Bonn (energate) - Kontinuität bei der Solarenergie: Die Ausschreibung für das 1. Segment (Freiflächenanlagen) mit Gebotstermin 1. November war erneut deutlich überzeichnet. Auch das Preisniveau bewegt sich auf dem der vorangegangenen Ausschreibung. Insgesamt waren 510 MW ausgeschrieben, teilte die Bundesnetzagentur mit. Dem standen 232 Gebote mit einem Volumen von 986 MW gegenüber, von denen 133 mit einem Volumen von 512 MW einen Zuschlag erhielten.
Über die Hälfte des bezuschlagten Volumens entfällt mit 255 MW auf Bayern, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (51 MW) und Baden-Württemberg (49 MW). Erstmals konnten Bieter auch Gebote auf Acker- und Grünlandflächen in Niedersachsen und Sachsen abgeben, hierfür gab es aber keine Gebote. Die meisten Zuschläge für Acker- und Grünlandflächen gingen ebenfalls nach Bayern (172 MW). Die meisten - nämlich sechs - Zuschläge gingen an den Projektierer Envalue GmbH, jeweils vier gingen an das Ingenieurbüro Greeno Solarprojekt und den Projektierer Sybac On Power. Auch Kommunalversorger kamen zum Zuge: Die Gemeindewerke aus dem bayerischen Windach und der Saarbrücker Versorger VSE erhielten je zwei Zuschläge, die Stadtwerke Ambach (ebenfalls Bayern) einen.
Mittlerer Zuschlagswert bleibt bei 5 Cent
Die Zuschlagswerte bewegten sich zwischen 4,57 ct/kWh und 5,20 ct/kWh und damit in einer etwas größeren Spannweite als in der vorangegangenen Auktion. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert blieb mit 5,00 ct/kWh aber konstant. Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments findet am 1. März 2022 statt. /sd