Berlin (energate) - Die Ampelparteien SPD, Grüne und FDP haben sich grob auf eine Verteilung der Bundesministerien geeinigt. Auch erste Namen bei den Parlamentarischen Staatsekretärinnen und -sekretären zeichnen sich ab. Der energate-Redaktion liegen hierzu vorläufige Listen vor. Demnach soll der Grünen-Politiker Robert Habeck ein neu sortiertes Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz und Energiewende bekommen. Hier könnte es drei Staatssekretärinnen geben: erstens die bisherige Sprecherin für Energiewirtschaft, Ingrid Nestle, zweitens die Sprecherin für Finanzpolitik, Lisa Paus sowie drittens Katharina Dröge, bisherige Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen.
Das Umweltministerium könnte von der bisherigen Parlamentarischen Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, Steffie Lemke, geführt werden. Ihr könnten Julia Verlinden, bisherige Sprecherin für Energiepolitik und Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik, in zweiter Reihe zur Seite stehen. Die bisherige Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) könnte als künftige Bauministerin die SPD-Finanzpolitikerin Dorothee Martin als Parlamentarische Staatssekretärin nominieren.
Der bisherige Grünen-Fraktionschef, Anton Hofreiter, soll künftig das Verkehrsressort führen. Er setzt offenbar auf Stefan Gelbhaar, bislang verkehrspolitischer Sprecher, sowie Matthias Gastel, bislang Sprecher für Bahnpolitik, als Parlamentarische Staatssekretäre. SPD, Grüne und FDP wollen noch in der laufenden Woche einen Koalitionsvertrag vorlegen, am Montag (21. November) finden möglicherweise die letzten Verhandlungen statt (energate berichtete). /kw