Wien (energate) - Das Energieministerium (BMK) bewilligt dem Austrian Institute of Technology (AIT) deutlich mehr Geld. Zu den Schwerpunkten der Arbeit in der größten außeruniversitären Forschungseinrichtung Österreichs soll demnach auch künftig die Entwicklung neuer Energiesysteme sowie der Schutz der kritischen Infrastruktur zählen. Aber auch Technologien für Elektroautos, autonom fahrende Autos und die Entwicklung besserer "Mensch-Maschine-Schnittstellen" stehen auf dem Programm des Instituts.
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Forschung und Entwicklung
Nun soll das Förderbudget für das AIT für heuer und nächstes Jahr um zwölf Prozent steigen, berichtete das BMK, das auch für Innovation und Technologie zuständig ist. Forschung und Innovation seien "zentral bei der Bewältigung großer Herausforderungen" wie etwa der Klimakrise, sagte dazu Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne). Im Bereich Energie will sich das AIT demnach stärker der Sektorkopplung und der Integration von Wasserstoff und synthetischen Gasen in die Energieinfrastruktur sowie insbesondere in industrielle Prozessen widmen.
Das AIT hat seinen Hauptsitz in Wien und betreibt mehrere Standorte in Österreich. Die Republik hält die Mehrheit am AIT, ein weiterer Eigentümer ist die Industriellenvereinigung. Entsprechend positiv reagierte die Interessensvertretung auf die Erhöhung des Budgets. Das AIT sei für die forschungsintensive Industrie ein "strategischer Schlüsselpartner", etwa bei Herausforderungen wie der Dekarbonisierung, sagte dazu IV-Präsident Georg Knill. /pm