
Laufzeitverlängerung: Umweltministerium widerspricht Tüv Süd
Berlin - Das Bundesumweltministerium weist Aussagen des Tüv Süd zurück, wonach eine längere Laufzeit für das bayrische Atomkraftwerk "Isar 2" technisch ohne Weiteres möglich sei…
Unter dem Eindruck der Nuklearkatastrophe von Fukushima hat die Bundesregierung 2011 den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie bis spätestens 2022 beschlossen. Neben dem Umbau des Energiesystems ist die sichere Entsorgung und Endlagerung der radioaktiven Abfälle eine zentrale Aufgabe für die kommenden Jahre. Auch in anderen Ländern wird über die Zukunft der Atomkraft diskutiert. So sank der Anteil der Kernenergie am weltweiten Strommix in den vergangenen 20 Jahren von 18 auf zehn Prozent. Auf unserer Themenseite halten wir Sie zur aktuellen Entwicklung auf dem Laufenden.
Berlin - energate feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen als Informationsdienstleister für die Energiebranche. Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, um auf die besonderen Ereignisse im Energiemarkt zurückzublicken. Ein Thema, das die Energiebranche über all die Jahre begleitete, war der Atomausstieg. Christian Seelos blickt zurück…
Berlin - Zum zehnten Jahrestag des Reaktorunglücks in Fukushima hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) einen Zwölf-Punkte-Plan zur Vollendung des deutschen Atomausstiegs vorgelegt. Im Blick hat sie die Uran-Anlagen in Gronau und Lingen…
Berlin - Die Entscheidung zweier Ausschüsse im Europäischen Parlament, die Pläne der EU-Kommission zur Klimataxonomie abzulehnen, stößt vor allem bei Umweltverbänden auf Zustimmung. Sie sehen sich bestätigt, dass Atom und Gas nicht als nachhaltig eingestuft werden sollten…
London - Das britische AKW-Vorhaben Hinkley Point C bleibt eine Dauerbaustelle mit steigenden Kosten. Bauherr EDF korrigierte abermals sowohl den Zeitplan als auch die Kostenkalkulation. Die britische Regierung plant dennoch, möglichst bis 2030 acht neue Atomkraftwerke bauen zu wollen…
Paris - Der französische Energiekonzern EDF schraubt die Prognosen für die Stromproduktion weiter herunter. Der Grund sind Korrossionschäden, die EDF nach Routinekontrollen in mehreren Kernkraftwerken feststellte…
Warschau - Der südkoreanische Technologiekonzern Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP) bringt sich als Errichter der geplanten polnischen Kernkraftwerke in Position. Als erster der drei Technologieanbieter in der engeren Auswahl hat das Unternehmen ein konkretes Angebot vorgelegt.
Karlsruhe - Mitglieder des Vereins "Nuklearia" haben Verfassungsbeschwerde gegen den Atomausstieg eingereicht. Das teilte der nach eigenen Angaben industrie- und parteiunabhängige Verein zur Förderung der Kernenergie mit…
Paris - Der französische Staatskonzern EDF hat weiter Probleme mit bei seinen heimischen Atomkraftwerken. Bei den jüngsten Kontrollen fanden Wartungsteams Korrosionsschäden in vier Meilern, weitere Untersuchungen sind im Gange…
Berlin - Die Bundesregierung wird noch im laufenden Jahr unabhängig von russischen Öl- und Steinkohlelieferungen sein. Beim Gas sollen Lieferungen aus Russland bis 2024 weitgehend ersetzt werden, betonte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Berlin…
Brüssel - Die Aufnahme von Kernenergie und Erdgas in die Klimataxonomie stößt auf große Kritik im EU-Parlament. Das wurde deutlich auf einer Anhörung der EU-Finanzkommissarin Mairead McGuiness vor den EU-Abgeordneten des Umweltausschusses (ENVI) und des Wirtschaftsausschusses (ECON)…
Brüssel - Belgien verschiebt den geplanten Ausstieg aus der Kernenergie bis ins Jahr 2035. Das hat die belgische Regierung am 18. März beschlossen. Ursprünglich sollte der letzte Meiler 2025 vom Netz gehen…
Essen - Nach einem Stromausfall im on russischen Truppen besetzten ehemaligen ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl hat die Internationale Atomenergiebehörde vorläufig Entwarnung gegeben. "In diesem Fall sieht die IAEA keine kritischen Auswirkungen auf die Sicherheit", twitterte die Behörde…