euro +++ 11.11.2021 bei energate
Essen - Die Großhandelspreise für Strom scheinen sich zu stabilisieren, allerdings auf hohem Niveau: Spektakuläre Sprünge blieben zuletzt aus. Allerdings notierten sowohl der Spotmarktpreis als auch die Langfristkontrakte deutlich über der 100-Euro-Marke. Das Frontjahr "Cal 22" pendelt aktuell bei 120 Euro/MWh.
+++ Österreich: Tiwag erhöht Strom- und Gaspreise später +++ 11.11.2021 bei energate
Innsbruck - Der Tiroler Energieversorger Tiwag will seine Strom- und Gaspreise über den Winter stabil halten. Ab April drohen den Kundinnen und Kunden des Versorgers aber Erhöhungen. In welcher Höhe, dazu wollte sich das Unternehmen zum momentanen Zeitpunkt aber noch nicht äußern.
+++ EWE und Stadtwerke Tübingen senken Strompreise +++ 11.11.2021 bei energate
Oldenburg/Tübingen - Entgegen der allgemeinen Preisentwicklung senken die Oldenburger EWE AG und die Stadtwerke Tübingen zum Jahreswechsel ihre Strompreise. Bei EWE sinkt der Arbeitspreis in der Grundversorgung von 27,33 auf 26,26 Cent/kWh (brutto). Bei den Stadtwerken Tübingen sinken die Strompreise in allen Tarifen um 0,84 Cent netto bzw. 1 Cent brutto pro kWh. Neben der sinkenden EEG-Umlage nennen beide Versorger ihre solide Beschaffungsstrategie als Ursache für die Preissenkung.
+++ Hohe Strompreise - des einen Freud, des anderen Leid +++ 10.11.2021 bei energate
Paris - Besitzer von Erneuerbarenanlagen freuen sich über die derzeit hohen Strompreise. Den Händlern machen sie hingegen zu schaffen. Das machte Michael Becker vom Direktvermarkter Next Kraftwerke bei einem Webinar des Deutsch-französischen Büros für die Energiewende deutlich. Er rechnet über den Winter mit anhaltend hohen Gas- und auch Strompreisen, vor allem wenn dieser richtig kalt werde. Nur viel Wind könne diesen Trend abmildern.
+++ Österreich: Haushaltsenergiepreise erreichen Rekordniveau +++ 05.11.2021 bei energate
Wien - Die Energiepreise für österreichische Haushalte haben sich im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um gut 16 Prozent verteuert. Damit erreicht der von der österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) sein Rekordniveau aus dem Jahr 2012. Die Haushaltspreise für Gas und Strom stiegen demnach im Jahresvergleich um knapp zwölf beziehungsweise gut sieben Prozent.
+++ Gaspreise bringen industrielle KWK unter Druck +++ 04.11.2021 bei energate
Halle - Industrie- und Gewerbefirmen sehen die Wirtschaftlichkeit ihrer KWK-Anlagen zunehmend in Gefahr. Die hohen Gaspreise stellten deren wirtschaftlichen Betrieb aktuell massiv in Frage, sagte Wilhelm Zacharias von der Druckerei Burda Druck beim "BKWK-Kongress 2021". Die Anlagen seien durch die CO2-Bepreisung ohnehin schon unter Druck. Die Entwicklung der Gaspreise verschärfe die Problematik jetzt noch weiter.
+++ Österreich: Energieanbieter umgehen Preisgarantien +++ 02.11.2021 bei energate
Wien - Bei der österreichischen Verbraucherorganisation VKI gehen immer mehr Beschwerden von Energiekundinnen und -kunden ein. Sie klagen, dass Versorger versuchen, Preisgarantien zu umgehen. Einige versuchten die gestiegenen Beschaffungskosten mittels einer Änderungskündigung an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Der VKI hält diese Vorgehensweise für unzulässig und prüft daher rechtliche Schritte gegen die jeweiligen Versorger.
+++ EVO hält Strompreis stabil, Gaspreise steigen +++ 01.11.2021 bei energate
Oberhausen - Die Energieversorgung Oberhausen (EVO) hält die Stromtarife zum Jahreswechsel stabil. Der Grund: Die sinkende EEG-Umlage gleiche die gestiegenen Beschaffungspreise und Netzentgelte aus. Gaskundinnen und -kunden des Versorgers aus dem Ruhrgebiet müssen ab Januar hingegen tiefer in die Tasche greifen: Der Arbeitspreis in der Grundversorgung verdoppelt sich auf 180 Euro (brutto), der Arbeitspreis steigt von 8,84 auf 9,08 Cent/kWh (brutto).