Hannover (energate) - Niedersachsen setzt wegen des Ukraine-Krieges zwei Taskforces ein - eine davon zum Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven. "Es geht darum, dass wir gerade auch mit Blick auf den kommenden Winter die Sicherheit unserer Energieversorgung für Bevölkerung und Wirtschaft sicherstellen. Und es geht darum, Planung, Genehmigung und Bau eines LNG-Terminals voranzutreiben und zentral zu koordinieren", kündigte Niedersachsens Energieministier Olaf Lies an. Vor wenigen Tagen hatte Bundeskanzler Olaf Scholz den Bau zweier Terminals in Wilhelmshaven und Brunsbüttel angekündigt, ohne das dritte niedersächsische Projekt in Stade zu nennen. Damit will er die befürchtete Lücke bei den russischen Pipelinelieferungen schließen (energate berichtete). Die Taskforce werde den Fokus ihrer Arbeit auf Wilhelmshaven setzen, aber auch ein möglicher Standort in Stade werde "weiter Thema bleiben". Ebenso wie die zweite Taskforce "sichere Energieversorgung" soll die Expertengruppe in den kommenden Tagen starten. Dazu ist ein Austausch mit Verbänden, Gewerkschaften, Energieversorgern, Infrastruktur-Betreibern und Netzunternehmen geplant. /mt
+++ Russland-Ukraine-Ticker +++ Taskforce für LNG-Terminal in Wilhelmshaven
